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Archiv für Ressort Kultur - 2024
2922 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Das Münchner Dokfest widmet sich in diesem Jahr der zunehmenden Urbanisierung der Welt - und dem, was dabei verloren geht.
Wie sich die jüdisch-amerikanische Primadonna Lilliana Weinman in Italien für den Faschismus begeisterte, Mussolinis Mann fürs besonders Grobe heiratete und mit Glück und der katholischen Kirche doch noch davonkam.
Die Hauptstadt feiert die Apokalypse am Deutschen Theater mit "Hauke Haiens Tod" von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch - und mit Sibylle Bergs Roman "RCE" am Berliner Ensemble.
Rebecca Horn trotzt mit ihren verspielten Installationen der nationalsozialistischen Architektur im Münchner Haus der Kunst - ein Plädoyer für eine gar nicht so unpolitische Poesie.
Das Werk von Maarten van Heemskerck, dem Zeichner und Maler Roms in der Renaissance, wird in Berlin zum ersten Mal vollständig gezeigt.
In ihrer "Cadela Força Trilogy" nimmt Carolina Bianchi K.-o.-Tropfen auf der Bühne ein, wird bewusstlos. Um sie herum geht die aufwühlende Performance weiter.
Ein anderes Sprechen über ökonomische Zusammenhänge führt zu mehr Gerechtigkeit, glauben der Kulturwissenschaftler Simon Sahner und der Ökonom Daniel Stähr. Wirklich?
Ein brillanter Abend: In Choreografien von Marcos Morau und Crystal Pite entsteht am Berliner Staatsballett aus Ruinen neue Hoffnung.
Falk Richter bringt an den Münchner Kammerspielen Elfriede Jelineks "Asche" zur Uraufführung.
"Le nozze di Figaro": Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow macht aus Mozarts vorrevolutionärer Oper in Berlin reinste Polit-Gegenwart.
Im Züricher "Moods" erzeugt der Jazzgitarrist Julian Lage jene magischen Momente, die entstehen, wenn einer mit seinem Instrument eins geworden ist.
"Freitag, der Dreizehnte": Das Theater an der Wien feiert Arnold Schönbergs 150. Geburtstag mit einer lässigen Hommage.
Vom Drucker übers Handy und den Fernseher bis zum Auto: Verbraucher verlieren die Kontrolle über Dinge, für die sie bezahlt haben. Über das perverse Geschäftsmodell von Apple, Tesla & Co.
Der Dirigent Antonio Pappano über seinen neuen Job als Chef der Londoner Symphoniker, desaströse britische Kulturpolitik und das deutsche Publikum als das beste der Welt.
Tobias Kratzer inszeniert "Intermezzo" von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin als Dramolett einer abgründigen Ehe.
Johan Simons entdeckt am Schauspielhaus Bochum in Eugène Ionescos kühler Groteske "Die kahle Sängerin" den heißen Wunsch nach Verdrängung.
Die Berliner Volksbühne ehrt ihren verstorbenen Intendanten und Regisseur René Pollesch mit einer bunten, kitschfreien Gedenkfeier. Wie geht es dort nun weiter?
Franz Kafka wollte einen Fortsetzungsroman über den Rückzug der napoleonischen Armee aus Moskau schreiben. Lassen sich Szenen aus diesem nie entstandenen Text via KI visualisieren? Ein Versuch.
Die Technoszene der Hauptstadt sieht sich gern als gelebte Utopie. Aber seit dem 7. Oktober werden Partys von Juden boykottiert. Über eine Subkultur, die sich gerade selbst zerfleischt.
Am Rand des Gallery Weekends in Berlin zeigt sich diesmal: Kunstgeschichte wird mitunter auch mit geheimdienstlichen Methoden geschrieben.
In seinen Songs sagte Toomaj Salehi dem iranischen Regime das Ende voraus. Damit wurde er während der Proteste 2022 zum Star - nun verurteilte ihn ein Revolutionsgericht zum Tode.
Die brillante Sängerin St. Vincent wühlt wieder tief im Unter-Ich der Menschen - allen voran natürlich ihrem eigenen. Wie nebenbei rettet sie außerdem den Rock. Eine Begegnung.
Von ihm als Medienkritiker können wir heute noch lernen, als Satiriker ist er unerreicht: Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus geboren.
Das Arbeitsgericht Bonn weist eine Klage der ehemaligen Professorin Ulrike Guérot gegen ihre Entlassung ab. Versuche, die Entscheidung politisch zu deuten, gehen in die Irre.
Video Zerstörung, Gewalt und Vertreibung - dass es unter diesen Bedingungen eine Comedy-Szene geben kann, klingt mehr als überraschend. Als auf dem Höhepunkt des vergangenen Bürgerkriegs in der Hauptstadt Juba eine wöchentliche Comedy-Show auf die Beine gestellt wurde, kamen die ziemlich gewagten Gags über die ethnische Vielfalt des Landes zunächst auch nicht bei jedem gut an.
Der große deutsche Regisseur Michael Verhoeven wurde berühmt durch "Die weiße Rose" und verursachte mit "o.k." einen Skandal. Jetzt ist der Ehemann von Senta Berger im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Die nicht durchgeknallte Gehirnhälfte von "Pink Floyd" macht wieder Musik, James Cameron jagt Kraken, und ein Architekturbüro zeigt den Weg in eine bessere Welt - die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Marternde Langeweile: Was hat Bundespräsident Steinmeier zu sagen zwischen Döner und Predigt? Und will man mitgemeint sein?
Berlin will in einer Konferenz seine Geschichte als Ort der berüchtigten Kongo-Konferenz aufarbeiten. Der Auftakt mit Claudia Roth wird beinahe von propalästinensischen Protesten gesprengt. Souveränität, Klugheit und Wärme verhindern das.
Der Satiriker Nico Semsrott hat ein Buch über seine Zeit als Abgeordneter im Europaparlament geschrieben. Ein Gespräch über Verschwendung, Intransparenz, Depressionen - und Hoffnung.
Sitzt man mit Donald Trump im New Yorker Gerichtssaal, kann man unglaublichen Glamourgeschichten eines Boulevardverlegers lauschen - und Gerüchte in Geruchsfragen entkräften.