Hochwasser in Bayern

Nach Hochwasser vor einem Jahr
:Bayern wartet immer noch auf Geld vom Bund

Im Juni 2024 verursachten Unwetter in Süddeutschland Milliardenschäden. Der damalige Kanzler versprach Hilfen, die bis heute nicht kamen. Nun schaltet sich dessen Nachfolger ein.

Staubing in Niederbayern
:Wo Hochwasserschutz auf Naturschutz prallt

Freistaat und Naturschützer streiten seit Jahren erbittert über einen Schutzdeich für ein Dorf an der Donau. Denn die Häuser der Flussanlieger werden so gut wie bei jedem Hochwasser überschwemmt.  Am Dienstag verhandeln Bayerns höchste Verwaltungsrichter über den Fall.

Von Christian Sebald

Extrem-Hochwasser an Glonn und Amper
:Die große Angst, dass die Flut wiederkommt

Ein Jahr nach dem Juni-Hochwasser an Glonn und Amper sind die Schäden teils noch immer nicht behoben. Familien und Betriebe in Allershausen und Hohenkammer kämpfen mit den Folgen. Bessere Schutzmaßnahmen existieren bisher kaum.  Hundertprozentige Sicherheit aber wird es ohnehin nicht geben.

SZ PlusVon Petra Schnirch

Neues Studium Rettungsingenieur
:„Im Idealfall haben wir junge Leute und Haudegen in Uniform“

Hochwasser, Bergrettungen, Suchaktionen in unwegsamem Gelände: Die Katastrophenhilfe wird aufwendiger und anspruchsvoller. An der TH Augsburg werden nun Ingenieure ausgebildet, die sich mit den Gerätschaften auskennen.

Von Philipp von Reinersdorff

Ein Jahr Juni-Hochwasser 2024
:Die Stärken der bayerischen Hochwasserschutzpolitik – und ihre Schwäche

Die Staatsregierung investiert viel Planungskraft und Geld in Schutzbauwerke und natürlichen Rückhalt. Allerdings zieht sich die Umsetzung der Projekte bisweilen sehr lange hin. Ein riskantes Unterfangen in Zeiten der Klimakrise.

Von Christian Sebald

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe
:„Es wird wieder passieren“

Im Frühsommer 2024 richteten Fluten in Süddeutschland verheerende Zerstörungen an. Mehrere Menschen starben, ein Retter ist verschollen. Zu Besuch in Orten, die sich für die nächste Katastrophe rüsten – und das Gute trotzdem nicht vergessen wollen.

SZ PlusVon Thomas Balbierer und Nina von Hardenberg

Hochwasserkatastrophe 2024
:„Sie soll zum Söder gehen und ihm sagen: Danke für nichts“

Thomas Ramler wohnt direkt an der Donau ohne Hochwasserschutz. Das Hochwasser vor einem Jahr war sein fünftes, wieder einmal wurde sein Haus überflutet. Trotzdem werde er bleiben, sagte er damals. Ein Jahr später sieht er das anders.

SZ PlusInterview von Lisa Schnell

Hochwasserkatastrophe 2024
:Freistaat zahlt für Flutschäden mehr als 60 Millionen Euro

Hochwasserschutz und die Folgen von Überschwemmungen kosten Bayern Milliarden Euro. Die Entschädigungen für Hochwasseropfer sind dabei aber nur ein kleiner Teil.

Seit zehn Monaten verschwunden
:Keine DNA von vermisstem Feuerwehrmann an Stiefel gefunden

Seit dem verheerenden Hochwasser 2024 wird in Schwaben ein junger Feuerwehrmann vermisst. Nach einer neuen Spur sucht die Polizei erneut – ohne Erfolg.

Seit dem Hochwasser im Juni vermisst
:Polizei sucht erneut nach verschwundenem Feuerwehrmann

Seit dem katastrophalen Hochwasser im Frühjahr 2024 wird in Schwaben ein junger Feuerwehrmann vermisst. Nun gibt es eine neue Spur.

Folgen des Juni-Hochwassers 2024
:Gemeinden verlangen mehr Rechte im Hochwasserschutz

Bei einer Experten-Anhörung im Landtag fordern Kommunen weniger Bürokratie und „striktere Zugriffsmöglichkeiten“ auf Grundstücke. Doch es gibt auch große Fortschritte in Bayern.

