Josef Haslinger ist nun alleiniger Präsident des zerstrittenen Schriftstellerverbandes PEN.
Von Verena Mayer
Nach der Abspaltung des PEN Berlin verliert der alte PEN Deutschland seine Interimspräsidentin Maxi Obexer. Das Lagerdenken in dem alten Verein scheint unüberwindlich zu sein.
Von Miryam Schellbach
Aus einer deutschen Schriftstellervereinigung werden zwei. Ein Suchbild der feinen Unterschiede.
Bei Maybrit Illner geht es um die Uneinigkeit des Westens - die Gäste von Deniz Yücel bis Manfred Weber sind allerdings alles andere als uneinig. Kurz mal rechtfertigen muss sich in der Runde allenfalls Claudia Roth.
Von Moritz Baumstieger
Nach dem Zerwürfnis des Schriftstellerverbandes rufen namhafte Autorinnen und Autoren den "PEN Berlin" aus. Aber wie findet man heute überhaupt noch zusammen?
Von Cornelius Pollmer
PEN? Man muss es erlebt haben! Szenen eines der spektakulärsten Intellektuellenaufmärsche ever.
Der Journalist Deniz Yücel zu den Gründen für seinen Rücktritt als Präsident der traditionsreichen Schriftstellervereinigung.
Interview von Cornelius Pollmer
PEN-Präsident Deniz Yücel tritt spektakulär zurück. Die Jahrestagung der Schriftstellervereinigung PEN wird zum Schlacht- und Grillfest. Endlich mal wieder was los? Wenn es nur so leicht wäre.
Gleich zu Beginn der PEN-Tagung gibt es Buhrufe und Beleidigungen, die Stimmung ist äußerst aufgeheizt. "Ich habe es nicht nötig - take it or leave it, PEN", sagt Yücel - und gibt am Ende auf.
Die Schriftsteller-Vereinigung PEN zerlegt sich mal wieder. Man könnte meinen, diesen Verein braucht kein Mensch. Ein Irrtum.
Im NSU-2.0-Prozess vor dem Landgericht Frankfurt sagt der Journalist Deniz Yücel aus. Er wendet sich direkt an den Angeklagten - und wird daraufhin von ihm wüst beleidigt und bedroht.
Von Gianna Niewel, Frankfurt
Deniz Yücel suchte einst in seinen Kolumnen den Dissens, für seine Arbeit als Journalist wurde er in der Türkei inhaftiert. Als Präsident des Schriftstellervereins Pen hält er nun auch nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg - und geht manchen damit zu weit.
Von Timo Posselt
Ehemalige Pen-Präsidenten fordern Deniz Yücel nach seiner Meinungsäußerung zu einer Flugverbotszone über der Ukraine zum Rücktritt auf.
Kommentar von Nele Pollatschek
In einem offenen Brief verurteilen Schriftstellerinnen und Schriftsteller den Krieg in der Ukraine. Was bewirken solche Erklärungen und was heißt: jemandes Worte haben Gewicht? Fragen an Deniz Yücel.
Das Vorgehen des Staates hat nach Auffassung des EGMR die Menschenrechte Yücels auf Freiheit, Sicherheit und freie Meinungsäußerung verletzt. Ankara soll 13 300 Euro Entschädigung an den Journalisten zahlen.
Ein Gericht in Istanbul will dem Literaturnobelpreisträger wegen "Beleidigung des Republikgründers" den Prozess machen.
Sie will ereichen, dass der Autor der Zeitung "Die Welt" auch wegen Volksverhetzung verurteilt wird. Von diesem Anklagepunkt hat ihn ein Gericht jüngst freigesprochen.
Ein türkisches Gericht hat den Welt-Journalisten Deniz Yücel wegen Propaganda für die kurdische Arbeiterpartei PKK zu knapp drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil zeige, in welchem Zustand sich die Erdoğan-Türkei befindet, kommentiert SZ-Autor Stefan Kornelius.
Das Urteil des türkischen Gerichts gegen den Reporter ergeht wegen angeblicher Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK. Vom Vorwurf der Volksverhetzung und der Propaganda für die Gülen-Bewegung ist er in Abwesenheit freigesprochen worden.
Das Urteil zeigt, in welchem Zustand sich die Erdoğan-Türkei befindet. Deniz Yücel ist zum Glück in Deutschland in Sicherheit. Fürchten müssen sich all jene Namenlosen, die seit Beginn der Säuberungen in der Türkei im Gefängnis sitzen.
Kommentar von Stefan Kornelius
Ein türkisches Gericht hat Journalist Deniz Yücel in Abwesenheit zu fast drei Jahren Haft verurteilt. Viele Menschen sind entsetzt.
367 Tage war der Journalist Deniz Yücel in der Türkei im Gefängnis, erst nach diplomatischem Druck aus Deutschland durfte er 2018 ausreisen. An diesem Donnerstag ist das Urteil gefallen. Eine Chronologie.
Von Lilith Volkert
Der "Welt"-Reporter Yücel hatte ein Jahr wegen Terrorvorwürfen in türkischer Untersuchungshaft gesessen. Mit seiner Entlassung und der Ausreise nach Deutschland war im Februar 2018 Anklage erhoben worden. Eigentlich war für diesen Mittwoch ein Urteil angekündigt.
Die Türkei will den Reporter Denis Yücel wegen Propaganda für die PKK belangen.
