Wirtschaftskrise:Wenn Bremsen gelöst werden

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Seit Jahren fördert die italienische Regierung massiv Investitionen in die Sonnenenergie: in ein Solarfeld umgewandelte Ackerfläche auf Sizilien. (Foto: Bepsimage/imago images)

Auch in anderen Industrieländern sind die Energiepreise hoch. Doch sie sind längst nicht überall so ein Riesenproblem für die Wirtschaft wie in Deutschland. Woran das liegt - und was die Bundesregierung beim Blick über die Grenzen lernen könnte.

Von Marc Beise, Celine Chorus, Fabian Fellmann, Florian Müller und Isabel Pfaff

Politik und Wirtschaftsvertreter sind beunruhigt: Deutschland steckt in einer Flaute. Schon macht wieder das böse Wort von Deutschland als "krankem Mann Europas" die Runde, so wie zur Jahrtausendwende. Der Internationale Währungsfonds sagt voraus, dass die Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft - als einzige der untersuchten Länder. Als ein Faktor für die schwächelnde Konjunktur gelten hohe Energiekosten. Wie die sich entwickeln, ist mitten im Umstieg auf erneuerbare Energien schwer vorherzusagen. Um die Industrie zu stärken, wird in Deutschland darüber diskutiert, vorübergehend die Strompreise für energieintensive Betriebe zu subventionieren. Wie sieht es in anderen Ländern aus: Sind Energiepreise ein Problem für die wirtschaftliche Lage? Könnte der Umstieg auf Erneuerbare die Krise verschärfen? Gibt es Subventionen?

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