Beschwerdeausschuss wertet nicht klar als „Anzeige“ gekennzeichnetes „Verlagsangebot“ als Verstoß gegen Pressekodex.
Artikel über Mathias Döpfner
:Presserat leitet Verfahren gegen "Zeit" ein
Durfte die Zeitung Zitate aus internen Chats von Springer-Chef Döpfner veröffentlichen? Darüber und über weitere Fragen der jüngsten Springer-Debatten soll nun entschieden werden.
Jahresbericht des Presserats
:Von Panzern und Sekt
Mit Ukraine-Krieg und Corona war 2022 ein heikles Jahr für Berichterstatter. Dennoch gingen deutlich weniger Beschwerden beim Presserat ein.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Illerkirchberg: Tödliche Attacke und viele offene Fragen
Im kleinen schwäbischen Ort Illerkirchberg hat mutmaßlich ein Asylbewerber ein Mädchen getötet. Was wir über das Gewaltverbrechen wissen.
Presserat
:Rügen für die Kollegen
Der deutsche Presserat hat wegen Verstößen gegen ethische Standards im Journalismus sieben Rügen verteilt. Es geht um Prozessberichterstattung und fehlerhafte Gesundheitstipps.
Kriegsbilder
:Entmenschlicht
Die Bilder der Toten aus Butscha lösen Entsetzen aus, Aufnahmen explodierter Panzer dagegen eher wenig Emotion. Zur Wahrnehmung von Dokumenten des Grauens.
Corona-Berichterstattung
:84 Presserat-Beschwerden gegen "Bild"-Bericht
Die Boulevardzeitung hatte Forschende als "Lockdown-Macher" betitelt. Ein breites Wissenschaftsbündnis reagiert, das Präsidium der Humboldt-Universität stellt sich hinter einen seiner Physiker.
"Apotheken Umschau" und Presserat
:Was ist das für ein Heft?
Eine Beschwerde über die "Apotheken Umschau" wirft die Frage auf, ob der Presserat zuständig ist - und ob es sich womöglich um Journalismus handelt.
Weitere Rügen
:Presserat rügt lächerlich machende Darstellung von Opfern
Der Deutsche Presserat hat drei weitere Rügen ausgesprochen. Die Zeitschrift Freizeit Spass wurde für eine erfundene Geschichte über Prinzessin Diana gerügt, wie das Selbstkontrollorgan der Presse am Dienstag in Berlin mitteilte. Bild erhielt eine ...
Rügen wegen unsauberer Arbeit
:Presserat rügt "Bild"-Bericht über Drosten-Studie
Der Deutsche Presserat hat insgesamt 12 neue Rügen ausgesprochen. Schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht sieht das Gremium in dem Artikel über die angeblich "grob falsche" Corona-Studie in der "Bild".
taz
:Wohl kein Ermittlungsverfahren zu Polizei-Kolumne
Nach Veröffentlichung einer polizeikritischen Kolumne in der taz wird es nach dpa-Informationen voraussichtlich kein Ermittlungsverfahren gegen Hengameh Yaghoobifarah geben. Bei der Staatsanwaltschaft in Berlin waren nach dem Erscheinen des Textes ...
Presserat
:Rügen wegen mangelnden Opferschutzes
Der Deutsche Presserat hat mehrere Medien wegen der Verletzung des Opferschutzes sowie unklarer Trennung von Anzeigen und redaktionellem Teil gerügt. Das teilte das Gremium der freiwilligen Selbstkontrolle am Donnerstag in Berlin mit.
Berichterstattung über Täter
:Vorsicht, Scheinwerfer
Terror, Amok, Attentate: Wie berichtet man über Täter, ohne ihnen eine große Bühne zu geben? Vor allem, wenn diese sich selbst filmen? Das beschäftigt jetzt den Presserat.
Anschlag in Halle
:Presserat rügt Bild.de
Mit einem Video des Anschlags in Halle habe die Redaktion die "Dramaturgie des Täters" übernommen, heißt es zur Erklärung.
Presserat
:Portal verletzt Privatsphäre
Das Schweizer Nachrichtenportal Blick.ch hat mit Berichten über einen tödlichen Verkehrsunfall die Privatsphäre eines Verstorbenen verletzt, urteilt der Presserat. Im November 2017 seien unter der Schlagzeile "Horror-Crash im Vollrausch" ohne ...
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum wir die Herkunft von Tätern oft nicht nennen
In Mülheim an der Ruhr ist eine junge Frau von Jugendlichen vergewaltigt worden. Die SZ hat zunächst darauf verzichtet, die Nationalität der Verdächtigen zu nennen, sich dann aber anders entschieden. Warum?
Beschwerden beim Presserat
:Presserat erhielt im vergangenen Jahr mehr als 2000 Beschwerden
So viele Leserinnen und Leser wie selten zuvor haben sich beschwert. Der Presserat erteilte 28 Rügen.
