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Verletzte, Sachschäden und Beschimpfungen: Die ausgelassene Wahlparty auf dem Stuttgarter Schlossplatz verwandelte sich innerhalb weniger Stunden in eine Demonstration der Stuttgart-21-Gegner, der die Polizei nur schwer Herr werden konnte. Offiziellen Angaben zufolge wurden mindestens zwei Beamte und ein Passant verletzt.
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Alles hatte friedlich angefangen: Mit Wunderkerzen und Gesang feierten mehre tausend Menschen auf dem Stuttgarter Schlossplatz das Ergebnis der Landtagswahl in Baden-Württemberg.
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Auf der "Mappschiedsparty", wie die Gegner des CDU-Ministerpräsidenten Stefan Mappus das Event getauft hatten, war die Freude über den grünen Sieg grenzenlos.
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Wenige Stunden später zogen Hunderte Menschen mit Musik und Gesang zum Stuttgarter Hauptbahnhof, dem Zankapfel der vergangenen Monate. Die kompromisslose Haltung der schwarz-gelben Regierung, die im September 2010 sogar Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt hatte, führte zu erbitterten Diskussionen - und einem Schlichtungsverfahren unter der Leitung von Heiner Geißler.
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Die Polizei hatte Mühe, die Menschenmenge in Schach zu halten. Die Stuttgart-21-Gegner warfen den Bauzaun rund um den abgesperrten Kurt-Georg-Kiesinger-Platz auf einer Länge von 200 Metern komplett um. Dort soll ein unterirdisches zweistöckiges Technikgebäude für das Bahnprojekt entstehen.
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Ein Großaufgebot der Polizei drängte die Randalierer zunächst zurück und stellte die Zäune wieder auf.
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Allerdings rissen die Demonstranten die Zäune erneut um. Die Polizei zog ihre Einheiten daraufhin ab, nachdem auch zwei Beamte verletzt worden waren.
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Um nicht erkannt zu werden, trugen einige Gegner des Bauprojekts Masken, wie dieses durchgestrichene Mappus-Konterfei.
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Mappus' Abwahl als Ministerpräsident und die neue grün-rote Regierungskoalition in Baden-Württemberg bedeuten allerdings nicht automatisch das Ende von Stuttgart 21. Nils Schmid, Spitzenkandidat der SPD, ist für den unterirdischen Bahnhof - und möchte die Baden-Württemberger per Referendum befragen. Ein Baustopp, wie ihn Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer im sueddeutsche.de-Interview fordert, ist also nicht in Sicht. Auch im Schlichterspruch von Heiner Geißler ist nur ein Stresstest des geplanten Neubaus vorgesehen.