Schwangerschaftsabbruch

Aktuelles zu Abtreibung und Abtreibungsrecht

Fehlgeburten
:Ausstellung mit Fotos von Sternenkindern

Eine Ausstellung in Aichach und Bobingen zeigt Fotografien von Kindern, die vor, während oder zeitnah nach der Geburt gestorben sind. Die Stiftung Dein Sternenkind will das Thema Fehlgeburten aus der Tabuzone holen – und trauernden Eltern helfen.

Von Florian Fuchs

SZ PlusSZ MagazinSchwangerschaftsabbrüche
:Eine für alle

Über späte Schwangerschaftsabbrüche möchte kaum jemand sprechen. Die Frauen, die sie brauchen, werden allein gelassen, medizinische Standards fehlen. Die Gynäkologin Blanka Kothé setzt sich dafür ein, dass sich das ändert – und Frauen in der belastenden Situation eine Wahl bekommen.

Von Vivian Pasquet

SZ PlusMeinungPolen
:Die Regierung lässt die Frauen beim Thema Abtreibung im Stich

Donald Tusk gewann die Wahl auch deshalb, weil er ein Recht auf legalen und sicheren Schwangerschaftsabbruch versprach.  Ohne Erfolg. Es braucht nun Männer, die das Anliegen der Frauen ernst nehmen.

Kommentar von Viktoria Großmann

SZ PlusFrauenrechte in Polen
:„Sie haben uns benutzt, um die Wahlen zu gewinnen“

Das Recht auf Abtreibung war ein zentrales Wahlkampfversprechen von Donald Tusk. Ein Jahr später werfen viele Polinnen ihm und seiner Regierung Versagen und mangelnden Willen vor.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusGesundheit
:Bayern verbietet telemedizinische Schwangerschaftsabbrüche

Der Freistaat ist bundesweit Schlusslicht bei der Versorgung von ungewollt Schwangeren. Nun haben CSU und FW im Landtag ein Verbot für medikamentöse Abbrüche per Videosprechstunde durchgesetzt. Dagegen regt sich Protest.

Von Linus Freymark

SZ PlusMeinungSchwangerschaftsabbruch
:Das Telemedizin-Verbot bei Abtreibungen zeigt das absurde Misstrauen gegenüber Frauen

Die bayerischen Landtagsfraktionen aus CSU und Freien Wählern halten es für nötig, Schwangerschaftsabbrüche per Telemedizin zu verbieten. Das zeigt die Vorurteile konservativer Politiker.

Kommentar von Nina von Hardenberg

Schwangerschaftsabbrüche
:Tausende demonstrieren gegen Paragraf 218

In Berlin und Karlsruhe gehen Menschen auf die Straße und fordern eine Reform des Abtreibungsrechts noch vor den Neuwahlen im Februar. FDP-Chef Lindner meint, Krankenkassen müssten legale Abtreibungen künftig bezahlen.

SZ PlusNeues Abtreibungsgesetz
:„Entweder jetzt oder sehr lange nicht“

Über Parteigrenzen hinweg kämpfen Abgeordnete zusammen mit Frauenärztinnen für ein neues Abtreibungsgesetz noch vor der Bundestagswahl. Doch ihnen läuft die Zeit davon.

Von Karin Janker

SZ PlusMeinungAbtreibung
:Dem Bundestag bietet sich eine historische Chance zum Wohle der Frauen

Die Kriminalisierung des Abbruchs führt dazu, dass Schwangeren die bestmögliche medizinische Versorgung vorenthalten wird. Das Parlament könnte das nun noch leicht ändern, wenn es nur wollte.

Kommentar von Karin Janker

SZ PlusAbtreibungsrecht in den USA
:Erst schwanger, dann tot

Mindestens fünf Schwangere sind in den USA gestorben, weil sie in Bundesstaaten lebten, in denen besonders strenge Abtreibungsgesetze herrschen. Die Ärzte verweigerten offenbar eine angemessene Behandlung als es Komplikationen gab.

Fabian Fellmann, Washington

SZ PlusGesetzgebung im Bundestag
:Herzensanliegen werden auf der Strecke bleiben

Schwangerschaftsabbruch, AfD-Verbot, Deutschlandticket – im Bundestag wird um die letzten Gesetzesvorhaben vor der Wahl gerungen. Viel wird dabei wohl nicht mehr herauskommen.