Presserat
:"Krawall-Barbie" von Pressefreiheit gedeckt
Rüge gegen "Bild" wegen Titel zur "Schmutzkampagne bei der SPD". Der G-20-Fahndungsaufruf wurde nicht beanstandet.
Journalismus
:Presserat erhält immer mehr Beschwerden wegen Schleichwerbung
Immer häufiger wird die strikte Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten aufgeweicht, beklagt der Rat in seinem Jahresbericht. Die Herkunft von Tatbeschuldigten beschäftigt ihn dafür kaum mehr.
Leitlinien des Presserats
:Ist die Herkunft von Tätern und Verdächtigen von öffentlichem Interesse?
Der Presserat formuliert dazu nun Leitsätze mit aktuellen Beispielen. Die Abwägung im Einzelfall bleibt den Redaktionen aber nicht erspart.
Herkunft von Straftätern
:Wie Zeitungen mit der Nationalität von Tatverdächtigen umgehen
Seit der Kölner Silvesternacht nennen Zeitungen die Herkunft von Straftätern häufiger. Mit der Kriminalitätsstatistik dürfte das jedoch nichts zu tun haben.
60 Jahre Presserat
:Der Presserat nimmt Journalisten die Verantwortung nicht ab
Genau seit 60 Jahren gibt es den Presserat. Er ist ein freiwilliges Kontrollorgan - nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Pressekodex
:Nennung der Herkunft von Straftätern: Selber denken
Muss konkreter vorgeschrieben werden, wann die Herkunft von Straftätern bei der Berichterstattung genannt wird und wann nicht? Der Presserat findet eine klare Antwort.
Journalismus
:Warum der Pressekodex in der Flüchtlingsdebatte Streitthema ist
Journalisten dürfen bei Straftaten nur in begründeten Fällen die Nationalität der Beteiligten nennen. Nach Köln gibt es an dieser Praxis heftige Kritik - die Richtlinie steht zur Diskussion.
Presserat
:Zugespitzt, aber zulässig
Als die "Bild" und auch die deutsche "Huffington Post" vor ein paar Wochen die Verfasser von flüchtlingsfeindlichen Facebook-Kommentaren öffentlich machten, gab es an diesem Vorgehen viel Kritik. Nun hat der Presserat über die Beschwerden entschieden.
Bilanz des Deutschen Presserates
:Viel Ärger um die Papstwahl
Die Hostie der katholischen Kirche als "Pille danach" zu bezeichnen ist nicht so schlimm, wie der Titel "Junta-Kumpel löst Hitlerjunge ab", urteilt der Presserat. Besonders viele Rügen erteilte das Gremium 2013 wegen der Berichterstattung zur Papstwahl, wie es auf seiner Jahrespressekonferenz mitteilte.
Wegen einer Rüge
:"Brand Eins" wehrt sich gegen Presserat
Wegen eines Zusatzheftes hat das Wirtschaftsmagazin "Brand Eins" eine Rüge des Presserats kassiert. Der Vorwurf: "die gebotene klare Trennung von Redaktion und Werbung" sei verletzt worden. "Brand Eins" will nun gegen die Formulierung vorgehen.
Papst-Titelbild
:Presserat rügt Satiremagazin "Titanic"
Der Deutsche Presserat hat die Satirezeitschrift "Titanic" für ihr Papst-Cover öffentlich gerügt. Die Darstellung eines inkontinenten und mit Fäkalien beschmierten Benedikt XVI. sei entwürdigend und ehrverletzend. Die Rüge wurde erteilt, einen Tag bevor das Magazin einen anderen umstrittenen Titel veröffentlichen will.
Deutscher Presserat
:Papst-Cover ruft Beschwerdewelle hervor
Das "Titanic"-Titelbild zu Papst Benedikt XVI. und Homophobie in der "Bild"-Zeitung: Diese Themen riefen in diesem Jahr die meisten Leser-Beschwerden beim Presserat hervor. Auf seiner Jahres-Pressekonferenz kritisierte das Gremium außerdem den Umgang von Journalisten mit sozialen Netzwerken.
Beschwerde-Rekord beim Presserat
:Jesus und die Loveparade
Ob Fotos von Katastrophen oder religiöse Satire - immer wieder empören polarisierende Presseberichte die Leser. Im vergangenen Jahr war dies besonders schwerwiegend - der Presserat erhielt so viele Beschwerden wie nie zuvor.
Leitfaden für Berichte über Amokläufe
:Nie wieder Winnenden
Zahlreiche journalistische Beiträge über Winnenden empörten die Leser. Nun veröffentlicht der Presserat einen Leitfaden für Berichte über Amokläufe.
Loveparade: Fall für Presserat
:Bild des Grauens - Proteste gegen Presse
Die Berichte zur Loveparade von "Bild" und "Bild Online" könnten ein Nachspiel haben: Beim Presserat häufen sich Beschwerden. Wurde unangemessen berichtet?
Presserat: Müntefering versus "Bunte"
:Öffentliches Interesse oder Intimsphäre?
Verfahren eingestellt: Im Streit zwischen Müntefering und der "Bunten" steht es Aussage gegen Aussage.