Kein Handyempfang und in jede Richtung tausend Kilometer Sand: Eine Reise in die größte Wüste der Welt war schon immer der Traum unseres Autors. Nun fuhr er vier Wochen mit Nomaden durch Tschad, in einige der entlegensten Landschaften der Erde. Ein Abenteuer, für das man gute Nerven braucht.
Sicherheit in Afrika
:Doppelter Rückschlag für US-Truppen in der Sahelzone
Erst Niger, nun Tschad? Wie Washington seine militärische Präsenz im Krisengürtel südlich der Sahara Schritt um Schritt zu verlieren droht - und welche Kräfte davon profitieren.
Sudan
:Ein Krieg, der die Welt kaltlässt
Seit einem Jahr richten zwei Generäle mit ihren Armeen das Land zugrunde, ohne dass sie jemand stoppt. Das Leben zwischen den Fronten ist für 25 Millionen Menschen kaum noch auszuhalten.
Ungarn
:Ein Land zum Spielen
Wachsende Nähe zu Putin und Trump, Kooperation mit China: Ungarns Außenpolitik irritiert den Westen schon länger. Doch warum hat Ministerpräsident Orbán Soldaten nach Tschad geschickt?
Westafrika
:Was für eine Intervention in Niger spricht - und was dagegen
Ihr Ultimatum an die Junta in Niamey zeigte keine Wirkung, nun droht die westafrikanische Staatengruppe Ecowas mit einer Eingreiftruppe. Ein Krieg ist möglich - aber ist er auch wahrscheinlich?
MeinungFrankreich und der Sahel
:Diese Beziehung ist am Ende
In Niger und anderen Staaten der Region äußern die Menschen ihre Wut auf die frühere Kolonialmacht. Sie fordern sie zum Abzug auf. Eine Demütigung für Paris. Und vielleicht heilsam.
Das Wagner-Netzwerk
:Gold, Geld, Gewalt
Die Wagner-Gruppe vertritt in Asien, dem Nahen Osten und Afrika mit verdeckten Operationen russische Interessen. Dabei ist ein lukratives Firmennetzwerk entstanden. Geht das so weiter?
MeinungMali und der Sahel
:Ein Einsatz, in dem es nichts mehr zu gewinnen gibt
Es ist richtig, dass der Bundestag den Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Land beschließt. 4,3 Milliarden Euro hat der Einsatz gekostet. Man könnte solch eine Summe künftig auch anders ausgeben.
Sudan
:Eine Region in Angst
Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Machtkampfs schwindet, die Zahl der Toten steigt schnell. Es ist ein Stellvertreterkrieg: Beide Konfliktparteien werden vom Ausland unterstützt.
MeinungTschad
:Schauspiel auf diplomatischer Bühne
Das zentralafrikanische Land hat den deutschen Botschafter ausgewiesen. Die Bundesrepublik sollte sich dadurch nicht einschüchtern lassen.
Tschad
:Botschafter ausgewiesen
Der deutsche Botschafter im Tschad, Jan-Christian Gordon Kricke, ist nach seiner Ausweisung aus dem zentralafrikanischen Land zurück in Deutschland. Zuvor hatte der Tschad den deutschen Diplomaten zur "unerwünschten Person" erklärt und ihn ...
Unicef-Bericht
:Mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen unterernährt
Besonders betroffen sind Menschen in Afrika und Teilen Asiens. Das Kinderhilfswerk Unicef spricht von einer globalen Ernährungskrise.
Kino
:Leben und sterben in Dschibuti
Bei den Afrikanischen Filmtage im Gasteig HP8 werden sechs Filme an drei Tagen gezeigt.
Anthropologie
:Die ersten Spaziergänger
Sie konnten wohl noch gut klettern, gingen aber meist schon zu Fuß: Schon vor sieben Millionen Jahren bewegten sich Vormenschen aufrecht auf zwei Beinen vorwärts.
Regisseur Mahamat-Saleh Haroun
:Afrikas großer Filmerzähler
Der Regisseur Mahamat-Saleh Haroun bringt "Lingui" ins Kino, ein bewegendes Drama weiblicher Solidarität im Tschad. Auf Mubi.com kann man mehr von ihm entdecken.
Tschad
:Ex-Diktator Habré gestorben
Der für Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilte tschadische Ex-Diktator Hissène Habré ist tot. Habré sei am Dienstagmorgen in Senegals Hauptstadt Dakar mit 79 Jahren gestorben, sagte Senegals Justizminister Malick Sall. Habré kam am Vortag ...
Sahelzone
:Fragile Staaten, mafiöse Milizen
In den Halbwüsten Nordafrikas gedeiht die Gewalt. In dieser Welt sind radikal-islamistische Gruppen nur ein kleiner Ausschnitt des Elends.
Tschad
:Idriss Déby ist tot - die Zukunft im Sahel ungewiss
Der Tod des tschadischen Machthabers schockt die Region. Débys Truppen bekämpften in mehreren Ländern Terrormilizen - doch nun rücken Rebellen im eigenen Land vor. Wie wird sich die Schutzmacht Frankreich verhalten?
