Das Gemälde stammt vom berühmten, früh verstorbenen venezianischen Maler Giorgione. Das Werk ist von unschätzbarem Wert. Kunsthistoriker sprechen von einem „Siebener im Lotto“.
Ausstellung über Leonardo da Vinci
:Eintauchen in ein Meisterwerk
In einer Ausstellung in der Motorworld München wird Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde „Das letzte Abendmahl“ zu einem immersiven Kunsterlebnis.
Neue Dauerausstellung in der Monacensia-Bibliothek
:Biografie einer Münchner Villa
Die Monacensia gilt als literarisches Gedächtnis der Stadt an der Isar. Nun gibt es dort eine neue Dauerausstellung. Sie erzählt die spannende Vorgeschichte des Hildebrandhauses, wo die Bibliothek seit 1977 untergebracht ist.
Ausstellungen in Wien und Frankfurt
:Die Malerei war für die Reichen da – bis Rembrandt kam
Er ließ sich auf die Lebenswelt der Armen ein, urteilte nicht, sondern sah hin und nahm Anteil. Ausstellungen in Wien und Frankfurt zeigen Rembrandt als bedeutendsten Künstler seiner Zeit.
Willibald Sauerländer über den Barockmaler Nicolas Poussin
:Magische Relikte
Sein letztes Buch widmete der gefeierte Kunsthistoriker Willibald Sauerländer dem Barock-Künstler Nicolas Poussin. Wie niemand vor ihm inszenierte er die Natur als Echoraum menschlicher Leidenschaften.
Historie
:Als München bunt wurde
Alle Schattierungen von Blau, Rot und Grün, ein paar schwarze Striche für die Konturen. Das war die Palette von Wassily Kandinsky, der vor 80 Jahren starb. Der große Maler befreite die Farben aus den Zwängen der Konvention – und mit ihnen ihre Betrachter.
Kunst
:Später Ruhm
Lange war Gabriele Münter vielen vor allem als Retterin der Werke Wassily Kandinskys bekannt. Nun erfährt ihre Kunst auch international immer mehr Anerkennung.
Surrealismus im Lenbachhaus München
:Die Fantasie des Widerstands
Viele Surrealisten kämpften gegen den Faschismus mit politischen Mitteln – in ihrer Kunst aber waren sie spielerisch. Eine große Ausstellung in München zeigt, wie das zusammengeht.
Warburg-Institut
:Tempel für die Göttin der Erinnerung
Das legendäre Londoner Warburg-Institut wurde neu eröffnet: aufwendig renoviert, offen und benutzerfreundlich wie nie zuvor.
Korrekturen
:Flut, Watschn und ein Käpt’n
Falsche Amtsbezeichnung, eine falsch gedeutete Szene auf einem Teppich, ein falscher Kapitänsvorname und eine CDU-Mitgliedschaft.
Dem Geheimnis auf der Spur
:„Game of Thrones“ in echt
Der Teppich von Bayeux zeigt die Schlacht von Hastings 1066. Er ist nicht nur ein einzigartiges Kunstwerk, sondern steckt voller Rätsel. Eine Spurensuche.
Unterhaltsames Detail der Münchner Geschichte
:Ludwig Erhard und der Schiffspokal
Trinken statt sinken: Was der Vater des Wirtschaftswunders mit einem einzigartigen Goldschmiede-Kunstwerk der Renaissance zu tun hat.
Kulturgeschichte
:Mit den Krallen des geflügelten Löwen
Wie hält Venedig all das nur aus? Die Besuchermassen, das Hochwasser, die Kitschläden und dummen Plastikmasken? Die Serenissima hat ein Geheimnis, und es führt weit in die Geschichte zurück.
Kröller-Müller-Museum
:Dieses Leuchten, dieses Licht
Der Traum einer Industriellentochter aus dem Ruhrgebiet: Ein Besuch des Kröller-Müller-Museums lohnt nicht nur für die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt, sondern auch für die aktuelle Sonderausstellung „Den Wald vor lauter Bäumen“.
Eine der größten Katastrophen der Kunstwelt in München
:Caspar David Friedrich in Flammen
Der Brand im ikonischen Münchner Glaspalast 1931 zerstörte 3000 Gemälde und hatte enorme Folgen für die Kunstwelt und die Politik der Nationalsozialisten. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte hat neue Erkenntnisse dazu.
Neue Ausstellung in der Pinakothek der Moderne
:Die ewige Sehnsucht nach Ruhm
Wie wird und bleibt man berühmt? Eine Ausstellung in der Pinakothek der Moderne zeigt, dass Hendrick Goltzius und Peter Paul Rubens nicht nur begnadete Künstler waren, sondern auch Meister der Vermarktung.
Buch „Das war Kunst, jetzt ist es weg“
:Wenn die Reinigungskraft ein Millionen-Werk entsorgt
Vor ein paar Wochen hat ein Mitarbeiter der Pinakothek ein eigenes Gemälde im Museum aufgehängt - und auch sonst geht in der Kunst manchmal etwas schief. Die Münchnerin Cora Wucherer hat ein Buch über die skurrilsten Pannen geschrieben.
