Faschismus

Aktuelle Nachrichten

SZ PlusDebatte über „M. Son of the Century“
:Brutaler Verführer

Der Brite Joe Wright hat eine Serie über den Aufstieg des faschistischen Diktators Benito Mussolini gedreht – als Spektakel und Gewaltorgie. In Italien diskutiert man heftig, ob sie der Geschichte des Faschismus gerecht wird.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusE-Book
:Warum ein Sabotage-Handbuch aus dem Zweiten Weltkrieg gerade der Renner ist

Einst sammelte der US-Geheimdienst Ratschläge für den Widerstand gegen die Nazis. Inzwischen lässt sich das Dokument kostenlos herunterladen – und geht jetzt in den USA viral.

Von Simon Hurtz

SZ PlusAmtseinführung
:Was von Musks Geste zu halten ist

Elon Musks erhobener Arm bei Trumps Amtseinführung hat große Irritationen ausgelöst. Was steckt dahinter?

Von Marc Beise

SZ PlusMussolini-Romane von Antonio Scurati
:Ein Lehrstück in Verachtung

Angst, Gewalt und Hass als Kern des Populismus: Antonio Scuratis Bücher über den faschistischen „Duce“ Benito Mussolini könnten aktueller nicht sein. Mit dem vierten Band der Reihe kommt er im Krieg an.

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusNach US-Wahl und Ampel-Aus
:Die Zukunft wechselt die Seiten

Die Progressiven glauben, sie stehen für den Fortschritt, aber auch Faschisten behaupten das seit jeher von sich. Jetzt suchen wieder viele Menschen die Lösung ihrer Probleme bei den Rechten. Das erinnert doch an etwas.

Von Sonja Zekri

SZ PlusSurrealismus im Lenbachhaus München
:Die Fantasie des Widerstands

Viele Surrealisten kämpften gegen den Faschismus mit politischen Mitteln – in ihrer Kunst aber waren sie spielerisch. Eine große Ausstellung in München zeigt, wie das zusammengeht.

Von Kia Vahland

SZ PlusMeinungFrankfurter Buchmesse
:Hauptsache, Italien: Deutschland ist dabei, sich an Rechtsextremismus zu gewöhnen

Ein Gastland mit einer rechten Regierung? In der Öffentlichkeit löst das kaum mehr ein Schulterzucken aus. Das Kalkül der rechten Kulturkämpfer geht auf.

Kommentar von Felix Stephan

SZ PlusLucio Fontana in Wuppertal
:Der erste Schnitt ist der tiefste

Der italienische Künstler Lucio Fontana ist eine Schlüsselfigur der Nachkriegsmoderne, aber er glorifizierte auch den Faschismus. Eine Retrospektive in Wuppertal zeigt nun: Der Zweite Weltkrieg war für ihn keine Zäsur.

Von Alexander Menden

SZ PlusBuchmesse-Gastland Italien
:Zwei wie Pech und Schwefel

Italien war beim Rechtsruck den meisten Ländern voraus. Silvio Berlusconi bereitete Giorgia Meloni den Weg. Michael Braun erklärt, wie es dazu kam, welche Mythen Meloni umranken und was von ihrer Politik noch zu befürchten ist.

Rezension von Stefan Ulrich

SZ PlusBestsellerautorin Francesca Melandri
:Papas Krieg im Osten

Francesca Melandri hat ihr persönlichstes Buch geschrieben: Einen Brief an den Vater, der mit Mussolinis Truppen gegen die Sowjetunion kämpfte. Es geht um die ganz großen Fragen: Was ist Krieg? Was Frieden? Eine Begegnung in Südtirol.

Von Carolin Gasteiger

Was läuft in der Kunst?
:Die wichtigsten Ausstellungen im Oktober

Politische und engagierte Kunst, die sich einmischt, die dokumentiert, analysiert, aufklärt – zu sehen im Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne und im Lenbachhaus.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusHistorie
:Eine Wunde, die endlich heilen soll

Kulturhauptstadt Europas 2025: Ein Besuch in Gorizia und Nova Gorica an der italienisch-slowenischen Grenze, wo Weltkriege und Diktatur tiefe Spuren hinterlassen haben.

