Umberto Eco

Unter Bayern
:Die sind ja alle so gescheit

In einem sonst sehr bunten Parlament gibt es nur noch Schwarz und Weiß. Da droht der Volldeppen-Alarm.

Kolumne von Franz Kotteder

SZ PlusMeinungDemokratie
:Das böse Spiel der Rechten muss niemand mitmachen

Vor 100 Jahren übernahm Benito Mussolini in Rom die Macht. Der Faschismus alter Schule ist heute zwar passé, doch faschistische Haltungen leben fort, nicht nur in Italien. So lassen sie sich erkennen - und aufhalten.

Kommentar von Kia Vahland

"Der ewige Faschismus"
:Trost kleiner Bücher

Vor 25 Jahren hielt Umberto Eco einen Vortrag über den "ewigen Faschismus". Hilft seine Analyse, die Gegenwart besser zu verstehen?

Von Thomas Steinfeld

Umberto Eco
:Nebel im Piemont

Der Verleger von Umberto Eco verabschiedet sich hier von seinem Freund, den er als Aufklärer sieht - und als großes, kluges Kind.

Von Michael Krüger

Zum Tod von Umberto Eco
:Umberto Eco: Der Denker auf der Bühne

Er versöhnte die Ansprüche eines Gelehrten mit dem Geschmack des großen Publikums. Über einen unvergleichlichen Spurenleser und philosophischen Meisterdetektiv.

Von Christopher Schmidt

Umberto Eco
:Was vom Tage bleibt

Im September 2015 erschien in Deutschland Umberto Ecos letzter Roman "Nullnummer". Im Interview sprach er damals über Nachrichten, das Lesen und die italienische Presse.

Interview von Lothar Müller

Ihr Forum
:Ihre Gedanken zum Tod von Umberto Eco: Ein Kondolenzbuch

"Die Gegenwart kenne ich nur aus dem Fernsehen, über das Mittelalter habe ich Kenntnis aus erster Hand." Umberto Eco war mehr als ein Schriftsteller. Er war eine intellektuelle Instanz, weit über Italiens Grenzen hinaus.

Diskutieren Sie mit uns.

Schriftsteller
:Umberto Eco ist tot: Der Fährtenleger

Er war mehr als ein Schriftsteller. Er war eine intellektuelle Instanz, weit über Italiens Grenzen hinaus.

Nachruf von Irene Helmes

Autor
:Schriftsteller Umberto Eco ist gestorben

Der italienische Schriftsteller und Philosoph wurde 84 Jahre alt.

Bücher des Jahres 2015
:Das sind die wichtigsten Bücher des Jahres

Michel Houellebecq, Navid Kermani, Umberto Eco - diese Autoren haben das Jahr 2015 geprägt.

Umberto Eco im Interview
:Was von der Zeitung bleibt

In Umberto Ecos neuem Roman "Nullnummer" reagiert der Schriftsteller auf die Zeitungskrise. Ein Gespräch über Nachrichten, das Lesen und die italienische Presse.

Von Lothar Müller

CineMerit-Preisträger Jean-Jacques Annaud
:Überwältigung der Wölfe

Jean-Jacques Annaud, ein Franzose für die ganze Welt. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört "Der Name der Rose" nach einem Buch von Umberto Eco, mit dem er Bernd Eichinger zu einem großen Erfolg verholfen hat.

Von Fritz Göttler

Autoren gegen Überwachung im Netz
:"Kaufkraftzombies des Kapitals"

"Ich habe nichts zu verbergen": Mit diesem Satz begründen viele User ihr Desinteresse am NSA-Skandal. 562 Autoren aus aller Welt, darunter Günter Grass und Umberto Eco, wollen die Gleichgültigkeit beenden und sie als folgenreichen Irrtum brandmarken - mit einem internationalen Aufruf zum Protest. Niemand dürfe sich zum "gläsernen Idioten" machen lassen.

Von Ruth Schneeberger

Neues Buch von Umberto Eco
:Zweitklassiges Mahl aus erstklassigen Zutaten

Umberto Eco liefert mit "Die Geschichte der legendären Länder und Städte" einen Reiseführer der Phantasie von Liliput über Atlantis bis Mittelerde. Leider merkt der Leser schnell, wie wenig Zeit und Energie Eco in dieses Buch investieren konnte oder wollte.

Von Burkhard Müller

Neues Buch über Humor
:Stichwort Bananenschale

Warum lachen wir eigentlich? Im Mittelalter galt Humor vielen Dogmatikern gar als unchristlich - man erinnere sich an Umberto Ecos "Der Name der Rose". Theorien über das Lachen hat es seither viele gegeben. Nun ist ein neues Buch zum Thema erschienen - mit dem gebührenden Ernst und einer neuen These.

Jan Füchtjohann

Intellektuelle in Italien
:Berlusconismus abschütteln

Weniger als zehn Prozent der Italiener halten aktuellen Umfragen zufolge die Parteien im Land für vertrauenswürdig. Egal ob linkes oder rechtes Lager - die Öffentlichkeit verabscheut sie geradezu. Nun wollen italienische Intelektuelle die Politik reformieren.

Henning Klüver, Mailand

Umberto Eco über den Zusammenhalt in Europa
:"Nur die Kultur verbindet uns"

Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco wünscht sich eine stärkere europäische Identität. Er fordert ein verpflichtendes Austauschprogramm für Berufstätige - und will die Bildnisse von Thomas Mann, Roberto Rossellini und Claude Chabrol auf den Euro-Scheinen sehen. Nur gemeinsame Symbole könnten die Menschen wirklich begeistern.

Gianni Riotta ("La Stampa")

Umberto Eco zum 80.
:Meister der Raffinesse

Eigentlich ist er Wissenschaftler, doch seinen Namen machte sich Umberto Eco als Großer der Weltliteratur: Seit drei Jahrzehnten begeistert der fulminante Fabulierer die Welt mit mysteriös verschlungenen literarischen "Schnitzeljagden". An diesem Donnerstag wird er 80 Jahre alt.

"Der Friedhof in Prag" von Umberto Eco
:Entgifter verlangt Extra-Studium

Der Schriftsteller der Aufklärung macht es sich zu leicht: Umberto Ecos Schauerstück "Der Friedhof in Prag" über die angeblichen Protokolle der Weisen von Zion ist als Roman bestenfalls ein Fehlschlag von Rang. Denn der historische Hintergrund ist nur mit Begleitliteratur verständlich. Und die eigentliche Geschichte ist langweilig.

Gustav Seibt

Netz-Depeschen
:Im Namen der Pose

Umberto Eco war wütend auf das World Wide Web - und verstieg sich zum langweiligsten Pauschalurteil, das in Sachen Internetkritik zu haben ist. Seine Kritiker beschimpft er nun als "Taliban".

Niklas Hofmann

Neuer Roman von Umberto Eco
:In geheimer Mission

Intrigen, Verschwörungen, Attentate: 30 Jahre nach "Im Namen der Rose" schreibt Umberto Eco mit "Der Friedhof von Prag" wieder einen historischen Roman mit kriminalistischem Hintergrund.

Henning Klüver

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