Open-Air-Kunst rund um den Tegernsee
:„Einer muss das Licht am Ende des Tunnels in der Hand halten“
Stefan Szczesny war ein Junger Wilder. Was von dem ungestümen Farbenrausch dieser Kunstbewegung in seinem Werk nachhallt, lässt sich zurzeit am Tegernsee sehen. Rund um den See sind 30 Großskulpturen von ihm aufgestellt.
Familien-Aktionstag im Museum
:Traumschiffe, die nie in See stachen
Um 1600, als an Kreuzfahrtschiffe und Massentourismus noch lange nicht zu denken war, schmiedeten Künstler Wunderwerke aus Gold und Silber – für Traumreisen der anderen Art. Das Bayerische Nationalmuseum widmet ihnen im Rahmen seiner Ausstellung einen Tag mit Sonderprogramm.
Was läuft an Vorträgen?
:Bilder mit Botschaft
Das Ewige im Jetzt und das Spiel des Zufalls untersuchen Experten und Expertinnen aus Theologie, Kunstgeschichte und Psychoanalyse an bewegten und unbewegten Bildern.
Gallery Weekend, Berlin
:Gucken, horchen und hacken
Am Rand des Gallery Weekends in Berlin zeigt sich diesmal: Kunstgeschichte wird mitunter auch mit geheimdienstlichen Methoden geschrieben.
London
:Archaische Panik
Vier Pferde rasen reiterlos durch London, ein Schimmel blutet. Die Bilder, die davon um die Welt gehen, erinnern verblüffend an die Werke eines bayerischen Historienmalers.
Bodensee
:Weltflucht für alle
Vor 1300 Jahren entstand auf der Insel Reichenau ein Kloster, das zu einem kulturellen Zentrum Europas wurde. Das wird jetzt vor Ort gefeiert - und mit einer großartigen Ausstellung in Konstanz.
Gebrüder Asam
:Moderne Kunst-Stars ihrer Zeit
Cosmas Damian und Egid Quirin Asam erarbeiteten sich auch mit dem Freisinger Mariendom den Ruf als bedeutende Vertreter des süddeutschen Barock und wurden fürstlich bezahlt. Egid baute sich gar seine ganz persönliche Kirche mitten in München mit Privatblick auf den Altar: die Asamkirche in der Sendlinger Straße.
Zum 6. Internationalen Tag der Provenienzforschung
:Spurensuche in München
Zahlreiche Münchner Museen und Institutionen gewähren Einblicke in den Stand der aktuellen Provenienzforschung.
Pläne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände
:"Warum gerade Kunst?"
Ein riesiges Kunst-Areal in Nürnberg genau dort, wo die Nazis das Kolosseum in Rom mit Gigantomanie übertreffen wollten? Bei dem Gedanken wird der Kunsthistoriker Wolfgang Brauneis nervös. Er fürchtet die Umcodierung eines NS-Baus.
Spektakulärer Kunstprozess
:Fluch der Karibik
Der russische Milliardär Dmitrij Rybolowlew hat Hunderte Millionen Dollar zu viel für Kunst gezahlt. Nach neun Jahren hat er jetzt auch einen Prozess gegen Sotheby's verloren. Für den Kunstmarkt ist das keine gute Nachricht.
Kunsthalle München
:Zwischen Mythos und Klischee
Wie der Maler Ignacio Zuloaga um 1900 das Bild Spaniens in Deutschland geprägt hat, zeigt eine Ausstellung in der Münchner Kunsthalle.
Brandkatastrophe
:"In den ersten Stunden war ich mir nahezu sicher, dass Notre-Dame komplett einstürzen wird"
Der Bamberger Kunsthistoriker Stephan Albrecht hilft mit einem dreidimensionalen Modell der Kathedrale maßgeblich beim Wiederaufbau mit. Für Forschungen ist er immer wieder auf Frankreichs nationaler Baustelle.
Zum Tod von Alexander Perrig
:Michelangelos bester Freund
Kaum jemand kannte und verstand den Renaissancekünstler so wie der Kunsthistoriker Alexander Perrig. Nun ist er im Alter von 93 Jahren gestorben.
Holbein in Frankfurt
:Unter dem Mantel der Madonna
Eine Frankfurter Ausstellung zeigt Renaissancekunst aus Augsburg und feiert den Auswanderer Hans Holbein den Jüngeren. Sein Vater hinterließ ein schwierigeres Erbe.
Wiener Werkstätte: Künstlerin Felice Rix-Ueno
:Hommage an Lizzi
Von Kriegsgläsern bis Vogeltapete: Die Gestalterin Felice Rix-Ueno begeisterte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihren Entwürfen, dann schien ihre Kunst in Vergessenheit geraten zu sein. Nun wird ihr im Wiener Museum für angewandte Kunst endlich späte Ehre zuteil.