Von Tobias Zick

SZ PlusDeutsche Oper Berlin
:Im Schatten Mussolinis

Ottorino Respighis Oper „La fiamma“, die im faschistischen Italien Triumphe feierte, ist jetzt an der Deutschen Oper zu sehen. Christoph Loy inszeniert darin die Anatomie einer Massenhysterie.

Von Wolfgang Schreiber

Film-Tanz-Projekt „Stains“ in München
:Erinnerungen aus Stein

Problematisches Erbe: In ihrem Film-Tanz-Projekt „Stains“ fragen Rosalie Wanka und Paola Evelina nach dem „richtigen“ Umgang mit der NS-Architektur wie dem Haus der Kunst.

Von Sabine Leucht

SZ PlusNeue Rechte
:Und dann sticht er zu

Ein sanftmütiger Junge sucht seinen Platz im Leben – und findet eine neofaschistische Gemeinschaft. Der Italiener Davide Coppo zeigt im Roman „Der Morgen gehört uns“, was junge Leute den Rechten in die Arme treibt.

Von Gustav Seibt

SZ PlusNeues Buch der Bestsellerautorin Petra Reski
:Münchner Lässigkeit, ein klassisch italienisches Übel?

Petra Reski stellt ihr neues Buch in München vor. Die Mafia-Expertin erklärt darin lakonisch die scheinbar verwirrende politische Entwicklung Italiens. Und sie weitet damit den Blick für Besorgniserregendes auch andernorts.

Interview von Susanne Hermanski

SZ PlusGoethe-Medaillen 2024
:„Wir müssen eine Revolte organisieren“

In Weimar wurden die Goethe-Medaillen verliehen – an drei Frauen, die in ihren Ländern gegen rechte, autoritäre Strukturen kämpfen und auf ein „kulturelles Erdbeben“ hoffen.

Von Till Briegleb

SZ PlusDystopie aus Irland
:Der Spiegelvorhalter

In Paul Lynchs Faschismus-Parabel „Das Lied des Propheten“ stürzt Irland in eine Diktatur. Plötzlich hat eine Geheimpolizei das Sagen. Das ist ganz bestimmt gut gemeint.

Von Kurt Kister

SZ PlusEuropawahl in Italien
:Giorgia Meloni untermauert Führungsanspruch

Die Postfaschisten von Italiens Ministerpräsidentin legen weiter zu. Aber auch ihre linke Konkurrentin Elly Schlein verzeichnet einen bemerkenswerten Erfolg.

Von Marc Beise

SZ PlusProzesse gegen Regierungskritiker in Italien
:Mit aller Macht

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und ihre Leute gehen mit nicht gekannter Härte gegen Kritiker vor. Doch die Justiz spielt nicht immer mit: Ein Gericht hat überraschend eine Klage gegen die Philosophin Donatella Di Cesare abgewiesen.

Von Marc Beise

SZ PlusVictoria de Grazia: "Der perfekte Faschist"
:Eine böse Operette

Wie sich die jüdisch-amerikanische Primadonna Lilliana Weinman in Italien für den Faschismus begeisterte, Mussolinis Mann fürs besonders Grobe heiratete und mit Glück und der katholischen Kirche doch noch davonkam.

Von Willi Winkler

SZ PlusItalien
:Eine Fernsehjournalistin gegen Giorgia Meloni

Mit einer mutigen Leseaktion stellt die Rai-Moderatorin Serena Bortone vor laufender Kamera die repressive Medienpolitik der italienischen Regierung bloß.

Von Elisa Britzelmeier

SZ PlusFaschismus
:Ein Zensurversuch wühlt Italien auf

Wenige Tage vor dem Feiertag zur Befreiung hat Italien einen Medienskandal: Eine kritische Rede gegen Ministerpräsidentin Meloni wurde verhindert - und entfaltet jetzt erst recht Wirkung.

Von Marc Beise

Faschismus in Italien
:Die Opfer waren Italiener. Manche Täter auch?

Vor 80 Jahren erschossen NS-Besatzer in den Ardeatinischen Höhlen in Rom 335 politische Gefangene und Zivilisten. Deutschland bekennt sich zu seiner Schuld, Kulturstaatsministerin Claudia Roth reist eigens nach Italien. Doch manch italienischer Politiker tut sich schwer mit dem Gedenken.

