Streit im PEN Berlin:Schönes Wochenende

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Deniz Yücel ist einer der Sprecher des PEN Berlin, den er explizit nicht als "Gesinnungsgemeinschaft" versteht. (Foto: MARLENE GAWRISCH/AFP)

Im PEN Berlin steht die zweite Mitgliederversammlung an: Das Thema Nahost führt schon vorher zu maximaler Erhitzung und Anwaltsschreiben.

Von Sonja Zekri

Zum zweiten Mal seit seiner Gründung vor achtzehn Monaten trifft sich der PEN Berlin am Freitag und Samstag zu einer Mitgliederversammlung mit begleitendem Kongress. Und selbst verglichen mit der bewegten Gründungsphase muss man sagen: Er hatte schon ruhigere Zeiten. Es gab Anwürfe, Austritte, Anwaltsschreiben, fast immer geht es um Israel. Die unerbittliche Polarisierung nach den Terrorangriffen der Hamas erschüttert einen Verein, den Sprecher Deniz Yücel ausdrücklich nicht als "Gesinnungsgemeinschaft" sehen möchte, und für den er jeden "Bekenntniszwang" zurückweist - und der nun erkennbar vor der Frage steht, ob diese Haltung hierzulande überhaupt noch geht.

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