München heute:Warten aufs "Ozapft is!" / 400 000 Menschen bei CSD-Parade

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Die Wiesn-Bedienung Svenja Sabadello bei der Arbeit. (Foto: Kerstin Jungblut)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Melanie Strobl, München

Wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht, müssen sich die Münchnerinnen und Münchner noch zwei Monate gedulden, bis es wieder heißt: "Ozapft is!" Als Besucherinnen und Besucher müssen wir uns ja nur mental auf das Oktoberfest einstimmen, die Tracht heraussuchen und gegebenenfalls sparen, damit wir uns den Wiesn-Besuch leisten können. Doch wie bereiten sich diejenigen vor, die auf der Wiesn arbeiten? Wir begleiten bis zum Anstich am 17. September drei Menschen, die heuer auf dem Oktoberfest vertreten sind (SZ Plus).

Im Gespräch mit dem Marktstandbetreiber Christian Schöttl, der Bedienung Svenja Sabadello und der Wiesn-Wirtin Kathrin Wickenhäuser-Egger überwiegt bei fast allen die Vorfreude. "Endlich rührt sich nach den letzten Jahren wieder was in München", sagt Wickenhäuser-Egger, die heuer das erste Mal mit einem Festzelt auf der Theresienwiese vertreten ist. Doch es herrscht auch Unsicherheit unter den dreien. Was, wenn die Corona-Fallzahlen wieder steigen? Und: Wie stark wirken sich die Energiepreise aus, die immer teurer werden? Fragen, die schon jetzt im Raum stehen.

Als Besucher steht es jedem frei, im September auf die Wiesn zu gehen oder nicht. Für alle Beteiligten hängt hingegen sehr viel daran: Die 16 Tage sind für sie eine wichtige finanzielle Einkommensquelle, zumal nach zwei Jahren Pandemie.

DAS WOCHENENDE IN MÜNCHEN

"Die längste und größte CSD-Parade, die ich je gesehen habe" Der Christopher Street Day ist nach zwei Jahren Corona-Pause wieder auf die Straße zurückgekehrt. So viele Menschen wie an diesem Samstag haben daran wohl noch nie teilgenommen. Die Polizei geht von bis zu 400 000 Akteuren und Zuschauern aus.

Ein Traum in einer lauen Sommernacht "Silbermond", "2Raumwohnung" und "Culcha Candela" sorgen beim diesjährigen Sommernachtstraum für musikalische Höhepunkte - das große Feuerwerk verwandelt den Himmel zum Abschluss in ein Lichtermeer.

Münchens Frühaufsteher tanzen wieder Nach dreijähriger Coronapause lockt der traditionelle Kocherlball am Chinesischen Turm von 6 Uhr früh Tausende mit Volksmusik und bayerischen Tänzen.

"Wie soll man Frauen respektieren, wenn die Polizei sowas postet?" Das Social-Media-Team der Münchner Polizei stellt für eine Jobanzeige das Internet-Meme "Distracted Boyfriend" nach und erntet dafür harsche Kritik. Die Kreativ-Beamten sorgten schon öfter für Aufsehen.

SPD will Hochhäuser in der Stadt grundsätzlich zulassen Der Parteitag richtet die Münchner Genossen neu aus: Kritiker hoher Türme über der 100-Meter-Grenze, wie sie an der Paketposthalle entstehen sollen, sind unter den Delegierten nur noch eine Minderheit. Auch einen Ratsentscheid lehnt die Partei ab.

Bernreiter trifft Wissing zu Gesprächen über zweite Stammstrecke "Wir brauchen eine schnelle Umsetzung, sonst droht ein Baustopp", so Bayerns Bauminister. Von der Deutschen Bahn fordert er, so schnell wie möglich Klarheit zu schaffen.

Drogenfund im Wohnheim Reger Besucherverkehr in dem Haus nahe dem Giesinger Bahnhof hatte die Polizei auf die Spur der zwei Drogendealer gebracht. Sie wurden festgenommen.

Falsche Polizisten geraten an den Falschen und werden festgenommen Ein 69-jähriger Mann, der betrogen werden soll, geht zum Schein auf das Szenario ein, verständigt aber parallel die Polizei - die 24-jährige Abholerin wird festgenommen.

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