Von Marc Beise

SZ PlusDemo in Berlin
:Brandmauer der Hunderttausenden

Weit mehr Menschen als erwartet demonstrieren am Reichstagsgebäude gegen den Rechtsruck. Sind sie ausschließlich gegen die extreme Rechte - oder gegen alle rechts der Mitte? Darauf gibt es eine einfache Antwort.

Von Jan Heidtmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:Holocaust-Überlebende: "Die Demos gegen Rechtsextremismus machen Hoffnung"

Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee Auschwitz befreit. Das Datum ist zum jährlichen Holocaust-Gedenktag geworden. Doch schützt Erinnerung vor Wiederholung?

Von Lars Langenau

SZ PlusAnti-AfD-Demos
:Halt doch mal die Pappe!

Darf man "Nazis haben kleine Pimmel" auf Plakate schreiben und damit öffentlich demonstrieren gehen? Natürlich darf man das. Über die Kraft des humorvollen Protests.

Von Martin Zips

SZ Plus"Saviors" von "Green Day"
:Gediegen aus der Welt ballern

Seltsame Tage: Faschisten sind gerade die wahren Punks. Und "Green Day" veröffentlichen ein Album voller Plagiate - von dem man trotzdem süchtig wird.

Von Jakob Biazza

SZ PlusSpanien
:Was vom Vater übrig blieb

Als Valerico Canales an einem Straßengraben erschossen wurde, war Fausto Canales zwei. Gefunden hat der Sohn die Knochen des Vaters fast 90 Jahre später – ausgerechnet in Francos größenwahnsinnigem Tal der Gefallenen. Über Spaniens Ringen mit der Vergangenheit.

Von Patrick Illinger

SZ PlusFaschismus und Fantasy
:Weiße Krieger, dunkle Invasoren

Die italienischen Postfaschisten lieben Hobbits. Zum Atreju-Festival in Rom versammelten sie eine internationale Koalition von Menschen, die ihre Weltsicht gern in Metaphern tarnen.

Von Marc Beise

Staatsschutz ermittelt
:Hitlergruß am Platz der Opfer des Nationalsozialismus

Ein 40 Jahre alter Italiener provoziert am zentralen Münchner Gedenkort und skandiert rechtsextreme Parolen. Nun sitzt er in Untersuchungshaft.

Von Martin Bernstein

Das Politische Buch
:Mit Goethe gegen den Faschismus

Der holländische Kommunist und Schriftsteller Nico Rost war nach 1945 ein wichtiger Kämpfer gegen den braunen Ungeist und für die Erinnerung an die KZ-Gräuel. Die Studie von Markus Wegewitz holt ihn aus der Vergessenheit.

Rezension von Barbara Distel

SZ PlusMeinungGerichtsurteil
:Verstoß gegen den Bildungsauftrag

Wer die Corona-Politik mit Faschismus vergleicht, verharmlost ihn. Mit einem derart verqueren Geschichtsbild darf man unter keinen Umständen an einer KZ-Gedenkstätte arbeiten.

Kommentar von Thomas Radlmaier

SZ PlusMarinella Senatore im Museum Villa Stuck
:Let's dance!

Die italienische Künstlerin Marinella Senatore zeigt in der Villa Stuck in München nicht nur ihre gesellschaftspolitische Aktionskunst, sie will mit ihrer Straßenparade auch die Stadt wachrütteln.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusKZ-Gedenkstätte
:Erneute Niederlage für Gedenkstättenreferentin vor Gericht

Wer auf Demos die Corona-Politik mit Faschismus vergleicht, kann nicht für die KZ-Gedenkstätte Dachau arbeiten. Das hat das Landesarbeitsgericht im Fall einer ehemaligen Rundgangsleiterin entschieden.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusMontenegro
:Das Luxushotel auf der Gefängnisinsel

Im Zweiten Weltkrieg sperrten die italienischen Faschisten auf Mamula in Montenegro Regimegegner ein und ließen sie hungern. Jetzt können sich in der Festung Gäste erholen, für bis zu 3800 Euro pro Nacht. Ein Besuch bei Menschen, die das genießen. Und bei jenen, die es nicht fassen können.

Von Veronika Wulf

SZ PlusAlba de Céspedes: "Aus ihrer Sicht"
:Wer liebt, heiratet nicht

In "Aus ihrer Sicht" blickt Alba de Céspedes in die Seele einer jungen Frau, die an den Konventionen zerbricht. Jetzt erscheint der wegweisende Roman neu übersetzt auf Deutsch.

