München heute:2019 war viel zu warm / Ermittlungen gegen Vater von Findelkind

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Von Thomas Anlauf

Es gibt ja schlaue Bauernregeln, die sagen viel über manche Formen der Wetterbeobachtung aus. "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder es bleibt wie es ist." Nun ändert sich natürlich täglich das Wetter, vor allem aber auch das Klima. Das bekommen mittlerweile auch die Münchner zu spüren. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes stieg die Jahresdurchschnittstemperatur in München um mehr als zwei Grad an - am stärksten in den vergangenen Jahren.

So war 2019 insgesamt viel zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel. Doch Skeptiker werden sagen: Wieso, es gab doch erstmals wieder einen richtigen Winter in München. Stimmt, im Vergleich zum Vorjahr schneite es fast doppelt so viel, Anfang Februar waren die Nebenstraßen teilweise dick verschneit.

Aber ein paar frostige Tage können nicht hinwegtäuschen, dass es in München immer wärmer wird. Im vergangenen Juni gab es sogar mehrere Rekorde: Es war der sonnigste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1955. Mit 35,2 Grad war es an einem Juni-Tag auch heißer als je an einem Junitag. Und 2019 waren die meisten Hitzetage in einem Juni. Kurz: 2019 könnte man als den Juni-Super-Sommer bezeichnen.

Man darf gespannt sein, welche Wetterrekorde 2020 für uns Münchner bereithält.

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