Wenn es um "Ende und Neubeginn" in Bayreuth geht, dann lohnt zunächst ein Blick auf ein Werk von Hans-Jürgen Syberberg. Drei Jahrzehnte nach dem Ende der Zweiten Weltkriegs hatte sich Winifred Wagner, die Prinzipalin am Hügel während der Nazizeit, dem Filmemacher großherzig anvertraut; und in der mehrstündigen Dokumentation Syberbergs gibt es eine Szene, die so abgründig ist, dass man sie - einmal gesehen - nicht wieder vergessen kann.
NS-Geschichte:"Mein lieber, lieber Freund und Führer"
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So sah der Bayreuther Wilhelmsplatz, direkt unterhalb des Festspielhügels gelegen, nach der großen Hitler-Euphorie aus.
(Foto: Privatarchiv Peter Engelbecht)Das Haus Wagner geriet in Taumel, wenn Hitler Bayreuth besuchte, die Stadt der Kriegsfestspiele. Auch nach der Nazi-Herrschaft blieb der Diktator präsent - unter einem besonderen Decknamen.
Von Olaf Przybilla, Bayreuth
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