Vor genau 100 Jahren marschierten Benito Mussolinis Schwarzhemden nach Rom. Der Faschistenführer bekam dort von dem eingeschüchterten König Viktor Emanuel III. die Macht übertragen, ohne Waffengewalt, aber auch ohne Wahl. Ein Jahrhundert später ist die Postfaschistin Giorgia Meloni zur italienischen Regierungschefin berufen worden. Zum Senatspräsidenten machte sie einen Sammler von Duce-Büsten, der einmal statt Handschlag den Römischen Gruß mit ausgestrecktem Arm empfahl.
Demokratie:Das böse Spiel der Rechten muss niemand mitmachen
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Vor 100 Jahren übernahm Benito Mussolini in Rom die Macht. Der Faschismus alter Schule ist heute zwar passé, doch faschistische Haltungen leben fort, nicht nur in Italien. So lassen sie sich erkennen - und aufhalten.
Kommentar von Kia Vahland
Giorgia Meloni:Was diese Frau wohl aus Italien machen wird?
In ihrer ersten Rede als Premierministerin bekennt sich Meloni klar zu Europa, aber: Sie ist halt auch eine Art Nachlassverwalterin rechtstotalitärer Verbrecher. Von einer Frau, die seit ihrem Wahlsieg überraschend geräuschlos die Kontrolle übernimmt.
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