Von Christian Sebald

Millionen für Häuser und Geräte
:Mehr Geld für Bayerns Feuerwehren

Nicht nur bei Bränden und Hochwasser ist die Hilfe der Feuerwehr entscheidend. Doch die Helfer brauchen dafür Equipment – und das ist teuer. Eine neue Richtlinie soll ihre Lage verbessern.

Hochwasser in Bayern
:Reichertshofen wurde zum Sinnbild der Juni-Flut – so geht es dem Ort heute

Als die oberbayerische Gemeinde am 2. Juni im Hochwasser versank, reisten Olaf Scholz, Robert Habeck und Markus Söder an. Ein halbes Jahr später erlebt man als Besucher eine Überraschung.

Von Thomas Balbierer

Bayern
:Nach der Regenflut: Sportvereine werden finanziell unterstützt

Die Hochwasser-Katastrophe im Juni hat in Bayern auch viele Sportvereine getroffen. Nun wird an sie Hilfsgeld ausgezahlt.

Bürgerinformationsveranstaltung
:Stadt gibt Bericht zu Juni-Hochwasser ab

Die bayernweite Hochwasserkatastrophe im Juni hat auch in Dachau massive Überschwemmungen und erhebliche Schäden verursacht. Am Montag, 9. Dezember, veranstaltet die Stadt dazu nun eine Informationsveranstaltung.

Hochwasser
:EU zahlt Millionen für Fluthilfe

Mehr als 110 Millionen Euro fließen nach dem Juni-Hochwasser nach Bayern und Baden-Württemberg. Die Gesamtschäden gehen in die Milliarden.

Ehrenamtliche in Bayern
:Grüne fordern mehr Katastrophenschutz und eine Helfergleichstellung

In Bayern werden Feuerwehrleute für Weiterbildungen freigestellt, andere Ehrenamtliche nicht. Für Fraktionsvorsitzende Schulze eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“.

Von Jonas Christmann

In der Loisachhalle
:Informationsveranstaltung zum Thema „Hochwasser“

Stadt Wolfratshausen lädt in die Loisachhalle ein. Experten geben Tipps zur Vorsorge und beantworten Fragen.

Hochwasser-Schäden
:Bayern wirft Bund „Böswilligkeit“ vor

Die Staatsregierung pocht darauf, dass die Flut vom Juni als Katastrophe nationalen Ausmaßes gelten müsse – mit entsprechenden Hilfen. Für manche Landwirte stockt das Kabinett derweil die Förderung auf.

Von Johann Osel

Hochwasser in Sünzhausen
:Anwohner fühlen sich hilflos

Der Freisinger Ortsteil Sünzhausen war in den vergangenen 13 Monaten dreimal von Hochwasser betroffen. Die Bürger fordern von der Stadt endlich konkrete Maßnahmen und fragen sich: „Muss erst jemand sterben, bis sich etwas ändert?“

SZ PlusVon Francesca Polistina

Streit um Hochwasser-Hilfe
:Umweltministerium hat noch kein vollständiges Bild der Hochwasser-Schäden

Bayern und der Bund streiten weiter um die Flut-Hilfen. Nun werfen die Grünen der Staatsregierung „unbelegte Forderungen“ vor.

Wetter in Bayern
:Niederschlag im September war ungewöhnlich hoch

Mehr als das Doppelte der üblichen Niederschlagsmenge kam laut Wetterdienst vom Himmel herunter. Der nasseste Ort Deutschlands im September befindet sich im Landkreis Traunstein.

Juni-Hochwasser
:Bayerische Staatsregierung wirft Scholz Wortbruch bei Hochwasser-Hilfe vor

Vier Monate nach der Flut in Süd- und Ostbayern beschwert sich Staatskanzleichef Herrmann, dass die Finanzhilfen des Bundes immer noch ausstehen. Aber hat der Kanzler überhaupt Geld versprochen?

Von Andreas Glas

Pilotprojekt im Oberallgäu
:Wie Sensoren in der Natur vor Katastrophen warnen sollen

Hochwasser, Starkregen – aber auch „Trockenstress“: Der Klimawandel ist angekommen im Oberallgäu. In einem Pilotprojekt will man nun das Wetter besser verstehen lernen. Und die Möglichkeit bekommen, Hochwasser oder Lawinenabgänge besser vorherzusagen.

Von Florian Fuchs

Tierretter im Klimawandel
:Ein Stall säuft ab

Früher war der Ponystall nie überschwemmt, in diesem Jahr musste er schon fünf Mal evakuiert werden. Weil der Lebenshof für Tiere „Alte Mühle“ mitten im Überschwemmungsgebiet steht, braucht er bis Ende 2025 ein neues Zuhause. Doch so lange lässt das Wasser nicht mehr auf sich warten.

