Stefan Mappus

SZ PlusStefan Mappus
:Unvergessen

Stefan Mappus war CDU-Ministerpräsident, vielen Erzkonservativen galt er als Hoffnungsträger. Bis zum Absturz. Über einen, der noch nicht fertig ist. Auch nicht mit seinen Gegnern.

Von Josef Kelnberger

Baden-Württemberg und EnBW
:Schiedsgericht zu EnBW-Kauf: Steuerzahler kriegen kein Geld zurück

Baden-Württembergs Regierung hielt den Kaufpreis für den Energieversorger für zu hoch - doch die Klage scheitert nun vor einem Schiedsgericht.

Von Max Hägler

Stefan Mappus
:Nicht zu beweisen

Stefan Mappus hatte vor zwei Jahren die Staatsanwaltschaft im Haus - nun gibt es nicht einmal einen Prozess. Die Ermittlungen sind eingestellt.

Von Max Hägler, Josef Kelnberger

Ex- Ministerpräsident Mappus
:Entkriminalisierung eines Politikers

Regierende dürfen nicht gleich mit einem Bein im Gefängnis stehen, wenn sie Fehler machen. Deshalb ist es gut, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart das Verfahren gegen Ex-Ministerpräsident Mappus eingestellt hat.

Kommentar von Heribert Prantl

Rückkauf von EnBW-Anteilen
:Staatsanwaltschaft stellt Untreue-Ermittlungen gegen Mappus ein

Mehr als zwei Jahre wurde gegen den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus ermittelt. Doch letztlich konnte ihm kein strafbares Verhalten nachgewiesen werden, wie die Ermittlungsbehörde nun mitteilt.

Kanzlerin und frühere CDU-Chefin
:Merkels gefallene Männer

Drei Viertel der CDU-Mitglieder sind männlich. Die langjährige Chefin war bis vor kurzem: Angela Merkel. Die Kanzlerin hat so manchen Rivalen stürzen sehen. Nicht immer war sie schuld.

Von Kim Björn Becker und Michael König

Ex-Ministerpräsident Mappus
:Angreifen, immer angreifen

Stefan Mappus dachte, mit dem EnBW-Deal als Ministerpräsident von Baden-Württemberg zu triumphieren. Tatsächlich kostete der ihn Amt und Ruf. Nun zieht der Landtag Bilanz. Der Ex-Politiker hat unterdessen eine Klage gegen seine eigenen Anwälte fertig.

Von Roman Deininger und Max Hägler

ExklusivPolizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner
:Neue Vorwürfe gegen Mappus

Stefan Mappus hatte stets bestritten, die Polizei zu Aktionen gegen Stuttgart-21-Gegner gedrängt zu haben - die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg geht nun aber davon aus, dass der damalige Ministerpräsident zumindest einen Einsatz beeinflusste.

Von Max Hägler

Verdacht auf Falschaussage
:Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mappus

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitet Ermittlungen gegen den früheren Ministerpräsidenten Baden-Württembergs ein. Der Vorwurf: Mappus habe die Polizei zum Einsatz gegen Stuttgart-21-Demonstranten gedrängt - in einem Untersuchungsausschuss aber das Gegenteil behauptet.

Widerstand der S21-Gegner
:Mappus soll harten Polizeieinsatz gefordert haben

Ex-Ministerpräsident Mappus hatte offenbar genug vom Softkurs der Polizei: Notizen leitender Beamter deuten daraufhin, dass der CDU-Politiker Einfluss auf den Einsatz mit Wasserwerfern im September 2010 genommen hat.

MeinungMappus und der EnBW-Deal
:Stefan gegen den Rest der Welt

Baden-Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Mappus behält selbst im politischen Ruhestand seinen Ruf als Rabauke. Inzwischen hat er auch das letzte Stück Rücksicht auf seine CDU aufgegeben: Sein giftiges Erbe wird die Partei noch 2016 spüren.

Ein Kommentar von Roman Deininger, Stuttgart

EnBW-Affäre
:Mappus verklagt seine Berater

Stefan Mappus schlägt zurück. Er verklagt die Kanzlei, die ihm beim teuren EnBW-Deal empfohlen haben soll, das Parlament in Stuttgart zu übergehen. Sein eigener Anwalt sagt, Mappus werde sich nicht "zur Schlachtbank" führen lassen.

