München heute:Was die Hitze für die Natur in der Stadt bedeutet / Alfons Schuhbeck muss vor Gericht

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Vögel wie der Eichelhäher nehmen Bademöglichkeiten sehr gerne an. (Foto: Thomas Grüner)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Thomas Anlauf

Es ist wieder einmal heiß in München. Sehr heiß. Die Temperaturen klettern auf bis zu 35 Grad Celsius, bis es am Wochenende wieder erträglichere Temperaturen geben soll. Aber der Endlos-Sommer geht weiter. Schon Mitte der kommenden Woche wird wohl wieder mehrmals die 30-Grad-Marke geknackt. Früher gab es da längst Hitzefrei an der Schule.

Heute haben sich dagegen viele Menschen mit der Hitze in München arrangiert, alles geht etwas langsamer voran. Aber nicht alle können so flexibel sein wie wir Menschen, die notfalls zu Hause in der kühleren Wohnung bleiben oder sich mit dem Gartenschlauch gegenseitig abspritzen.

In München leiden Bäume unter der Trockenheit, vereinzelt haben sie schon alle Blätter abgeschüttelt - und das Anfang August. Fische, die in kleinen Tümpeln in Allach leben, können auch nicht einfach umziehen. Da müssen schon Menschen vorbeikommen, die Fische entdecken, wie sie in den fast vertrockneten Pfützen nach Luft schnappen, und sie in kühlere und sauerstoffreichere Gewässer umziehen. Auch die Isar hat gerade von ihrem Charme verloren. Viele Kieselsteine sind mit einer grün-braunen Algenschicht bedeckt und richtig kühl ist es darin auch nicht gerade.

Der bekannte Ornithologe Manfred Siering hat angesichts der neuen Hitzewelle Tipps, wie man ganz einfach Vögel ein wenig Abkühlung verschafft. Einige Arten wie der Kuckuck haben München aber ohnehin schon wieder verlassen. Dem Kuckuck wird es allerdings nicht zu heiß, im Gegenteil. Er fliegt mit seinen Artgenossen gerade nach Namibia zum Überwintern. Da soll es besonders warm sein, mindestens wie in München.

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