Cherson

SZ PlusUkraine-Krieg
:Die Kinder und der Tod

In Cherson haben die russischen Streitkräfte bereits mehrmals das Krankenhaus für die kleinsten Patienten in der Stadt beschossen. Alles andere als ein Zufall.

Von Florian Hassel

Krieg in der Ukraine
:Gefechte am Ostufer des Dnjepr

Ukrainischen Truppen soll erneut ein Vorstoß im Süden über den Fluss gelungen sein. Ein solcher Vorstoß könnte ein Problem für die russischen Besatzer werden - und ein großes Risiko für die ukrainische Armee.

Von Nicolas Freund

SZ PlusHochwasser in der Ukraine
:Die Retter von Cherson

Sie bringen Menschen, Hunde und Katzen in Sicherheit, beschaffen denen, die bleiben wollen, das Nötigste zum Überleben: Seit der Sprengung des Kachowka-Damms fahren Pawel Satulin und seine Mitstreiter durch das Hochwassergebiet - und riskieren dabei ihr Leben.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusDammbruch in der Ukraine
:Dann machen wir den Dreck halt weg

Während die Menschen in den überschwemmten Gebieten am Dnjepr versuchen, aus dem Schlamm zu retten, was zu retten ist, geht der Krieg einfach weiter. Aber sie haben hier Besatzung und Bomben überstanden, sie machen weiter, schon aus Trotz.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusMeinungStaudamm
:Ein Feldzug gegen das ukrainische Erbe, nächster Teil

Die Verwüstung von Kulturstätten war sicher nicht das Ziel, als der längst beschädigte Staudamm gesprengt wurde. Aber sie fügt sich zu den Kriegszielen des Kreml. Viel Zeit hat Selenskij nicht mehr.

Kommentar von Sonja Zekri

Ukraine
:Nach dem Staudamm-Bruch

Überflutete Orte, kein Trinkwasser und eine Landwirtschaft ohne Bewässerung - die Katastrophe ist riesig. Die Auswirkungen für die Umwelt sind kaum abzusehen, Menschen werden durch freigespülte Minen gefährdet.

Von Katja Guttmann

Ukraine
:Fluten des Krieges

In der Nacht auf Dienstag bricht der Kachowka-Staudamm in der Region Cherson im Süden der Ukraine. Viele vermuten eine Sprengung. Russland und die Ukraine beschuldigen sich gegenseitig. Die Lage in Bildern.

Von Lorenz Mehrlich und Jonas Junack

Ukraine
:Flutwelle erfasst Dörfer

Im Gebiet Cherson ist der Pegel des Flusses Dnjepr dramatisch gestiegen. Im Stausee waren rund 18 Milliarden Kubikmeter Wasser gespeichert - das entspricht dem neunfachen Volumen des Chiemsees.

Von Leopold Zaak

Ukraine
:Neue Dimension des Krieges

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staumdamms bezichtigen sich Moskau und Kiew gegenseitig, für die Explosion verantwortlich zu sein. Rund 60 Prozent der Infrastruktur in der Ukraine sind bereits beschädigt.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMeinungUkraine
:Der Krieg eskaliert

Noch ist nicht klar, wer den Kachowka-Staudamm gesprengt hat. Klar ist damit aber eines: Alle Kriegstheorien haben ausgedient.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusUkraine
:Es kann jeden treffen

Es gibt tatsächlich noch Zivilisten, die in Cherson leben, obwohl der Krieg hier jeden Tag einschlägt. Während die Russen wahllos von der anderen Seite des Dnjepr herüberschießen, halten die Ukrainer fast schon trotzig durch.

Von Tomas Avenarius

Krieg in der Ukraine
:Ein Vorstoß, der Russland Probleme machen könnte

Ukrainischen Truppen ist es offenbar gelungen, auf die besetzte Seite des Dnjepr überzusetzen. Für die russischen Angreifer ist dies keine gute Nachricht - denn sie erwarten Angriffe aus einer anderen Richtung.