Mappus und Stuttgart 21
:Vertrauliche, veröffentlichte E-Mails

Hat Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Mappus die Polizei einst zum harten Vorgehen gegen Stuttgart 21-Demonstranten gedrängt? Bisher unbekannte E-Mails legen den Verdacht nahe.

Von Roman Deininger, Stuttgart

Neues Gutachten der Staatsanwaltschaft
:Mappus soll zu viel für EnBW-Anteile bezahlt haben

Fast 780 Millionen Euro mehr als nötig: Ein neues Gutachten der Staatsanwaltschaft Stuttgart kommt zu dem Schluss, dass der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus zu viel für Anteile am Energiekonzern EnBW bezahlt hat.

Ex-Ministerpräsident von Baden-Württemberg
:Mappus gewinnt im Streit um E-Mail-Kopien

Mit dem Kauf des Energieversorgers EnBW setzte Stefan Mappus viel Geld in den Sand. Kopien seines E-Mail-Postfachs hätten die Rolle des Ex-Ministerpräsidenten bei dem Deal aufklären können. Doch ein Gerichtsurteil verbietet es den Behörden jetzt, die geheimen Mails auszuwerten.

EnBW-Affäre und die CDU
:Christdemokraten wollen Mappus loswerden

Der CDU in Baden-Württemberg dämmert langsam, dass ihr Ex-Ministerpräsident sie auch die Landtagswahl 2016 kosten könnte. Führende Christdemokraten legen Stefan Mappus sogar den Parteiaustritt nahe, der seine Partei nur noch für einen "Scheiß-Laden" halten soll.

Von Roman Deininger, Stuttgart

Daten zu EnBW-Deal gelöscht
:Mappus ließ Festplatte vernichten

Delikates Detail zum EnBW-Deal: Nach seiner Abwahl im Frühjahr 2011 ließ Stefan Mappus die Festplatte seines Arbeitscomputers ausbauen und zerstören. Wichtige Daten zum umstrittenen Kauf des Energiekonzerns gingen so verloren. Die Anwälte des früheren CDU-Ministerpräsidenten verstehen die Aufregung nicht. Die rot-grüne Regierung sieht dagegen darin den Vorwurf der Vertuschung bestätigt.

EnBW-Affäre in Baden-Württemberg
:Wenn Mappus' Desaster zu Merkels Dilemma wird

Stefan Mappus, der Maultaschen-Machiavelli aus Pforzheim, ist zum Gottseibeiuns der Christdemokraten geworden. Die Affäre um den Rückkauf von EnBW-Anteilen könnte auch für die Bundes-CDU gefährlich werden. Da bleibt man in Berlin lieber auf Distanz zum früheren Regierungschef Baden-Württembergs. Aber so einfach ist das nicht.

Robert Roßmann, Berlin

CDU Baden-Württemberg und EnBW-Affäre
:"Mappus hatte nicht unser Demokratieverständnis"

Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl rechnet bei einem Landesparteitag schonungslos mit Stefan Mappus ab. Das Verhalten des Ex-Ministerpräsidenten beim EnBW-Deal mache ihn "fassungslos". Andere Christdemokraten greifen den autoritären Führungsstil von Mappus an. Doch mitgemacht haben sie alle.

Karlsruhe

Parteitag der Südwest-CDU
:Machtmensch Mappus und die Folgen

Auf Baden-Württembergs CDU liegt der Schatten von Stefan Mappus. Der Parteitag an diesem Samstag war als "Zukunftswerkstatt" geplant, nun wird er wohl eher zu einem Seminar für Vergangenheitsbewältigung. Doch obwohl die Partei froh ist, Mappus los zu sein, wünscht sie sich schon wieder jemanden, der entschlossen vorangeht.

Roman Deininger, Stuttgart

Untreue-Verfahren gegen Mappus
:Politiker zwischen Haftung und Haft

Helmut Kohl, Manfred Kanther und jetzt Stefan Mappus: Immer wieder ermitteln Staatsanwälte gegen Politiker wegen des Verdachts der Untreue. Doch zu dieser Tat gehört Vorsatz - und der ist oft kaum zu beweisen.Hat Mappus sich wirklich zum Schaden seines Landes profilieren wollen?

