München heute:Graffiti-Szene ist aufregender als ihr Ruf / Neuer Corona-Fall

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"Wenn man sich ein bisschen mit der Szene auseinandersetzt, erkennt man sofort, welches Kunstwerk von wem ist", sagt Martin Arz. (Foto: Robert Haas)

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Von Sophia Baumann

Der Ruf von Graffiti ist zweifelhaft. Viele denken wohl an Jugendliche in Kapuzenpullis, die nachts mit Sprühdosen um die Häuser ziehen. An beschmierte Hauswände und Züge, die die Bahn teuer und aufwendig reinigen muss.

Aber Graffiti kann auch Kunst sein. Gerade in München ist die Szene viel aufregender als ihr Ruf. Die Stadt gilt sogar als Ursprungsort der deutschen Streetart-Geschichte. Unter der Donnersbergerbrücke, zum Beispiel, findet man die Werke von Künstlern wie Sat One, Loomit, WON ABC, Blauer Vogel und Beastistyles.

Viele Graffitis sind aber eher versteckt. Deshalb bietet der Autor und Maler Martin Arz eine spezielle Stadtführung an, bei denen man den meist illegalen Graffitis nachspüren kann. Meine Kollegin Katharina Federl hat ihn begleitet. Arz will, dass die Künstler die Wertschätzung bekommen, die sie verdienen. Es sei deshalb nötig, "immer mehr am München-Klischee zu kratzen".

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