Afrika
:Tschads Präsident Déby ist tot
Der Langzeitherrscher ist nach Angaben der Armee bei einem Truppenbesuch an der Front tödlich verletzt worden. Erst am Montag war er erneut zum Wahlsieger erklärt worden.
Terrorismus
:Kampf um die Wüste
Die Sicherheitslage in der Sahelzone wird immer schlechter. Frankreichs Präsident Macron fordert mehr militärische Beteiligung der anderen Europäer.
Tschad
:Hunderttausende flüchten
Mehr als 360 000 Menschen sind laut den UN im Westen des Tschads vor Gewalt und Überfällen geflohen. Seit April habe sich die Zahl der Binnenflüchtlinge in der Region um den Tschadsee stark erhöht, teilte der Sprecher der Internationalen ...
Vor Geberkonferenz in Berlin
:Maas beklagt "humanitäres Drama" in der Tschadsee-Region
Die Gegend in Afrika sei zum "Tummelplatz" für Terrorgruppen geworden, sagt der Außenminister. Diese seien auch für Europa eine Bedrohung.
Nigeria
:Boko Haram macht immer mehr Kinder zu Selbstmordattentätern
In den ersten Monaten dieses Jahres waren es schon 27 Kinder - fast so viel wie im gesamten Vorjahr. Andere werden von der Terrormiliz als Kämpfer oder Sexsklavinnen missbraucht. Nach der Freilassung geht ihr Leid weiter.
Tschad
:Lebenslang für Ex-Diktator Habré
Das Urteil gegen den "Pinochet Afrikas" könnte einen Präzedenzfall schaffen und die internationale Rechtsprechung verändern.
N'Djamena
:Tote nach Anschlägen im Tschad
Zwei Selbstmordattentate erschüttern die tschadische Hauptstadt N'Djamena. Zahlreiche Menschen sterben, zu den Anschlägen hat sich noch niemand bekannt.
Nach Treueeid gegenüber IS-Chef
:Niger und Tschad eröffnen neue Front gegen Boko Haram
Per Twitter-Nachricht sichert die afrikanische Terrorgruppe Boko Haram dem "Islamischen Staat" Gefolgschaft zu. Als Reaktion rücken Nigerias Nachbarländer Niger und Tschad gegen die Stellungen der Islamisten vor.
Kamerun
:Soldaten töten 123 Boko-Haram-Kämpfer
In Kamerun hat Boko Haram eine Militäreinheit angegriffen. Bei den Kämpfen werden drei Soldaten und 123 Extremisten getötet. Auch in Nigeria drängt die Armee die Terrorgruppe zurück.
Afrikanische Terrorgruppe
:Boko Haram bekennt sich zu blutiger Attacke auf Baga
Der Anführer der Terrorgruppe Boko Haram äußert sich in einem Video zu dem schweren Anschlag auf die nigerianische Stadt Baga, bei der Hunderte Menschen getötet wurden. "Wir werden nicht aufhören", droht Abubakar Shekau Nigeria und seinen Nachbarländern.
Mädchen in Gewalt von Boko Haram
:US-Soldaten suchen nach entführten Schülerinnen
Erst Aufklärungsflugzeuge und Drohnen, jetzt auch Bodentruppen: Die USA unterstützen Nigeria mit 80 Soldaten bei der Suche nach den verschleppten Schülerinnen. Die Truppen seien bereits ins Nachbarland Tschad verlegt worden. Bei einem weiteren Anschlag durch die islamistische Gruppe Boko Haram sterben 25 Menschen.
Zentralafrikanische Republik
:Tschadische Soldaten erschießen Zivilisten
Der Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik verschärft sich, die Vereinten Nationen warnen vor Völkermord. Jetzt haben Soldaten aus dem Tschad in der Hauptstadt Bangui in eine Menschenmenge gefeuert und Dutzende getötet.
Nach Angriff auf Botschaft
:Frankreich lässt Soldaten in Zentralafrika anrücken
Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich lässt zum Schutz ihrer Bürger in der Zentralafrikanischen Republik Soldaten anrücken. Bislang lehnt Paris es aber ab, sich in den Konflikt zwischen Regime und Rebellen einzumischen - und bringt so die Regierungsanhänger gegen sich auf.
Tschad
:Schwere Kämpfe in der Hauptstadt
Die Lage im Tschad spitzt sich weiter zu: Hunderte Rebellen sind in die Hauptstadt N'Djamena vorgerückt und dort mit Regierungstruppen zusammengestoßen. Nun beginnt die Evakuierung von Ausländern aus dem zentralafrikanischen Land.
Bürgerkrieg im Tschad
:Rebellen sammeln sich wieder
Der französische Verteidigungsminister Hervé Morin ist zu einem Besuch in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena eingetroffen. Dort hat sich die Lage momentan beruhigt - doch die Rebellen scheinen sich wieder zu sammeln.
Kämpfe im Tschad
:Frankreich bringt hunderte Ausländer in Sicherheit
Wegen der Kämpfe werden hunderte Ausländer ausgeflogen. Die Lage in der Hauptstadt N'Djamena spitzt sich weiter zu, der Präsident verschanzt sich.