Hans Leyendecker

Ermittlungen gegen Mappus in EnBW-Affäre
:Ich, Stefan der Größte

Mit seinem vermeintlichen EnBW-Coup wollte sich Stefan Mappus als zupackender Wirtschaftspolitiker in Szene setzen. Zum Retter der CDU, die sich so sehr nach kernigen Politikern sehnte, hatte der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg aber nicht das Zeug. Höchstens zum Totengräber.

Roman Deininger, Stuttgart

EnBW-Deal
:Mappus schnappt zurück

Attacke auf CDU-Parteifreunde, Attacke auf den grünen Amtsnachfolger: Stefan Mappus geht in die Offensive. Er habe Baden-Württemberg mit dem EnBW-Deal nicht geschadet . Immerhin kann der Ex-Ministerpräsident den Ermittlungen wegen Untreueverdachts etwas Positives abgewinnen. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft nimmt nun auch Mappus' früheren Finanzminister ins Visier.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen EnBW-Deal
:Mappus' Albtraum

Vom Coup zur Katastrophe: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt in der EnBW-Affäre gegen den ehemaligen Regierungschef von der CDU, Stefan Mappus, und den Investmentbanker Dirk Notheis. Eine bizarre Geschichte über einen vermeintlich großen Deal - für den der Steuerzahler geradestehen muss.

Rechnungshof rügt Rückkauf des Stromerzeugers
:Ohrfeige für Mappus' EnBW-Deal

Baden-Württembergs Rechnungshof kritisiert Ex-Ministerpräsident Mappus harsch. Beim EnBW-Deal seien Vorschriften grob verletzt und der Unternehmenswert nicht ausreichend geprüft worden. Mappus habe es nicht geschafft, "Regelungen zu vermeiden, die für das Land wirtschaftlich nachteilig sind".

MeinungEnBW-Deal
:Vom Coup zur Katastrophe

Die Aufklärung des EnBW-Deals erhellt ein Schattenreich, in dem sich der Volksvertreter Mappus von einem augenscheinlich noch viel mächtigeren Banker Notheis willig fernsteuern ließ. Was bleibt? Nur Verlierer.

Roman Deininger

Morgan-Stanley-Chef Dirk Notheis nimmt Auszeit
:Skandal-Banker stolpert über EnBW-Affäre

Wenn E-Mails Karrieren zerstören: Dirk Notheis, Deutschland-Chef von Morgan Stanley, zieht sich aus dem operativen Geschäft von Morgan Stanley zurück. Hintergrund sind Nachrichten an Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsidenten Mappus.

EnBW-Affäre um Mappus und Notheis
:"Er kann Angela mit seinen Truppen töten"

Dirk Notheis, Chef der Bank Morgan Stanley, hat sich beim EnBW-Milliardendeal blamiert. Er schickte dem damaligen Ministerpräsidenten Mappus E-Mails, die tief blicken lassen. Insider vermuten, dass er seinen Job bald los ist.

Roman Deininger, Alexander Hagelüken und Markus Zydra

EnBW-Affäre
:CDU-Spitze entsetzt über Mappus' Vorgehen

"Man kann das niemandem mehr erklären": Baden-Württembergs CDU distanziert sich von ihrem ehemaligen Partei- und Regierungschef Stefan Mappus. In der EnBW-Affäre habe Mappus den Interessen der Banken gehorcht, sagt CDU-Landesgruppenchef Strobl.

Interne Ermittlungen bei EnBW
:Codename "Katharina"

Geheime Gas-Deals, obskure Verschleierungen und dubiose Nukleargeschäfte: Wenn die internen Prüfungen der EnBW richtig liegen, dann könnte es sich um eine völlig neue Dimension schwarzer Kassen in Deutschland handeln. Millionen sollen Atommanager jahrelang nach Russland verschoben haben - für äußerst ungewöhnliche Projekte.

Markus Balser und Uwe Ritzer

Untersuchung zu EnBW-Kauf
:Zeuge widerspricht Mappus

Seine Berater hätten alles abgenickt - das war bisher Stefan Mappus' Entschuldigung für den verfassungswidrigen EnBW-Kauf. Jetzt packt ein Anwalt aus: Der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs sei sich bewusst gewesen, dass er eigentlich den Landtag hätte miteinbeziehen müssen. Die Aussage dürfte Mappus in Bedrängnis bringen.

