Start-ups:Deutsche Bank und Mercedes steigen bei Verimi aus

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Vertreter der zehn Verimi-Gesellschafter mit Geschäftsführerin Donata Hopfen beim Selfie zum Start im Jahr 2017. (Foto: Wolfgang Kumm/picture alliance / Wolfgang Kumm)

Die Identitätsplattform verbrennt weiter viele Millionen Euro im Jahr. Zwei wichtige Gesellschafter geben nun ihre Anteile zurück. Aber nicht alles läuft schlecht.

Von Christina Kunkel, Meike Schreiber und Nils Wischmeyer, Köln

Das einstige Vorzeige- und Hoffnungsprojekt Verimi muss die nächsten Rückschläge einstecken. Nach dem sechsten Verlustjahr in Folge sind noch vor Weihnachten 2023 zwei der Gesellschafter aus dem Gemeinschaftsprojekt der deutschen Wirtschaft ausgestiegen. Das zeigen Recherchen der Süddeutschen Zeitung. Demnach haben 2023 sowohl Mercedes-Benz als auch die Deutsche Bank ihre Anteile an die Identitätsdaten-Plattform zurückgegeben und sich damit endgültig aus dem Projekt verabschiedet. Eine offizielle Pressemitteilung über den Abschied gab es bisher nicht. Auf Anfrage hieß es von beiden Unternehmen, das Projekt habe keine Priorität mehr genossen.

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