Demokratie:Das böse Spiel der Rechten muss niemand mitmachen

Lesezeit: 4 min

Demokratie: Im Kreis der Seinen stützt Benito Mussolini zufrieden die Hände in die Hüften: Am 28. Oktober 1922 kam er in Rom an die Macht, ohne Wahl und ohne Waffengewalt.

Im Kreis der Seinen stützt Benito Mussolini zufrieden die Hände in die Hüften: Am 28. Oktober 1922 kam er in Rom an die Macht, ohne Wahl und ohne Waffengewalt.

(Foto: AP/AP)

Vor 100 Jahren übernahm Benito Mussolini in Rom die Macht. Der Faschismus alter Schule ist heute zwar passé, doch faschistische Haltungen leben fort, nicht nur in Italien. So lassen sie sich erkennen - und aufhalten.

Kommentar von Kia Vahland

Vor genau 100 Jahren marschierten Benito Mussolinis Schwarzhemden nach Rom. Der Faschistenführer bekam dort von dem eingeschüchterten König Viktor Emanuel III. die Macht übertragen, ohne Waffengewalt, aber auch ohne Wahl. Ein Jahrhundert später ist die Postfaschistin Giorgia Meloni zur italienischen Regierungschefin berufen worden. Zum Senatspräsidenten machte sie einen Sammler von Duce-Büsten, der einmal statt Handschlag den Römischen Gruß mit ausgestrecktem Arm empfahl.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Mehl
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Zur SZ-Startseite