Von SZ-Autoren
:Kia Vahland über die Aktualität berühmter Gemälde
In ihrem neuen Buch "Farbe bekennen. Alte Bilder, neue Zeiten" wirft SZ-Redakteurin Kia Vahland einen neuen Blick auf alte Meisterwerke.
Ausstellung
:Schwebendes Gleichgewicht
Das Museum Aschenbrenner spürt den Jahren nach, in denen der Maler Rolf Cavael nicht ganz freiwillig in Garmisch-Partenkirchen lebte.
Kunst
:Als die Schweiz in Mode kam
Eine Ausstellung in Winterthur erkundet das Internationale an Caspar David Friedrichs Landschaften.
Kunstdetektive
:Cranach oder nicht?
Bayerns Denkmalpfleger glauben, ein unbekanntes Meisterwerk gefunden zu haben: ein Christus-Gemälde, das möglicherweise von Lucas Cranach dem Jüngeren stammt. Was es heißt, wenn sie recht haben.
Podcasts des Monats Juli
:Große Kunst
Banksy, Monet und Gentileschi: Vier Empfehlungen für Podcasts, die zu akustischen Museumsbesuchen einladen.
Dem Geheimnis auf der Spur
:Fantastisches Nashorn
Wie Albrecht Dürers Holzschnitt zur Bildikone wurde, obwohl sein berühmtes "Rhinocerus" alles andere als wirklichkeitsgetreu gestaltet ist.
Da Vincis "Mona Lisa"
:Eine Erklärung, die nichts erklärt
Ist das Rätsel nun gelöst, welche Brücke im Hintergrund der "Mona Lisa" zu sehen ist? Ein Historiker behauptet das. Aber selbst wenn es stimmte: Erklären würde das gar nichts. Denn Leonardos Landschaft erzählt eine andere Geschichte.
Leonardo da Vincis Meisterwerk
:Italiener will das Brücken-Rätsel der Mona Lisa gelöst haben
Der Kunsthistoriker Silvano Vinceti forschte in Archiven und mit Drohnenflügen. Und er ist gleich dem nächsten Geheimnis auf der Spur.
Kunstgeschichte der Sonne
:Große Verbrennerin
Das Museum Barberini in Potsdam zeigt eine fantastische Ausstellung zum heißesten Thema überhaupt: der Sonne.
Papier
:Kostbarer Stoff
Kaum ein Produkt hat die Moderne so geprägt wie Papier. Über ein Material, das Wissen transportiert, Künstler beflügelt – und im digitalen Zeitalter gerade wiederentdeckt wird.
Literatur
:Das Rätsel um Toni Ludwig
Ein unbekannter Autor hat unter dem Pseudonym Toni Ludwig einen Kunstkrimi geschrieben, der rund ums Schaezlerpalais spielt. Nun rätseln die Augsburger, welcher Kunst- und Küchenkenner der Stadt das Krimischreiben als neues Hobby entdeckt hat.
Ausstellung
:Die Nachmacher
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zeigt in "Unschuldige Betrügereien" Reproduktionen von Gemälden und offenbart eine ganz eigene Kunstform, bei der der Reiz im Detail steckt.
Ausstellung in Freising
:Nackte Heilige, erregte Gemüter
"Verdammte Lust" im Diözesanmuseum zeigt grandiose, erschütternde, teils sogar komische Meisterwerke aus zwei Jahrtausenden. Die Schau markiert eine Zeitenwende - hin zur offenen Beschäftigung mit dem großen Sündenfall der katholischen Kirche. Wer hat sie eigentlich angestoßen?
Lesung und Gespräch
:Zwischen Kunst und Diktatur
Anatol Regnier und Ilka Voermann sprechen im Lenbachhaus über deutsche Künstlerinnen, die während der NS-Zeit im Land blieben.
Kunstband
:Kleine Großartigkeiten
Der Künstler Heinz Butz hat Generationen von Kunsterziehern geprägt. Kürzlich ist ein Bildband zu seinen bislang wenig beachteten Kleinskulpturen erschienen - mit Werken, die beflügeln.
Neuer Stadtführer
:Per App durch die Vergangenheit spazieren
Mit dem Projekt MunichArtToGo erschließt das Zentralinstitut für Kunstgeschichte nicht nur seinen Bilderschatz, sondern auch bedeutende Gebäude und Epochen in der Stadt - und die Sammlung ist noch lange nicht fertig.
NS-Geschichte
:Hitlers Lieblingslandschaftsmaler
Hermann Gradl war NS-Profiteur, wurde aber auch im Nachkriegs-Franken für seine Bilder gefeiert. In seiner Geburtsstadt Marktheidenfeld wurden heftige Konflikte über sein Erbe ausgetragen. Nun drohen die Wunden wieder aufzureißen.
Kunst
:Weshalb hinsehen?
Der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen hat einen gewaltigen Katalog zu 1000 Werken aus den Münchner Pinakotheken vorgelegt. Darin geht es um Kunstgeschichte, aber mehr noch um Psychologie und Politik.