Simone Zehnpfennig reagiert mit einer Mischung aus Mitleid und Ungläubigkeit auf die Frage, ob es noch Hoffnung gebe, kurzfristig eine Berghütte im Allgäu für Weihnachten oder Silvester zu ergattern. "Meinen Sie das ernst?", fragt die Sprecherin der Allgäu GmbH, dem regionalen Tourismusvermarkter, gleich zu Beginn des Gesprächs am Telefon. Man hätte genauso gut nach einem Beweis für die Existenz des Christkindes fragen können, ihre Reaktion wäre möglicherweise ähnlich ausgefallen. Nein, das ist kein Spaßanruf, die Frage ist tatsächlich ernst gemeint, schließlich träumen im zweiten Pandemie-Winter viele kurzentschlossene Urlauber von ein paar kuscheligen Ferientagen in einer romantisch verschneiten Berghütte irgendwo in den Alpen.
Tourismus:Auf der Suche nach dem Chalet-Gefühl
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Ein spontaner Hüttenurlaub in den Weihnachtsferien? Nahezu aussichtslos. Ab wann Bergfreunde anfangen sollten zu planen und welche Alternativen es in Bayern zum Hüttenzauber gibt.
Von Thomas Balbierer, München
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