Anhörung im baden-württembergischen Landtag
:Mappus äußert sich zu umstrittenem EnBW-Deal

Er ist die Hauptperson in einem teilweise grotesken Stück: Seit Monaten steht Stefan Mappus wegen des Rückkaufs von Anteilen des Energiekonzerns EnBW in der Kritik. Nun erklärt sich Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident vor dem Landtag zu seinem Alleingang und beharrt darauf, alles richtig gemacht zu haben.

Roman Deininger, Stuttgart

Umstrittenes EnBW-Geschäft
:Mappus soll am runden Tisch aussagen

Missachtung des Parlaments oder gebotene Geheimhaltung: Stefan Mappus steht wegen des Rückkaufs der Anteile am Energiekonzern EnBW in der Kritik. Nun schlägt Baden-Württembergs CDU vor, dass der frühere Ministerpräsident an einem runden Tisch seine Sicht der Dinge erklärt - und wirft Grün-Rot eine "Verschleppungstaktik" vor.

Roman Deininger, Stuttgart

EnBW-Deal war verfassungswidrig
:Schallende Ohrfeige für Mappus

Für den baden-württembergischen Ex-Regierungschef Mappus ist das Urteil eine Schlappe: Der Einstieg des Landes beim Energieversorger EnBW war verfassungswidrig, entschied der Stuttgarter Staatsgerichtshof. Mappus hätte den Landtag früher informieren müssen. In Bedrängnis gerät nun aber ein anderer.

Stuttgart 21 im Haus der Geschichte
:Der Protest ist schon museumsreif

Er ist 80 Meter lang und 3,20 Meter hoch: Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg will den Bauzaun von Stuttgart 21 als historisches Objekt ausstellen. Die schwäbische Rebellion wird dokumentiert mit schrillen Plakaten, lustigen Sprüchen und gemeinen Karikaturen.

Roman Deininger, Stuttgart

Neuer Job für Ex-Ministerpräsidenten
:Mappus heuert bei Merck an

Pharma und Chemie statt Wahlkampf und Demokratie: Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Stefan Mappus geht zum deutschen Konzern Merck und damit vom Musterländle zu einem zuletzt schwächelnden Unternehmen. Dort soll er eine Führungsfunktion übernehmen - im Ausland.

Baden-Württemberg: Elefantenrunde im TV
:Brüderle - nicht mittendrin, aber voll dabei

Brüderles Wahltaktik-Bekenntnis ist das Leitmotiv der Elefantenrunde der Spitzenkandidaten für die Wahl im Ländle. Mappus' FDP-Justizminister erheitert das Publikum - mit Geschichten aus seiner Vergangenheit als AKW-Gegner.

Michael König

Baden-Württemberg: Interview mit Grünen-Kandidat
:Kretschmann: "Mappus ist nicht konservativ"

Volle Breitseite drei Tage vor der Wahl: Grünen-Spitzenkandidat Kretschmann wirft Baden-Württembergs Landesvater Mappus und der Union vor, konservative Werte zu verraten - und verweist auf den Plagiatsfall Guttenberg. Kretschmann, der Deutschlands erster grüner Ministerpräsident werden kann, äußert sich auch zu Brüderles Atom-Kommentar und erklärt, warum er sich von der CDU diffamiert fühlt.

Roman Deininger und Oliver Das Gupta

Baden-Württemberg: Die CDU nach der Abwahl
:Mappus hat keine Lust mehr auf Politik

"Ich gehe nicht davon aus, dass ich 20 Jahre unter dem Buchstaben M auf den hinteren Bänken im Landtag sitze": Der abgewählte Ministerpräsident Stefan Mappus will sich aus der Politik zurückziehen. Sein Nachfolger als CDU-Landeschef soll Generalsekretär Thomas Strobl werden, aber der ist in der Partei umstritten.

Nachbeben der Landtagswahlen
:Die CDU hat ihre Kernkompetenz verspielt

Genau wie die CSU in Bayern war die CDU in Baden-Württemberg jahrzehntelang eng mit dem Staat verwachsen, ja fast eins geworden mit ihm. In letzter Zeit hat sie jedoch ihre Balance verloren. Ihre Technikgläubigkeit hat sie blind gemacht für die Sorgen der Menschen - deshalb hat Mappus verloren.