Von Nicolas Freund

SZ PlusUkraine
:"Das sollte niemand erleben und ertragen müssen"

Julija Mendel war Sprecherin des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij - vor dem Krieg. Ihr Buch "The Fight of Our Lives" erzählt vor allem von der Zeit danach: von Russlands Überfall und einer Heimat unter Beschuss.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusUkraine
:"Die Schreie waren kaum auszuhalten"

Schläge, Stromstöße, Todesangst: Seit einem Monat ist Cherson befreit. Und die Menschen beginnen zu erzählen von der Folter und Willkür der russischen Besatzer.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusUkraine
:Putins Diebe

Außer leeren Wänden haben die Russen nicht viel übrig gelassen im Kunstmuseum von Cherson. Hier fielen keine Bomben, und doch sollte etwas zerstört werden: die Identität einer ganzen Nation.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusUkraine
:"Sie luden den Fürsten in einen Lieferwagen und fuhren davon"

Grigorij Potemkin ist bis heute eine sagenhafte Figur: Russischer Heerführer, Eroberer und Liebhaber von Katharina der Großen. Nun ließ Putin seine Gebeine aus einer Kirche in Cherson stehlen. Ein Besuch am Tatort.

Von Tomas Avenarius

Ukraine
:Bloß raus hier

Das südukrainische Cherson wurde kürzlich befreit, doch die Bewohner müssen nun trotzdem fliehen. Sie leben in eiskalten Wohnungen, haben kaum Wasser - und die Kämpfe mit den Russen gehen weiter.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusUkraine
:Was von der Besatzung bleibt

Kein sauberes Wasser, kaum Strom, wenig zu essen – der Alltag im befreiten Cherson erweist sich als verdammt hart. Und doch machen Begegnungen vor Ort sehr schnell klar: Die meisten sind nur froh, dass die Russen weg sind.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusMeinungRussischer Rückzug
:Ein Erfolg für die Ukraine, aber noch lange kein Sieg

Das Land feiert die Rückeroberung von Cherson. Doch klar ist auch: Der Ukraine bleibt auf Monate, vielleicht auf Jahre nichts anderes übrig, als diesen Krieg fortzuführen.

Kommentar von Florian Hassel

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Und die Zerstörung geht unvermindert weiter

Die Menschen in der Ukraine feiern die Rückeroberung von Cherson. Doch Russland feuert weiter jeden Tag Tausende Granaten, Marschflugkörper und Drohnen. Gibt es bald neue Offensiven?

Von Florian Hassel

SZ PlusCherson
:"Es ist nicht der Feind, der geht. Es sind die Ukrainer, die die Besatzer verjagen"

Nach dem Abzug russischer Truppen aus Cherson sind die ersten ukrainischen Soldaten mit Jubel in der Stadt empfangen worden. Doch der Vormarsch in der Region wird durch russische Minen erschwert. Und es könnten noch andere Gefahren lauern.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Wie Russlands Hardliner auf den Abzug aus Cherson reagieren

Moskau gibt in der Ukraine das strategisch wichtige Cherson auf - doch das Propaganda-Desaster in Russland bleibt aus. Stattdessen sind prominente Kriegstreiber voll des Lobes und fühlen sich an den Sieg über Napoleon erinnert.

Von Silke Bigalke

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Der Geschmack der Niederlage

Russlands Armee räumt die Stadt Cherson. Es mag ein taktischer Rückzug sein, vielleicht gar der Versuch, eine Falle zu stellen. So oder so ist es eine sehr schlechte Nachricht für Wladimir Putin.

Kommentar von Tomas Avenarius

Ukraine
:Russland kündigt kampflosen Abzug aus Cherson an

Die strategisch wichtige Stadt am Westufer des Dnjepr soll wohl geräumt werden. Für Russland ist damit der Weg nach Westen verschlossen.

Von Tomas Avenarius und Stefan Kornelius

Krieg in der Ukraine
:"Ich sehe derzeit nicht die Kapazitäten für eine russische Offensive"

Steht die Schlacht um Cherson bevor, oder greift die Ukraine doch Mariupol an? Und was ist die langfristige russische Strategie? Sicherheitsexpertin Sarah Pagung über die aktuelle Lage in der Ukraine.

Von Nicolas Freund

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:"Die Lage ist so klar wie Schlamm"

Experten rätseln: Steht jetzt die Rückeroberung der Stadt Cherson bevor? Ein ukrainischer Sieg in der Region könnte den ganzen Krieg verändern.

Von Nicolas Freund

SZ PlusUkraine
:"Kein Platz für Zivilisten"

Die russischen Besatzer bringen Zehntausende Menschen aus Cherson weg, die Ukraine spricht von "Deportation". Die große Schlacht um die strategisch wichtige Stadt könnte bevorstehen.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusUkraine
:„Kein Platz für Zivilisten“

Die russischen Besatzer bringen Zehntausende Menschen aus Cherson weg, die Ukraine spricht von „Deportation“. Die große Schlacht um die strategisch wichtige Stadt könnte bevorstehen.

Von Frank Nienhuysen

Ukraine
:Selenskij warnt vor "historischer Katastrophe" am Kachowka-Staudamm

Der ukrainische Präsident verdächtigt Russland, den Staudamm sprengen zu wollen. Russische Statthalter unterstellen der Ukraine einen ähnlichen Plan.

Von Frank Nienhuysen

Krieg in der Ukraine
:Russische Armee unter Druck

Die Ukraine erobert strategisch wichtige Gebiete wieder zurück. Der Putin-treue Tschetschenen-Führer Kadyrow fordert Einsatz von "Atomwaffen mit geringer Sprengkraft".

Von Andrea Bachstein

SZ PlusMeinungUkraine
:Putin eskaliert weiter

Das zeigt sich im Osten, wo die Verluste immens sind. Wenn es so weitergeht, wird dieser Krieg noch Jahre dauern. Was der Ukraine helfen würde: mehr Waffen aus dem Westen.

Kommentar von Florian Hassel

Scheinreferenden in der Ukraine
:Kann das denn gültig sein?

Die Bevölkerung der besetzten ukrainischen Gebiete soll über den Beitritt zur Russischen Föderation abstimmen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Nicolas Freund

Krieg in der Ukraine
:Angriff oder Ablenkungsmanöver?

Aus Belarus sollen Raketen auf den Norden der Ukraine abgefeuert worden sein. Unklar ist, ob die Russen dahinterstecken und damit Teile des ukrainischen Militärs binden wollen, das gerade eine Offensive im Süden vorbereitet. Was bedeutet das für den Krieg?

Von Nicolas Freund

MeinungUkraine
:Putins Diktat

Präsident Selenskij gibt sich optimistisch, dass die Kämpfe Ende des Jahres zu Ende sind. Aber letztlich bestimmt der Mann im Kreml das. Und der wird daran kein Interesse haben.

Kommentar von Florian Hassel

MeinungUkraine
:Bescheidene Streitmacht

Zwar spricht Verteidigungsminister Oleksij Resnikow von einer Million Mann unter Waffen. Die Realität sieht anders aus.

Kommentar von Florian Hassel

SZ PlusRussland
:Wie Moskau seine Lobbyisten in der Ukraine platzierte

Schon vor dem Krieg hatte Putin seine Leute im ukrainischen Parlament und dem Geheimdienst. Einer von ihnen: Wolodymyr Saldo. Die Karriere eines Überläufers.

Von Florian Hassel

SZ PlusCherson
:Gnadenloser Raubzug

Die Menschen im südukrainischen Cherson erleben, wie russische Truppen mit Terror, Plünderung und Russifizierung die Annexion der Region systematisch vorbereiten.

Von Florian Hassel (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

Ukraine-Krieg
:USA stocken Hilfe für Kiew auf

Das Repräsentantenhaus stimmt einem 40-Milliarden-Dollar-Paket bereits zu. Es sieht auch Hilfe für Länder vor, denen durch den Konflikt eine Hungerkrise droht.

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