BMW:"Für mich war die Quote nie ein Thema"

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Ilka Horstmeier: "Mitarbeiter brauchen immer mal wieder kurzfristig ein anderes Umfeld, um auf andere Gedanken zu kommen und beste Leistung zu bringen." (Foto: Catherina Hess)

Ilka Horstmeier ist keine Technikerin, wurde bei BMW aber Motorenchefin und Werkleiterin. Nun ist sie im Vorstand des Autobauers angekommen. Ein Gespräch über Mut.

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Der kleine Ritter hinter dem aufgeräumten Schreibtisch von Ilka Horstmeier passt zu diesem Einstandsgespräch in der BMW-Zentrale. Von Kollegen aus dem Karosseriebau hat sie das Manschgerl geschenkt bekommen, eine ihrer vielen Stationen, die nicht naheliegend waren: Die 50-Jährige hat keinen technischen Beruf studiert, begann als Personalreferentin. Dennoch wurde sie Motorenchefin und leitete das Werk Dingolfing - nun ist sie neue Personalvorständin des Autobauers, verantwortlich für 130 000 Menschen. Auf dem Ritterschild ist das BMW-Logo aufgemalt. Symbolisch auch das: Handelskonflikte, Corona, neue Wettbewerber und die E-Mobilität erschweren die Geschäfte. Bei BMW ist die Gewinnmarge deutlich gesunken. Horstmeier holt Kaffee für alle und wird präzise antworten.

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