Der "Welt"-Reporter ist wegen Terrorvorwürfen in der Türkei angeklagt. Yücels Anwalt fordert einen Freispruch.
In seinem Buch "Agentterrorist" verbindet der Journalist Deniz Yücel seine Haft in der Türkei mit dem grundsätzlich Politischen - und beschreibt erstmals die erlittenen Foltererfahrungen.
Von Christiane Schlötzer, Istanbul
Ein Jahr saß der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel in Haft - zu Unrecht, wie türkische Richter nun entschieden. Für Yücel ist seine Zeit im Gefängnis "nicht wiedergutzumachen".
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Von Anna Ernst
Deniz Yücel sagt, er sei während seiner Haft in der Türkei geschlagen und getreten worden. Der "Welt"-Journalist erhebt schwere Vorwürfe gegen Präsident Erdoğan. Nun reagiert das Auswärtige Amt.
Die Journalistin und Tagesthemen-Moderatorin Pinar Atalay sucht nach Wahrheiten um die Verhaftung und Freilassung des Türkei-Korrespondenten Deniz Yücel.
Von Christiane Schlötzer
Endlich frei: Der aus türkischer Haft entlassene Korrespondent bedankt sich für die Unterstützung: "Es geht mir gut, weil es viele Menschen gab, die hinter mir standen."
Ein Jahr lang saß der Journalist Deniz Yücel in der Türkei im Gefängnis und bezeichnet das als "unrechtmäßig". Nun will er eine Entschädigung.
Deniz Yücel, Meşale Tolu, Peter Steudtner: Sie wurden mittlerweile freigelassen. Doch sieben deutsche Staatsangehörige sitzen weiter aus politischen Gründen in türkischen Gefängnissen.
Von Julia Kitzmann und Jana Anzlinger
Ein Istanbuler Gericht bestätigt die Ausreisesperre für Tolu und ihren Mann. Die 33-Jährige spricht von "Schikane" - und weist vergeblich auf den Kindergartenplatz hin, der für ihren Sohn in Ulm reserviert ist.
Seit Freitag ist der Reporter Adil Demirci in Polizeigewahrsam. Er machte eigentlich nur Urlaub in Istanbul. Seine Anwältin vermutet eine politisch motivierte Anklage.
Von Julia Hippert
Der aus türkischer Haft entlassene Journalist Deniz Yücel dankt der Bundesregierung für ihre Unterstützung, kritisiert sie aber für ihre Türkei-Politik.
Canan Coşkun, Reporterin der Zeitung Cumhuriyet, erzählt aus einem Redaktionsalltag mit gepanzerten Polizeiwagen vor der Tür.
Interview von Luise Checchin
Die AfD will Texte des kürzlich aus türkischer Haft entlassenen Journalisten vom Bundestag rügen lassen und löst damit eine hochemotionale Debatte aus. Am Ende scheitert sie mit ihrem Vorhaben.
Von Jens Schneider, Berlin
Ankara will nach der Freilassung des Journalisten Deniz Yücel schnell zu politischer Normalität übergehen. Doch solange Erdoğan Präsident ist, verbietet sich das.
Kommentar von Mike Szymanski
Nach der Freilassung Deniz Yücels diskutieren Politiker bei "Anne Will" über den weiteren Umgang mit der Türkei. Die konsequenteste Schlussfolgerung zieht ein Nicht-Politiker.
TV-Kritik von Paul Katzenberger
Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Von Jana Anzlinger
Der freigelassene Journalist Deniz Yücel wollte auf keinen Fall Teil eines "schmutzigen Deals" werden. Doch kaum ist er aus dem Gefängnis entlassen, wünscht sich der türkische Regierungschef deutsche Hilfe beim Panzerbau - und setzt so die Bundesregierung unter Druck.
"Wir bedanken uns überschwänglich und gleichzeitig werden in der Türkei vier Journalisten zu lebenslanger Haft verurteilt. Geht's noch?" Das sagt der Grünen-Politiker in Richtung der Bundesregierung.
Von Stefan Kornelius
Ein Charterflugzeug bringt den Journalisten von Istanbul nach Berlin-Tegel. In einer Videobotschaft wendet er sich an die Öffentlichkeit.
Yücel darf zwar das Gefängnis und die Türkei verlassen, sein Verfahren aber wird fortgeführt. Und auch all die anderen politisch Inhaftierten dürfen nicht vergessen werden.
Kommentar von Luisa Seeling
Nach der Freilassung des Journalisten Deniz Yücel kursiert ein ergreifendes Bild von ihm und seiner Frau. Wie ein Jahr Haft die Ehe des Paares geprägt hat - und warum Yücel einen Strauß Petersilie hält.
Die Freilassung des Journalisten ist auch ein persönlicher Erfolg von Noch-Außenminister Gabriel. Doch dessen politisches Schicksal ist ungewiss.
Von Georg Mascolo, Christiane Schlötzer und Mike Szymanski
Wie kam Deniz Yücel aus dem Gefängnis? Eine Recherche über deutsche Geheimdiplomatie - und ein Gespräch mit Außenminister Sigmar Gabriel am Tag der Entscheidung.
Von Georg Mascolo und Christiane Schlötzer
Nach mehr als einem Jahr ist der Journalist frei und darf die Türkei verlassen. Die Freilassung folgte auf geheime Verhandlungen zwischen Gabriel und Präsident Erdoğan - und verzögerte sich im letzten Moment noch einmal.
Von Georg Mascolo und Gökalp Babayiğit