Von Constanze von Bullion, Markus Balser, Paul-Anton Krüger, Roland Preuß und Vivien Timmler

Bundestag
:327 Abgeordnete wollen eine Neuregelung von Paragraf 218

Der Reformentwurf zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen hat im Bundestag weitere Unterstützer gefunden. Zur absoluten Mehrheit fehlen noch 40 Abgeordnete.

AfD-Wahlprogramm
:Ja zu Russland, Gas und Kohle – Nein zur Abtreibung und zur EU

Die AfD hat am vergangenen Wochenende  ihr Wahlprogramm beschlossen. Es zeigt, wie umfassend die Rechtsaußen-Partei das Land und das Leben seiner Bewohner verändern will, falls sie an die Regierung käme.

Von Roland Preuß

SZ PlusSZ JetztSchwangerschaftsabbruch
:„Als wir uns für den Abbruch entschieden, fiel eine enorme Last von mir ab“

Rund 100 000 Frauen brechen in Deutschland jährlich eine Schwangerschaft ab. Drei von ihnen erzählen, was es körperlich und emotional mit ihnen gemacht hat - und was sie gern früher gewusst hätten.

Protokolle von Simone Kamhuber

SZ PlusMeinungAbtreibungen
:Der Paragraf 218 muss weg

Dass Abgeordnete von SPD und Grünen den Schwangerschaftsabbruch endlich aus dem Strafgesetzbuch streichen wollen, ist richtig – gesellschaftlich, moralisch, finanziell.

Kommentar von Ronen Steinke

Schwangerschaftsabbruch
:Empörter Merz

Der CDU-Chef kritisiert einen Gesetzentwurf von SPD- und Grünen-Abgeordneten zu Straffreiheit bei Abtreibungen als „Affront“.

Paragraf 218
:Die Rechte der Frauen

Leserinnen und Leser sehen die Haltung der Bundesregierung zu einer vollständigen Entkriminalisierung von Abtreibungen zwiespältig.

Referenden in den USA
:Wo sich Abtreibungsgegner durchsetzen konnten

Nicht nur über den künftigen Präsidenten wurde in den USA abgestimmt. Viele Amerikaner entschieden auch über Anträge zum Abtreibungsrecht. Nicht überall gewannen die Befürworter.

Von Sebastian Gierke

SZ PlusUS-Wahl
:Frauen sind keine Ressource

Das Recht auf Abtreibung ist das zentrale Wahlkampfthema von Kamala Harris – weibliche Stimmen könnten ihr den Sieg bringen. Aber nicht nur in den USA droht der Rückfall in frauenfeindliche Zeiten.

Von Sonja Zekri

SZ PlusMeinungParagraf 218
:Hilfe statt Strafe beim Schwangerschaftsabbruch? Auch das scheitert mit der Ampel

Die Koalition traut sich die vollständige Entkriminalisierung von Abtreibungen im Rahmen einer Fristenregelung nicht mehr zu. Das ist bitter, weil von einer Regierung Merz bei diesem Thema erst recht keinerlei Reformen zu erwarten wären.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusWahl in den USA
:Warum das Thema Abtreibung für den US-Wahlkampf so bedeutend ist

Kamala Harris nimmt das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ähnlich wichtig wie ihr Gegner Trump den Kampf gegen Immigration. In den letzten Tagen vor der Wahl stellt die Präsidentschaftskandidatin ihre Forderung erneut in den Fokus. Kann ihr das zum Sieg verhelfen?

Von Peter Burghardt

SZ PlusExklusivEntwicklungshilfe
:Fördergeld gegen die Gleichstellung

In vielen Ländern Afrikas wendet sich die katholische Kirche offensiv gegen Schwangerschaftsabbrüche, Aufklärungsunterricht an Schulen und Homosexuelle. Finanzielle Unterstützung für ihre Lobbyarbeit kommt auch von der Bundesregierung. Die steht vor einem Dilemma.

Von Leonard Scharfenberg

SZ PlusSchwangerschaftsabbruch
:Professorinnen legen Gesetzentwurf für Straffreiheit vor

Ein Vorstoß aus der Zivilgesellschaft schlägt eine radikale Wende beim Paragraf 218 vor – weg vom Strafrecht, hin zur Selbstbestimmung der Frau. Will Justizminister Buschmann darauf eingehen?

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusMeinungUS-Wahlkampf
:Melania Trumps Position zu Abtreibungen dürfte ihrem Mann nützen

Beim vielleicht heikelsten Thema des Wahlkampfs fällt die ehemalige First Lady Donald Trump scheinbar in den Rücken. Wahrscheinlich will sie ihm gerade so helfen.