Stefan Braun

Baden-Württemberg: Tanja Gönner
:Starke Frau unter Männern

Der Grüne Cem Özdemir nannte sie einmal das "freundliche Gesicht" der Stuttgarter Regierung. Tanja Gönner ist zielstrebig, intelligent, unbeirrbar - und sie will Stefan Mappus beerben.

Karin Steinberger

Baden-Württemberg: Wahlanalyse
:"Politische Schlachten der Vergangenheit"

Sind die Grünen die neue Volkspartei? Wie muss die CDU jetzt reagieren? Und wird Winfried Kretschmann als Ministerpräsident seine Anhänger enttäuschen müssen? Der Freiburger Politologe Ulrich Eith hat die Antworten.

Lena Jakat

Proteste gegen Stuttgart 21
:Ausschreitungen bei "Mappschiedsparty"

Die Jubelfeier nach der Landtagswahl auf dem Stuttgarter Schlossplatz verwandelte sich innerhalb weniger Stunden in eine spontane Demonstration der Stuttgart-21-Gegner, bei der mindestens zwei Polizisten verletzt wurden. Wie es nach dem grün-roten Sieg mit dem Bauprojekt weiter geht, ist ungewiss.

Baden-Württemberg vor der Wahl
:Neue Umfrage prognostiziert Grün-Rot

Während sich die Spitzenkandidaten im Ländle beharken, wird die wohl letzte Erhebung vor der Wahl veröffentlicht: Deren Ergebnisse deuten auf eine Zitterpartie für FDP und Linke hin - und auf den ersten grünen Ministerpräsidenten der Republik.

Baden-Württemberg vor der Wahl
:Ein Land unter Wechselstrom

58 Jahre lang hat die CDU in Baden-Württemberg regiert. Doch nun scheint im Ländle alles auf die Grünen und die SPD zuzulaufen. Seit Wochen üben sich Winfried Kretschmann von den Grünen und SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid im Schulterschluss - fraglich ist dann nur, wer Koch und wer Kellner wird.

Roman Deininger, Stuttgart

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
:Schicksalswahlen mobilisieren die Bürger

Es ist der vorläufige Höhepunkt des Superwahljahres 2011: In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wählen insgesamt elf Millionen Menschen ihre Landtage neu. Ministerpräsident Stefan Mappus, der den Machtverlust in Baden-Württemberg fürchten muss, gab sich bei der Stimmabgabe im verregneten Pforzheim betont optimistisch. Bei beiden Wahlen zeichnet sich eine deutlich höhere Beteiligung ab als vor fünf Jahren.

Baden-Württemberg im Wahlkampf
:Manöver auf den letzten Metern

Stunden vor der möglichen Zeitenwende: Bis zum Schluss werben der grüne Spitzenkandidat und sein SPD-Rivale auf den Straßen um Stimmen. CDU-Ministerpräsident Mappus kontert mit einer Last-Minute-Kampagne.

Michael König, Stuttgart

Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
:Mit guter Miene an der Urne

Demonstrativ gelassen und zuversichtlich haben die Spitzenkandidaten in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ihre Stimmen für die Wahl abgegeben. Dabei dürfte einigen unter ihnen der Optimismus beim Blick auf die letzten Umfragen vergangen sein.

Bildern

Baden-Württemberg: Mappus im Interview
:"Diese Bilder waren ganz schrecklich"

Die Atomkatastrophe in Japan hat Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Stefan Mappus im Wahlkampf hart getroffen. Wenige Tage vor der Wahl erzählt der CDU-Politiker, wie ihn der GAU persönlich verändert hat, warum er nicht nach Mitleid giert und was er an den Grünen nett findet.

Roman Deininger und Michael König

Vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg
:Mappus in der Atom-Falle

Zwei Tage vor der Landtagswahl deutet der frühere Atom-Verfechter Mappus an, dass er eine Zukunft für den Meiler Phillippsburg 1 sieht - wenn auch mit eigenwilligen Argumenten. Auch Altkanzler Kohl meldet sich mit Aussagen zu Wort, die Merkel wurmen dürften.

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