SZ PlusVon Johanna Feckl und Peter Hinz-Rosin

Historie
:Der Zorn des Drachenkönigs

Hochwasser wie derzeit in Mitteleuropa haben die Menschheit begleitet – und oft genug haben die Menschen sie selbst hervorgerufen durch ihre Eingriffe in die Natur. Sieben Beispiele.

SZ PlusVon Monika Goetsch, Joachim Käppner, Johanna Pfund, Franziska Schröppl

Dauerregen und Schnee
:Wie man den Wetterbericht richtig liest

Millimeter, Liter pro Quadratmeter, mittlerer Jahresniederschlag und wann ist Dauerregen „ergiebig“? Die Vorhersagen der Meteorologen können mitunter verwirrend klingen. Eine Anleitung.

SZ PlusVon Christian Sebald

Dauerregen lässt Isar anschwellen
:Isar-Pegel sinkt auf Meldestufe 1

In der Nacht auf Mittwoch entspannt sich die Lage weiter. Am Montag noch holten Rettungskräfte einen Ertrinkenden „in letzter Sekunde“ aus dem Hochwasser.

Von Tom Soyer, Stephan Handel

Hochwasser
:Nur am Rande gestreift

In Bayern und Sachsen entwickelt sich die Hochwasserlage weniger dramatisch als befürchtet.

Von Johannes Bauer, Lisa Schnell

Regen und Kälteeinbruch
:„Wir hatten Glück“

Es regnete in Bayern, viel und stark, die Katastrophe aber traf diesmal andere. Viel zu tun hatten die Einsatzkräfte trotzdem. Zum Beispiel in Passau – wo quasi 80 Prozent des bayerischen Regens ankommen.

SZ PlusVon Matthias Köpf, Lisa Schnell, Christian Sebald

Bodenversiegelung
:Diese Flut haben wir selbst gemacht

Es regnet, es regnet, das Wasser steigt an – aber schuld daran ist nicht höhere Gewalt. Sondern wir Menschen mit unserer Siedlungspolitik und Bodenversieglung.

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Kälteeinbruch in Bayern
:Regen, Regen, Regen

In Teilen Oberbayerns sind übers Wochenende sogar noch mehr Niederschläge gefallen als prognostiziert. Zumeist bleibt es aber bei überfluteten Wiesen, Feldern und Straßen. Außerdem sind etliche Keller vollgelaufen. Nur in Passau kratzt der Donaupegel an der Hochwasser-Meldestufe drei. Es bleibt nass.

Von Matthias Köpf

Unwetter und Dauerregen in Bayern
:Passau sperrt Stadtbereiche – unwetterartiger Dauerregen wird erwartet

Einige Flüsse treten über die Ufer, Passau und andere Städte treffen Hochwasser-Vorkehrungen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ist ab Sonntagnachmittag wieder mit Dauerregen zu rechnen.

Hochwasserschäden
:Bald wieder Strom in der Schule

Pünktlich zum Unterrichtsbeginn soll die Technik im Allershausener Schulhaus wiederhergestellt sein. Fachstunden wie Informatik oder Werken aber müssen nach Zolling und Freising verlegt werden, weil die Ausstattung komplett zerstört ist.

Von Petra Schnirch

Landkreis Augsburg
:Nach jahrelangem Stillstand – Einigung bei Hochwasserschutz-Projekt

Das schwäbische Dinkelscherben ist vom Juni-Hochwasser schlimm getroffen worden. Nun ist endlich der Durchbruch für ein Rückhaltebecken gelungen, das seit Jahren geplant ist und solche Katastrophen verhindern soll. Der Fall ist exemplarisch für ganz Bayern.

SZ PlusVon Christian Sebald

Zwei Monate nach dem Jahrhundert-Hochwasser
:Auf den Spuren der Flut

In Allershausen, Hohenkammer und Zolling sind die Folgen von Starkregen und Überschwemmungen kaum noch sichtbar. Abgeschlossen sind die Reparaturen und Säuberungsarbeiten aber nicht. Eine Reise zu den Hotspots der Naturkatastrophe.

Von Ambros Maria Karner, Alexander Kappen

Juni-Hochwasser an Amper und Glonn
:Lehren aus der Flut-Katastrophe

Der nächste Starkregen kommt bestimmt, der Hochwasserschutz wird deshalb immer wichtiger. Das Wasserwirtschaftsamt plant Gespräche mit den Gemeinden, gefragt ist aber auch die Bevölkerung.