Kommentar von Katharina Riehl

SZ PlusUS-Wahlkampf
:Wie Trump und Harris um die Unentschlossenen kämpfen

Die Präsidentschaftswahl in den USA wird in den Swing States entschieden. Der Republikaner setzt dazu auf seine Entourage und klassische Themen wie Migration. Die Demokratin versucht, ganz anders zu punkten.

Von Peter Burghardt

SZ PlusExklusivGrüne zu Paragraf 218
:Landesministerinnen machen Druck beim Thema Abtreibung

Grüne aus sieben Bundesländern fordern in einem Positionspapier, Schwangerschaftsabbrüche zu entkriminalisieren und die medizinische Versorgung betroffener Frauen zu verbessern.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusMeinungUSA
:Egal, ob Katzenfrau oder Schwangere: Eine Frau zu sein, ist in diesem Land oft so schwer

Das Trump-Lager versprüht Frauenverachtung bei jedem Auftritt. Und in vielen Bundesstaaten sind Frauen so schlecht versorgt, dass eine Schwangerschaft für sie zum Todesrisiko wird.

Kolumne von Michaela Haas

Kolumne: Vor Gericht
:Die verdrängte Schwangerschaft

Frauen, die ihr Neugeborenes töten, befinden sich meistens in einer psychischen Ausnahmesituation. Warum aber unternimmt ihr Umfeld oft nichts?

Von Verena Mayer

SZ PlusMeinungPolen
:Beim Thema Abtreibung handelt auch Donald Tusk irrational

Eine Gesetzesvorlage für ein liberaleres Abtreibungsrecht scheitert in Warschau. So verliert die Regierung die Frauen.

Kommentar von Viktoria Großmann

Gesetzesreform
:Polens Regierung zerstreitet sich über Abtreibungsrecht

Premier Tusk hatte vor der Wahl versprochen, die rigide Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch zu liberalisieren. Nun ist er mit der Reform gescheitert. Die Folgen dieser Blamage könnte er schon bald zu spüren bekommen.

Von Viktoria Großmann

Kolumne: Vor Gericht
:Schuldig wegen zweier Wörter

Nicht immer geht die Rechtsprechung mit der Zeit: 2019 wurde eine Berliner Frauenärztin verurteilt, weil sie dafür geworben hatte, Abtreibungen vorzunehmen.

Von Verena Mayer

SZ PlusParagraf 218
:„Das Abtreibungsverbot stigmatisiert Frauen“

Die Bundesregierung schweigt sich zum Thema Schwangerschaftsabbruch aus. Nun machen Politikerinnen in Ländern und Bundestag Druck.

Von Leila Al-Serori

Innenpolitik
:Was Bundesrat und Bundestag beschlossen haben

Briefe dürfen länger brauchen, Autofahrer mehr THC im Blut haben. Bundesrat und Bundestag haben vor der Sommerpause noch zahlreiche Neuerungen auf den Weg gebracht. Ein Überblick.

Von Maximilian Kornprobst

MeinungFortpflanzungsmedizin
:Deutschlands Regeln für künstliche Befruchtung sind ein Armutszeugnis

Die Bundesregierung hat viel versprochen und bislang wenig gehalten: Es ist an der Zeit, das Leid von ungewollt kinderlosen Paaren endlich zu lindern. Dafür bräuchte es nicht viel.

Kommentar von Christina Berndt

Positionspapier
:SPD-Fraktion beschließt Papier zur Legalisierung von Abtreibungen

Schwangerschaftsabbrüche sollen innerhalb einer bestimmten Frist legal werden, fordert die Fraktion. Sie spricht sich zudem für den Wegfall der Beratungspflicht aus.

SZ PlusVereinigte Staaten
:Abtreibungskliniken? Sind in seinen Augen „Todeslager“

R. Albert Mohler Jr. ist Vordenker der Evangelikalen und hat die größte protestantische Gemeinschaft der USA konsequent nach rechts außen geführt. Und damit ins Zentrum des Glaubensstreits um die Fortpflanzungsmedizin.

Von Fabian Fellmann

Schwangerschaftsabbruch
:Bundesländer wollen Abtreibung in der Frühphase legalisieren

Die Gleichstellungsministerinnen der Länder sind fast einstimmig für eine Reform der Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch. Das freut die Bundesfamilienministerin.

