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Archiv für Ressort Gesundheit - 2013
609 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Video Sommerzeit ist Zeckenzeit. Viele Menschen reagieren jedoch übertrieben panisch auf die kleinen Tiere. Denn weder fallen sie von Bäumen, noch löst jeder Stich gleich eine Infektion aus. Warum Zecken nicht beißen, wie die Erreger übertragen werden und was die beste Methode ist, sie zu entfernen - die Antworten im Video.
200.000 Bundesbürger sollen sich in den kommenden Jahren im Namen der Wissenschaft untersuchen lassen. Mithilfe der bislang größten Gesundheitsstudie Deutschlands wollen Forscher genauer verstehen, weshalb Menschen an Krebs, Demenz oder Diabetes erkranken.
Rauchverbote, höhere Tabaksteuern und Warnhinweise auf Zigarettenschachteln sind nach einer Berechnung der WHO effektiv. Millionen vorzeitiger Todesfälle können weltweit verhindert werden.
Auch in Münster und Essen hat es offenbar Unregelmäßigkeiten bei Organspenden gegeben. Offen ist noch: Waren Mediziner hier "nur ein bisschen inkorrekt" oder verstießen sie gegen die Vergaberichtlinien?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO erneuert ihre Richtlinie zur Behandlung von HIV-Infizierten. Die Therapie soll nun schon viel früher beginnen. Damit könnten Millionen Todesopfer und Neuansteckungen verhindert werden.
Eine Hausgeburt ist für eine gesunde Mutter statistisch weniger riskant als die Entbindung in der Klinik. So lautet das Ergebnis einer niederländischen Studie. Unter bestimmten Umständen ist das Risiko allerdings höher - für die Kinder.
Das Erbgut der sogenannten Mitochondrien macht nur einen Bruchteil der Gene aus. Doch wenn es bei einer künstlichen Befruchtung ausgetauscht wird, hat ein Kind zwei Mütter. Großbritannniens wichtigste Gesundheitsberaterin empfiehlt die Technik - sie will Frauen mit Gendefekten gesunde Kinder ermöglichen.
Bei ihrer Suche nach sanfter und natürlicher Heilung als Alternative zu Pharmaprodukten handeln sich Verbraucher womöglich erst recht ganze Chemiecocktails ein. Greenpeace-Tester finden in chinesischen Kräutern alarmierend hohe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln.
Edelkosmetik oder Discounterprodukte? 100 Milliliter Sonnencreme können 76 Cent oder mehr als 18 Euro kosten. Dabei sind die teuren Präparate mindestens überflüssig, wie eine Untersuchung von Stiftung Warentest ergab.
Die Ausbreitung von Infektionskrankheiten lässt sich auf enge Sozialkontakte zurückführen. Deshalb werden Kinder, Krankenpfleger und Verkäufer besonders häufig von Grippe, Schnupfen & Co. heimgesucht.
Jedes Jahr trifft etwa 40.000 Familien ein unerwarteter Schicksalsschlag: Ein Kind wird schwer krank geboren oder verunglückt. Ein normales Leben zu Hause ist ohne sozialmedizinische Unterstützung kaum möglich. Doch Hilfe bekommt nur ein Bruchteil der Betroffenen.
Stillen hat einer großen britischen Studie zufolge lebenslange Folgen für den Nachwuchs: Wer seinem Kind die Brust gibt, erhöht dessen Chancen auf berufliches Fortkommen.
Haben Sie eine Ahnung, was alles in Ihrem Schlafzimmer passiert? Testen Sie Ihr Wissen über die dunkelsten Stunden des Tages!
Der Anteil der rauchenden Jugendlichen hat sich seit 2001 mehr als halbiert. Zur E-Zigarette greift dagegen fast kein junger Mensch.
Kommen Sie heute nicht richtig in Schwung? Haben Sie sich Sonntagabend wieder voller Unruhe im Bett gewälzt? Dann sind Sie in Gesellschaft von sehr vielen Menschen - und dürfen sich auf die Mitte der Woche freuen.
