Vorstellen lässt es sich. Mit etwas Fantasie. Die ausgeleuchteten Säle, die Gemälde in ihren üppigen Rahmen, die Skulpturen auf Podesten, die Ikonen und Gemmen in Vitrinen. Und natürlich die Ruhe, die ewig gleiche, gedämpfte Museumsruhe. Aber die Wände des Kunstmuseums Cherson sind nackt und kahl, ein paar Bilderrahmen stehen herum, unnütz wie die leeren Hallen.
Ukraine:Putins Diebe
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Außer leeren Wänden haben die Russen nicht viel übrig gelassen im Kunstmuseum von Cherson. Hier fielen keine Bomben, und doch sollte etwas zerstört werden: die Identität einer ganzen Nation.
Von Tomas Avenarius, Cherson
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