Von Sina-Maria Schweikle

USA
:Supreme Court hält Zugang zu Abtreibungspille aufrecht

Mit einer Klage gegen die Arzneimittelbehörde wollten Abtreibungsgegner die Zulassung der Pille Mifepriston anfechten. Doch ihnen steht keine Klagebefugnis zu, wie das oberste Gericht des Landes nun geurteilt hat.

SZ PlusMünchner Theologie-Studentin
:Sie interessiert sich für die Bibel und redet über Sex

Kira Beer, 24, studiert Theologie und wehrt sich gegen Abtreibungsgegner. Obwohl sie das ihren zukünftigen Job in der katholischen Kirche kosten kann, setzt sie sich für Feminismus und Frauenrechte ein.

Von Veronika Tièschky

Kolumne: Vor Gericht
:Abtreibung oder Totschlag

Eine Frau erwartet Zwillinge, von denen einer schwerstbehindert ist, und entscheidet sich für eine Abtreibung in der 32. Schwangerschaftswoche. Deswegen müssen eine Ärztin und ein Arzt vor Gericht.

Von Verena Mayer

Schwangerschaftsabbruch
:Potenzielles Leben, potenziell anders gesehen

Eine SZ-Autorin fragt, ob die sich als Lebensschützer verstehenden Abtreibungsgegner nicht konsequenterweise auch gegen Selbstbefriedigung oder für verpflichtende Organspenden eintreten müssten. Nicht alle Leser überzeugt diese Argumentation.

USA
:Wo für die Republikaner der Irrsinn beginnt

Shawnna Bolick hat gegen die Linie ihrer Partei geholfen, ein Abtreibungsverbot in Arizona zu kippen. Über ein Wahlkampfthema, das die Republikaner extrem strapaziert.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusMeinungUSA
:Der Senat von Arizona entscheidet für eine liberale Abtreibungslösung

Beim Streitthema Schwangerschaftsabbruch berufen sich die Republikaner auf Gesetze des 19. Jahrhunderts - das könnte sie bei den Wahlen teuer zu stehen kommen.

Kommentar von Peter Burghardt

USA
:Arizona stoppt drakonisches Abtreibungsverbot

Die Abgeordneten des US-Bundesstaats heben ein besonders striktes Abtreibungsverbot von 1864 wieder auf. Auch zwei republikanische Abgeordnete stimmten mit den Demokraten, und verhalfen dem Vorhaben so zur Mehrheit.

SZ PlusAbtreibungen in Deutschland
:Schwere Geburt

Die Debatte um Schwangerschaftsabbrüche dreht sich seit Ewigkeiten im Kreis. Dabei braucht es einfach bessere Argumente. Eine Hilfestellung zum Diskurs um Paragraf 218.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusStreit um Paragraf 218
:"Es geht darum, mit der Frau eine Entscheidung zu finden"

Das Thema Abtreibung gibt es, seit es Menschen gibt, in allen Kulturen und Religionen. Doris Hofmann arbeitet seit 30 Jahren in einer Schwangerenberatung. Ein Gespräch über die Einsamkeit und Isolation von Frauen in einer Ausnahmesituation.

Von Pia Stock

SZ PlusHistorie
:"Und jetzt werden Sie Mutter und Schluss"

Wie kam es dazu, dass in der DDR Abtreibung fast 20 Jahre lang legal war - und das Gesetz während der Wende zur politischen Verhandlungsmasse wurde? Eine kleine Geschichte des Paragrafen 218.

Von Leila Al-Serori

Schwangerschaftsabbruch
:Weg mit Paragraf 218?

Eine Kommission der Ampelregierung empfiehlt, Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche zu legalisieren - eventuell auch darüber hinaus. Unter Leserinnen und Lesern der SZ sind die Meinungen extrem gegensätzlich.

SZ PlusMeinungAbtreibungsrecht
:Achtung statt Ächtung

Das Thema Schwangerschaftsabbruch wird in Deutschland mit viel Strafrecht und wenig Hilfe beantwortet. Daran hatte auch das Bundesverfassungsgericht seinen Anteil. Von den juristischen Verheerungen und dem notwendigen Ende des Paragrafen 218.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungDeutschland
:Viel Fortschritt, wenig Perspektiven

Namensrecht, Selbstbestimmungsrecht, vielleicht sogar noch die Legalisierung der Abtreibung. Die Ampelkoalition liberalisiert die Gesellschaft erfolgreich. Doch die hat andere Bedürfnisse.

Kommentar von Henrike Roßbach

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