Die Landtagswahl in Sachsen ist am 1. September 2024. Laut einer aktuellen Wahlumfrage liegt die rechtsextreme AfD dort mit 37 Prozent vor der CDU. In der Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Civey und der Sächsischen Zeitung kommen die Berliner Ampelparteien SPD, Grüne und FDP in Sachsen gemeinsam nur noch auf elf Prozent. Die SPD würde an der Fünfprozenthürde scheitern.
Trotz methodischer Schwierigkeiten schauen Sachsens Regierungsparteien auf diese Umfrage "mindestens mit Unbehagen, auch wenn sie natürlich das Mantra wiederholen 'Umfragen sind keine Wahlergebnisse'", sagt SZ-Korrespondentin Iris Mayer, die über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen berichtet. "Aber ruhig schlafen kann da sicher gerade niemand mehr."
Abzusehen ist, dass eine Regierungsbildung äußerst schwierig wird. Mayer: "Die CDU wird sich perspektivisch entscheiden müssen, weil sie eines ihrer Prinzipien wahrscheinlich aufgeben muss: Entweder muss sie mit der Linkspartei oder mit der AfD zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit mit beiden Parteien auszuschließen, das wird auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten sein." Die Brandmauer der sächsischen CDU stehe aber längst "in Flammen". Das ganze Gespräch hören Sie bei "Auf den Punkt".
Das Interview mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider finden Sie HIER und das Gespräch mit Thüringens Innenminister Georg Maier HIER. Eine Analyse von Iris Mayer über die Stärke der AfD in Thüringen steht HIER.
Den Podcast "In aller Ruhe" zu den Chancen eines AfD-Verbots finden Sie HIER.
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