Für die einen wird sie immer das Schätzchen sein, für die anderen das Indianergirl Apanatschi oder die Burn-out-Kandidatin Ingrid Leimbach-Knorr: Uschi Glas hat in mehr als einem halben Jahrhundert einige ikonische Rollen gespielt, ihr neuer Kinofilm ist aber eine Art "Best of Uschi Glas". Die 76-Jährige gibt darin eine Schauspielerin im Altersheim und erzählt von ihren größten Erfolgen, vom Schätzchen etwa oder von Apanatschi. Selbst ein Uschi-Starschnitt aus der "Bravo" hängt im Senioren-Appartement. Doch nur ein Teil des Publikums wird diese ironischen Anspielungen verstehen: "Max und die Wilde 7" ist ein Kinderfilm, über die Uschi-Gags lachen wohl nur die erwachsenen Begleiter. Kinostart ist am Donnerstag, bei einem Telefonat spricht die Schauspielerin über Preise und die Presse.
Uschi Glas:"Das war irgendwie eine Traumwelt"
Von Apanatschi bis "Fack ju Göhte": Uschi Glas steht seit mehr als 50 Jahren vor der Kamera. Warum sie nicht ans Aufhören denkt, wie sich das Geschäft seit den Winnetou-Filmen verändert hat und weshalb sie für die 68er eine Provokation war.
Interview von Josef Grübl
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