125 Jahre Justizpalast:"Ein Symbol für die Unabhängigkeit der Justiz"

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Bis heute nahezu unverändert: Der Justizpalast entstand vor 125 Jahren im damaligen Herzoggarten am Stachus. (Foto: Bayerisches Staatsministerium der Justiz)

Der monumentale Justizpalast steht 125 Jahre nach seiner Eröffnung für die Unabhängigkeit der Dritten Gewalt. Sein Bau fiel in eine Zeit des Aufbruchs. Im Nationalsozialismus wurde er ein Ort des Schreckens.

Von Andreas Salch

Noch heute, 125 Jahre nach seiner Einweihung am 10. Mai 1897, beeindrucken die monumentalen 138 Meter langen Fassaden des Münchner Justizpalastes, den der Architekt Friedrich von Thiersch im Stil des Neobarock errichtete. Gelegen zwischen Elisen- und Prielmayerstraße am Stachus zählt der repräsentative Bau mit seiner großen Kuppel nach wie vor zu den imposantesten Gebäuden der Landeshauptstadt oder zu den "prachtvollsten Bauten, die in Deutschland je für die Dritte Gewalt geschaffen wurden", wie es die ehemalige Justizministerin Beate Merk (CSU) einmal formulierte. Anlässlich des Jubiläums laden die Präsidentin des Landgerichts München I, Beatrix Schobel, und Justizminister Georg Eisenreich (CSU) an diesem Samstag zum Tag der offenen Tür ein.

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