München heute:Streit um die Fraunhoferstraße / Abschied von Regisseur Vilsmaier

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"Wir wollten zeigen, dass wir uns was trauen", sagt Münchens Radverkehrsbeauftragte Bettina Messinger zu den Radwegen. Seitdem zeigen die Anwohner, was sie davon halten. (Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Gianna Niewel

Ich lebe seit fünf Jahren in München und genauso lange fahre ich Fahrrad, zur Arbeit, zum Sport, zu Freundinnen und Freunden, die in Sendling wohnen und in Neuhausen, in der Maxvorstadt und in Denning. Mit der Zeit habe ich gelernt, welche Straßen gut zu fahren sind und welche nicht. Die Fraunhoferstraße zum Beispiel: eher nicht. Als Radfahrerin war ich eingeklemmt zwischen parkenden Autos, fahrenden Autos und den Trambahn-Gleisen.

Wenn ich Zeit hatte, habe ich mir einen Umweg gesucht. Als im vergangenen Jahr die Radwege markiert wurden, war ich erleichtert. Endlich sicher fahren. Aber ich las eben auch von Ladenbesitzern, die verärgert waren, weil ihnen die Parkplätze fehlen. Ich sah Wahlplakate der CSU, die Fraunhoferstraße, die Radwege, daneben steht: "RADikal". Die Radwege sind nur ein Verkehrsversuch, im Sommer entscheidet der Stadtrat erneut.

Zur Halbzeit des Versuchs und kurz vor den Kommunalwahlen bin ich die Straße entlanggeradelt und habe mit den Zufriedenen und den Unzufriedenen gesprochen (SZ-Plus). Mit Beppi Bachmaier über die Bierlieferungen für sein Wirtshaus. Mit einem Radfahrer, der mal einen Unfall hatte. Und mit einer Frau, die sich überlegt hat, wie künftig alle zufrieden sein können.

Das Wetter: Meist stark bewölkt, teilweise fällt Regen oder Schnee. Bis zu 6 Grad.

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