Von Petra Schnirch

Bayerisches Kabinett
:Hochwasserschutz: 30 Millionen Euro für Reparaturen und doch keine Enteignungen

In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause berät die Staatsregierung über die Folgen aus der Juni-Katastrophe in Südbayern. Ministerpräsident Söder schimpft über die Ampel – und lässt seinen Umweltminister abblitzen.

Von Christian Sebald

Hochwasser
:Wirklich gute Nachbarschaft

Der Erdinger Stadtbrandinspektor Thomas Hagl zieht im Stadtrat Bilanz nach dem Hochwassereinsatz Anfang Juni. Dabei zeigt sich das große Engagement der Feuerwehr, auch weit über den Landkreis hinaus.

Von Regina Bluhme

Simbach am Inn
:Auto acht Jahre nach Hochwasser ausgegraben

Der Wagen war bei 2016 bei der Flut in Niederbayern weggeschwemmt worden. Nun stieß ein Bauunternehmen darauf – fünf Meter unter der Erde.

Natur- und Klimaschutz
:Wie Flüsse gerettet werden könnten

Die meisten Flüsse in Deutschland sind von Menschenhand begradigt, sie rauschen dahin, Hochwassergefahr inklusive. Artenvielfalt? War einmal. Doch die Flüsse wären relativ einfach und günstig wiederzubeleben. Ein Experiment an der Attel.

SZ PlusVon Merlin Wassermann

Unwetterfolgen
:Altomünster nach Regenfällen überflutet

Heftiger Niederschlag ergießt sich am Sonntagabend über dem Landkreis Dachau. Auch Erdweg und Markt Indersdorf sind vom Hochwasser betroffen – ein Pferd stirbt in den Fluten.

Von Jacqueline Lang

Finanzielle Unterstützung
:20 Millionen Euro Schäden durch Hochwasser

Die Flut-Katastrophe in Bayern hat viele schwer getroffen. Auch den Sport. Für den soll es Hilfen geben.

Nach dem Hochwasser
:Mückenschutz mancherorts ausverkauft

Die sogenannten Überschwemmungsmücken setzen den Menschen in Bayern in diesem Jahr besonders zu. Eine Expertin erklärt, was man nach einem Stich auf keinen Fall tun sollte und warum die Tierchen trotz allem auch etwas Gutes haben.

Flintsbach am Inn
:Wie geht es weiter mit der Burgruine Falkenstein?

Nachdem sich ein verheerender Hangrutsch seinen Weg mitten durch das bekannte Wahrzeichen der Region gebahnt hat, ist der Beginn einer neuerlichen Sanierung immer noch unklar. Doch das Wasser hat nicht nur zerstört – sondern auch neue Artefakte an die Oberfläche befördert.

SZ PlusVon Patrick Wehner

Erste Bilanz
:Zwölf Millionen Euro Soforthilfe an Hochwasseropfer überwiesen

Laut Finanzministerium haben bisher ungefähr 8200 Privathaushalte Unterstützung beantragt. Die Aufräumarbeiten in den betroffenen Regionen dauern nach wie vor an.

Unwetter in Bayern
:Starkregen, Hagel und Gewitter in Teilen Bayerns

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor neuen Unwettern im Norden des Freistaats. Geflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Blitzeinschläge halten die Einsatzkräfte auf Trab.

Hochwasserfolgen
:Alleingelassen mit dem Grundwasser

Den Brüdern Lukas Oberhuber und Simon Hellwig sind Anfang Juni die Keller vollgelaufen, allerdings kam das Wasser bei ihnen nicht von oben, sondern von unten. Auf staatliche Soforthilfe für die Behebung der Schäden hoffen sie vergeblich.

SZ PlusVon Jacqueline Lang

Deutscher Wetterdienst
:Starkregen in Teilen Bayerns erwartet

Extreme Niederschläge mit örtlich bis zu 50 Litern pro Quadratmeter könnten laut Wetterdienst auftreten. Auch vor Blitzschlag, Hagel und Überflutungen wird gewarnt.

ExklusivVorstoß von Umweltminister
:Söder lehnt Enteignungen für Hochwasserschutz ab

Umweltminister Thorsten Glauber möchte, dass Eigentümer ihre Grundstücke für den Hochwasserschutz räumen, notfalls gegen deren Willen. Der bayerische Ministerpräsident sperrt sich nun gegen ein hartes Durchgreifen.

Von Andreas Glas

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