In der Kunst, als Tattoo oder in der Mode, vor allem aber auf Wiesen, Lichtungen und am Waldrand: Der Schmetterling erobert seit jeher die Herzen der Menschen. Eine Liebeserklärung.
Schmetterlinge in Bayern
:Wo sind die Taubenschwänzchen?
Mit einer Mitmach-Aktion wollen Naturschützer herausfinden, ob und wie viele Exemplare der besonderen Nachtfalter-Art in Bayern überwintern.
Artenvielfalt
:Höchst seltener Kleinfalter im Bayerischen Wald abgelichtet
Den Nachtfalter Chrysoclista gabretica zu fotografieren, gleicht einem Sechser im Lotto. Gelungen ist das einem Experten für Kleinschmetterlinge im Bayerischen Wald. Es handelt sich um die vierte bestätigte Sichtung.
Artenschutz
:Warum sieht man in diesem Sommer so wenige Schmetterlinge?
Noch nie wurde in München eine so geringe Zahl an Arten registriert. 20 von ehemals 90 sind ganz verschwunden – und das liegt nicht nur am Klimawandel. Wo in der Stadt trotzdem noch besondere Exemplare zu entdecken sind.
Natur in Bayern
:2024 ist kein gutes Jahr für Schmetterlinge
In vielen Regionen sind diesen Sommer weniger Falter unterwegs, Wildbienen in einigen Gebieten gar nicht. Ursache ist das kalte und nasse Wetter – aber nicht nur das.
Tiere
:Schmetterlinge haben viele Tricks, um nicht gefressen zu werden
Um Feinde zu täuschen, geben manche Tiere vor, jemand anderes zu sein. Einige Schmetterlinge perfektionieren die Illusion, indem sie nicht nur das Aussehen, sondern auch noch das Verhalten ihrer Vorbilder nachahmen.
Schmetterlingsausstellung
:Die wunderbare Welt der Schmetterlinge
Von der Raupe bis zum Falter: Nach drei Jahren öffnet die Schau der "Tropischen Schmetterlinge" im Botanischen Garten wieder.
Artenschutz
:Gibt es in diesem Sommer weniger Schmetterlinge?
Wirklich belegt ist ein bundesweiter Schmetterlingsrückgang 2023 bisher nicht. Experten warnen vor voreiligen Schlüssen.
Biodiversität
:Gibt es wirklich immer weniger Schmetterlinge?
Der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt sich, sagt der britische Schmetterlingsforscher Martin Warren. Gute Anzeichen sieht er trotzdem.
Fauna in Bayern
:Seltener Schmetterling in Bayern entdeckt
Der Japanische Eichenseidenspinner kommt hauptsächlich in Asien vor. Und gelegentlich in Niederbayern.
Tierfotografie
:Auf Falter fixiert
Helmut Stahl erinnert sich mit Schauern an die Zeit zurück, da er Schmetterlinge aufspießte und in Schaukästen ausstellte. Längst ist er nur noch mit der Kamera unterwegs. Die Geschichte einer Kehrtwende.
Totenkopfschwärmer
:Eine afrikanische Riesen-Raupe im Wald bei Starnberg
Der Totenkopfschwärmer gehört zu den größten und rarsten Schmetterlingen in diesen Breiten - und gilt als Unglücksbote.
Insekten
:Distelfalter ziehen aus Westafrika bis Deutschland
Die längste bekannte Insektenmigration hat ihren Ursprung südlich der Sahara. Sind dort die Bedingungen gut, können die Tiere in Scharen bis Nordeuropa gelangen.
Landkreis Starnberg
:"Raupe to go" gegen Giftpflanzen
Ein Bauer aus Schleswig-Holstein züchtet Blutbären, die ausschließlich das gefährliche und wuchernde Jakobskreuzkraut fressen. Mit ihrer Hilfe will man in Krailling einer Plage Herr werden.
Mexiko
:Der Beschützer der Schmetterlinge ist tot
In Mexiko ist er als der Mann mit den Monarchfaltern berühmt geworden - nun wurde der Umweltaktivist Homero Gómez González tot aufgefunden. Es sieht so aus, als sei er ermordet worden.
Artenschutz
:Das große Schmetterlings-Sterben
Eine Studie zeigt, dass die Bestände an Schmetterlingsarten in Bayern dramatisch zurückgegangen sind. Naturschutzgebiete können den Schwund zwar nicht aufhalten - aber sie verlangsamen ihn zumindest.
Entomologie
:"Das Wesen der Schmetterlinge ist unergründlich"
Sie zählen zum Schönsten und Geheimnisvollsten, was die Natur zu bieten hat: Der Schriftsteller Peter Henning über die Leidenschaft für Schmetterlinge - und wie er sie züchtet.
Botanischer Garten
:Wer Schmetterlinge lachen hört
Die zarten Tiere strahlen oft etwas poetisches aus, im Botanischen Garten ist sogar ein Novalis-Zitat über Schmetterlinge zu lesen. Doch irgendetwas stimmt da nicht.
Zoologie
:Die geheimen Waffen der Schmetterlinge
Das liebliche Image täuscht. Falter und Raupen sind zu Erstaunlichem fähig: Zum Beispiel Fledermaus-Rufe zu imitieren oder Schnecken zu fressen.
Forscher belegen Insektensterben
:Dramatischer Insektenschwund in Deutschland
Forscher bestätigen, was bislang ein ungutes Gefühl war: Die Anzahl heimischer Falter, Käfer, Bienen und vieler anderer Insekten in Deutschland ist seit 1989 um etwa drei Viertel geschrumpft. Auch für Pflanzen und Vögel könnte das Folgen haben.
Schmetterlinge
:Munter ohne Mikroben
Raupen haben eigentlich nur eine Aufgabe: sich satt zu fressen. Anders als andere Tiere brauchen sie dafür keine Hilfe von Bakterien.
Schmetterlinge
:Sehen und gesehen werden
Das Auge des Kolibrifalters hat fünfzehn verschiedene Fotorezeptoren. Forscher rätseln, wofür er die braucht.
Schmetterlinge
:Mit Naturheilkunde gegen Parasiten
Monarchfalter schützen ihre Nachkommen mit natürlicher Medizin vor Parasiten. Auch andere Insekten nutzen solche Tricks.
Schmetterlinge
:Was Monarchfalter wandern lässt
Warum gehen Schmetterlinge auf Reisen? Wissenschaftler haben ein Gen für die Wanderlust entdeckt. Es passt die Effizienz der Muskeln an.
Balkonzeit
:Blühende Weinkisten
Schmetterlinge, Frösche, Grünpflanzen in Weinbehältern. Das Ehepaar Bastian und Annika von den Eichen erzählt in unserer Serie "Balkonzeit", wie man sich auf wenigen Quadratmetern viel Natur nach Hause holt. Immer dabei: idiotensichere Hülsenfrüchte.
Migration der Monarchfalter
:Kurswechsel in der Kälte
Monarchfalter legen mehr als 3000 Kilometer zurück, um ihre Winterquartiere in Mexiko zu erreichen. Im Frühjahr kehren sie nach Nordamerika zurück. Woher aber wissen die Tiere, wann sie nach Süden und wann nach Norden fliegen müssen?
Nach Nuklearkatastrophe von Fukushima
:Forscher beobachten Missbildungen bei Schmetterlingen
Strahlend blau und geformt wie ein Kleeblatt - so sehen die Flügel der Bläulinge normalerweise aus. In der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima-1 haben japanische Forscher jetzt Schmetterlinge dieser Art mit deutlichen Missbildungen beobachtet. Auch bei nachfolgenden Generationen wurden die Mutationen noch festgestellt.
Schmetterlinge in Großbritannien
:Ungewöhnlicher Besuch auf der Insel
"Das Zeichen des Todes ist wieder gesichtet worden", heißt es in Großbritannien reißerisch. Gemeint ist der Totenkopfschwärmer, der wegen des warmen Spätsommers derzeit die Briten fasziniert. Und er ist nicht der einzige außergewöhnliche Besucher.
Schmetterlinge
:Der Naturheil-Falter
Weibliche Monarchfalter nutzen offenbar die Wirkung von pflanzlichen Stoffen, um ihren Nachwuchs vor einen gefährlichen Parasiten zu schützen.
Artenschutz
:Apollo fliegt wieder
Mit dem Apollofalter kehrt eine fast verschwundene Schmetterlingsart in die Weinberge des Moseltals zurück. Insektizide hätten das Tier in den achtziger Jahren fast ausgerottet.
Biologie
:Der letzte Flügelschlag
Der drohende Tod der Schmetterlinge: Vorbote eines großen Artensterbens?
Sex unter Schmetterlingen
:Männermangel macht Weibchen wild
Krankheitserreger können das Fortpflanzungssystem ziemlich aufmischen: Je mehr Männchen der Großen Eierfliege sterben, desto sexhungriger werden die Weibchen.
Schmetterlinge
:"Es ist ein Jahrhundertereignis"
Wie Zugvögel fliegen derzeit große Schwärme von Distelfaltern über Deutschland - so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Erinnerung bei Insekten
:Was die Raupe lernt, weiß sie auch als Falter noch
Kann sich ein Schmetterling an seine Erfahrungen als Raupe erinnern? Douglas Blackiston von der Georgetown University kennt die Antwort.