Corona-Pandemie:Lage in Bayerns Krankenhäusern spitzt sich zu

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In den bayerischen Kliniken gibt es wieder deutlich mehr Patienten mit einer Corona-Infektion. Das bedeutet für das Personal einmal mehr eine sehr hohe Belastung. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die Inflation droht ein Loch von rund einer halben Milliarde Euro in die Haushalte der Kliniken im Freistaat zu reißen. Gleichzeitig fällt immer mehr Personal wegen Corona aus, Operationen werden verschoben. Ausgerechnet jetzt stehen potentielle Superspreader-Events vor der Tür.

Von Deniz Aykanat, Simone Kamhuber, Johann Osel und Patrick Wehner, München

Manfred Wagner sagt, er sei kein Freund von Alarmismus. Aber jetzt sei es Zeit für Alarm. "Wir haben nicht nur ein Corona-Problem. Es ist viel mehr als das", warnt der ärztliche Direktor am Klinikum Fürth. Er sieht Bayerns Krankenhäuser vor einer Versorgungskrise. Und das schon jetzt, zu Beginn der Sommer-Welle - und noch Monate vor einer möglichen Verschärfung des Infektionsgeschehens im Herbst. Altenheime, Rehakliniken, Bereitschaftspraxen - in allen pflegerischen Bereichen in der Region gebe es akuten Personalmangel. Und am Ende würden viele Patienten deshalb im Fürther Krankenhaus auflaufen.

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