Von Christiane Lutz

SZ PlusMeinungItalien
:So nett ist sie dann doch nicht

Regierungschefin Giorgia Meloni gibt sich alle Mühe, in der EU nicht negativ aufzufallen. Daheim aber hat sie keine Einwände dagegen, den historischen Faschismus zu relativieren und im Hier und Jetzt Minderheiten zu diskriminieren.

Kommentar von Andrea Bachstein

Italien
:Treffen am Vaterlandsaltar

Giorgia Meloni führt eine Regierung, in der das faschistische Erbe noch sehr präsent ist. Ihr Gegenspieler am Feiertag des 25. April ist Staatspräsident Sergio Mattarella.

Von Marc Beise

Italien
:"Diese Worte führen uns in die 1930er-Jahre"

Der Schwager von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, Francesco Lollobrigida, macht angesichts der schrumpfenden Bevölkerung und der wachsenden Zahl von Migranten eine Anleihe bei der faschistischen Rassenlehre und entfacht bei der Opposition einen Sturm der Empörung.

Von Marc Beise

Italien
:Made in Italy!

Wie ein Postfaschist die italienische Sprache vor Fremdwörtern schützen will.

Von . und Oliver Meiler

Italien
:Mit "Copy & Paste" beim Duce bedient

Die postfaschistische Partei von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni stolpert erneut über die Mussolini-Nostalgie - diesmal in einer verstörenden Mail des Topmanagers einer Staatsfirma.

Von Oliver Meiler

SZ PlusDas Politische Buch
:Klaviatur von Herrschaft und Gewalt

Wolfgang Schieder seziert in einer neuen Biografie Hitlers Strategie von Machterwerb und Machterhalt nach dem Vorbild Mussolinis. Er fügt der Sicht auf den Diktator neue, erhellende Aspekte hinzu.

Von Clemens Klünemann

SZ PlusGiorgia Meloni
:Eine Postfaschistin lullt Europa ein

Italiens neue Ministerpräsidentin Giorgia Meloni regiert bislang erstaunlich geräuschlos. Aber nicht täuschen lassen, die Flamme des Faschismus lodert noch.

Von Oliver Meiler

SZ PlusItalienischer Faschismus
:100 Jahre Schmierentheater

Die Machtergreifung des Faschisten Mussolini aus nächster Nähe: Was ein faszinierender Augenzeugenbericht aus Rom über unsere Gegenwart lehrt.

Von Gustav Seibt

SZ PlusAndrea Giambruno
:Italiens "First Gentleman"

Die Klatschpresse feiert Premier Giorgia Meloni und ihren Partner Andrea Giambruno als Italiens neues Glamour-Paar. Politisch soll der Fernsehjournalist ganz andere Ansichten haben als sie.

Von Oliver Meiler

Niederlande
:Kaum noch anders als mit dem F-Wort zu beschreiben

Echsen und Hundepfeifen: Thierry Baudet und sein Forum für Demokratie radikalisieren sich zusehends. Experten halten die niederländische Partei inzwischen für eindeutig faschistisch. Doch das Land fragt sich, ob man ihr Einhalt gebieten sollte.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusMeinungDemokratie
:Das böse Spiel der Rechten muss niemand mitmachen

Vor 100 Jahren übernahm Benito Mussolini in Rom die Macht. Der Faschismus alter Schule ist heute zwar passé, doch faschistische Haltungen leben fort, nicht nur in Italien. So lassen sie sich erkennen - und aufhalten.

Kommentar von Kia Vahland

Italien
:Der lange Schatten des Duce

Der 100. Jahrestag des Marsches auf Rom offenbart, wie sehr die Haltung zum Faschismus und zu Mussolini die Italiener entzweit. Fraglich, ob die vielen Bücher und Filme zur "Geburt der Diktatur" die Lücken im Geschichtsbewusstsein schließen können.

Von Oliver Meiler

SZ PlusAusstellung über Ezra Pound: "Make it new"
:Bürgerkrieg unter friedlichen Affen

Eine Ausstellung in Meran feiert den hemmungslosen Avantgardisten Ezra Pound - drückt sich aber auch nicht um den Antisemitismus und die Faschismus-Verehrung des Dichters.

Von Willi Winkler

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