München heute:Fernfahrer in der Corona-Krise / Die Isar steigt aus ihrem Bett

Lesezeit: 1 min

Auch für Nikola sind Vorurteile ein Problem. Seine Sorge: Durch Corona könnte alles noch schlimmer werden. (Foto: Elisa Schwarz)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Elisa Schwarz

Europa hat in letzter Zeit ganz schön an Glanz verloren: Wegen Corona waren die Grenzen dicht, jedes Land hamsterte für sich, die Deutschen schimpften über die Franzosen, die Italiener über die Deutschen. Europa wirkte so, als könnte man es vermissen: Die Idee eines Kontinents, auf dem man sich verträgt, zusammenhält, hilft. Gerade in der Krise.

Jetzt gingen die Schlagbäume wieder hoch, die Strände füllten sich. Corona? Nicht in den Sommerferien! Aber wie geht es weiter? In unserer neuen Serie stellen wir Münchnerinnen und Münchner vor, die ohne Europa ein anderes Leben hätten: Zum Beispiel ein Prähistoriker, der erforscht, wie viel Europa in unseren Genen steckt. Ein Busunternehmen, das seit 1945 Reisende in unsere Nachbarländer fährt. Eine Abiturientin, die mitten in der Pandemie ihr soziales Jahr dort machte, wo andere nicht hinfahren würden: Rumänien. Hier geht es zur ersten Folge (SZ-Plus).

Sie alle verbindet die Erkenntnis: Europa, das sind Menschen, für die offene Grenzen Freiheit bedeuten, auf der Straße, aber vor allem im Kopf.

DER TAG IN MÜNCHEN

Die Isar steigt aus ihrem Bett Zwei Tage Regen sind genug, um den Gebirgsfluss zum Brodeln zu bringen. Reißendes Hochwasser schwemmt an Münchner Brücken riesige Teppiche aus Treibgut an. Zum Artikel

Stadtwerke kündigen "drastisches Sparprogramm" an Damit will das Unternehmen Corona-Verluste in dreistelliger Millionenhöhe ausgleichen. Existenzbedrohend sei die Krise jedoch nicht. Zum Artikel

München errichtet neue "Sommerstraßen" Auf insgesamt 15 Straßen sollen Fußgänger in diesem Sommer Vorrang vor Autos haben - um den Urlaub in der eigenen Stadt genießen zu können. Nun stehen die Standorte fest. Zum Artikel

Eine Kleinstadt ohne Spekulanten Wohnraum für 12 000 Menschen haben Münchner Genossenschaften in den vergangenen Jahren errichtet oder geplant. Sogar Traditionsunternehmen wollen auf ihren Grundstücken neu bauen - doch die Hürden sind manchmal hoch. Zum Artikel

MÜNCHEN ERLESEN

SZ PlusUschi Glas
:"Das war irgendwie eine Traumwelt"

Von Apanatschi bis "Fack ju Göhte": Uschi Glas steht seit mehr als 50 Jahren vor der Kamera. Warum sie nicht ans Aufhören denkt, wie sich das Geschäft seit den Winnetou-Filmen verändert hat und weshalb sie für die 68er eine Provokation war.

Interview von Josef Grübl

SZ PlusVirentest
:Corona-Frühwarnsystem aus dem Abwasser

Wissenschaftler untersuchen das Abwasser aus Kläranlagen von sechs bayerischen Städten. Warum man damit schneller als mit Rachenabstrichen herausfinden kann, wo Corona-Hotspots liegen, und wie sie das Virus bis zu den Infizierten zurückverfolgen wollen.

Von Alexandra Vettori

Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch

Zu den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: