Der Tag kompakt
Seehofer interveniert - Bremer Bamf-Außenstelle darf nicht mehr entscheiden. Der Innenminister verbietet der Behörde bis auf Weiteres Asylentscheidungen. Grund ist der Skandal um manipulierte Asylverfahren. Bremens Innensenator Mäurer begrüßt die Entscheidung. Die ehemalige Leiterin der Außenstelle Schmid berichtet von Drohungen eines hohen Mitarbeiters. Mehr Informationen
Hamburg führt als erste Stadt Diesel-Fahrverbote ein. Zwei Hamburger Straßenabschnitte werden ab Donnerstag kommender Woche für ältere Dieselautos und Lastwagen gesperrt. Das Verbot ist eine Reaktion auf den Abgasskandal. Was das Hamburger Vorgehen für Autofahrer bedeutet, erklärt Thomas Harloff.
Bundeswehr vermisst Waffen und Munition. In den vergangenen acht Jahren wurden bei der Bundeswehr 75 Schusswaffen verschiedener Typen und fast 57 000 Schuss Munition entwendet. Die Zahlen stammen einem Medienbericht zufolge aus einer vertraulichen Liste des Verteidigungsministeriums. Zu den Details
EU-Kommission will Frankreich aus Defizitverfahren entlassen. Nach neun Jahren sind die Staatsschulden des Landes erstmals auf weniger als drei Prozent gesunken - ein großer Erfolg für Präsident Macron. Er hatte die Einhaltung der Defizitregel zur Priorität gemacht. Der Gesamt-Schuldenstand des Landes ist jedoch weiter hoch. Die Einzelheiten
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Ich fühle mich alleingelassen." Für den Spiegel-Journalisten Hasnain Kazim, Sohn indisch-pakistanischer Eltern, ist es Alltag, Hassmails zu bekommen. In einem Buch beschreibt er, was er Menschen antwortet, die ihn mit einer Ratte vergleichen. Interview von Jakob Biazza
Schweden geht auf Nummer sicher. Die Zivilschutzbehörde schickt allen Haushalten Verhaltensregeln für Kriege und Krisen. Zugleich gibt das Land wieder mehr Geld für sein Militär aus. Von Silke Bigalke
Arme Menschen sind oft hilfsbereiter als reiche. Hilfsbereitschaft und Empathie sind gute Folgen schlechter Verhältnisse. So lautet das Fazit einer neuen Studie. Von Sebastian Herrmann
SZ-Leser diskutieren
Diesel-Fahrverbote: Sollten andere Städte dem Hamburger Modell folgen? "Natürlich", schreibt Konjunktiv. "Die Gesundheit der Bürger geht vor." CQS glaubt, "dass Städten und Gemeinden keine Wahl bleibt, wenn nicht sehr schnell andere Lösungen gefunden werden." Schuncks findet das Modell als ersten Schritt gut, kritisiert aber: "Durch die Verlagerung der betroffenen Fahrzeuge auf Umleitungen wird es im Ergebnis wohl kaum weniger Emissionen geben." Diskutieren Sie mit uns.