Diskriminierung oder Schutz vor HIV-Infektionen? Homosexuelle Männer sind nicht zur Blutspende zugelassen. Nun will sich die Bundesärztekammer auf EU-Ebene für eine Lockerung der Vorgaben einsetzen.
15 Jahre lang hat Viagra die Öffentlichkeit elektrisiert. Nun bekommt das Potenzmitel Konkurrenz durch billige Nachahmerpräparate. Ein Rückblick auf die Ära der Lustpille - in 15 Schlagzeilen.
Vor allem junge Menschen sollen gar nicht erst mit dem Rauchen anfangen: Die Gesundheitsminister der EU-Staaten haben sich auf strengere Vorgaben für Zigarettenpackungen geeinigt. Die Bundesregierung hielt bislang allerdings wenig von abschreckenden Bildern.
Werden es am Wochenende auch mal mehr als ein bis zwei Drinks? Haben Sie am Morgen nach einer Party öfter Gewissensbisse? Testen Sie hier, ob Ihr Alkoholkonsum bedenklich ist.
In Deutschland wird die Grippeimpfung nur Risikopersonen empfohlen. In den USA wird dagegen Jeder zur jährlichen Spritze gerufen. Die breite Immunisierung ist offenbar effektiv.
Kaffee lastete lange Zeit schwer auf dem Gewissen seiner Konsumenten. Hatten sie doch das Gefühl, sich stetig dem Herzinfarkt entgegenzutrinken. Heute weiß man: Es stimmt nicht die Bohne. Und das Getränk kann weit edler sein als die braune Brühe aus der Büro-Kanne.
Bislang galt Alkohol in der Schwangerschaft als Tabu ohne Wenn und Aber. Eine aktuelle Studie zeigt aber, dass moderater Alkoholgenuss keine Schäden bei den Kindern nach sich zieht. Warum werdende Mütter trotzdem lieber nichts trinken sollten.
Seit Angelina Jolie über ihr Brustkrebs-Risiko berichtete, wollen mehr Frauen ihre Gene auf die gefährlichen Mutationen testen lassen. So ungern man das ausspricht, die Risikoanalyse ist auch ein großes Geschäft. Künftig werden mehr Firmen daran verdienen - und die Preise sinken.
Mehr Patienten als in den Vorjahren haben sich 2012 über vermeintliche Behandlungsfehler bei der Ärzteschaft beschwert. Dabei treibt viele offenbar nicht der Wunsch nach Entschädigung an, sondern ein viel schlichteres Bedürfnis.
Video Chronischer Stress greift tief in die Mechanismen des Körpers ein. Stressabbau ist daher sinnvoll - und gar nicht so schwer, wenn man weiß, dass Männer und Frauen ihre Nerven auf unterschiedliche Weise beruhigt haben wollen.
Deutschland unterstützt den EU-Plan für ein Verbot von Mentholzigaretten. Von der Wirksamkeit abschreckender Bilder auf den Schachteln ist die Bundesregierung dagegen noch nicht überzeugt.
Das Mittelalter gilt als Hochzeit der Lepra-Infektionen. Doch vor etwa 600 Jahren zog sich die Krankheit aus Europa zurück. Warum? Neue genetische Erkenntnisse könnten helfen, das Rätsel zu lösen.
In den USA haben die Eltern einer Zehnjährigen vor Gericht erreicht, dass ihr Kind die Lunge eines Erwachsenen bekommt. Soll man sich durch Klagen oder PR-Aktionen ein Spenderorgan erstreiten können? Der Fall könnte auch die deutsche Debatte beeinflussen.
In Brötchen und Haferflocken wurde das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat gefunden - und im Urin der Deutschen. Sieben von zehn untersuchten Harnproben enthielten das Spritzmittel. Doch so erschreckend sich die Funde anhören: Was sie bedeuten, bleibt unklar.
Eine Langzeitanalyse stellt erneut den Wert der Mammografie in Frage. Demnach profitieren einzelne Frauen vielleicht vom Screening. Aber auf der Ebene der Bevölkerung sind die Effekte nicht zu erkennen.
Die Koalition in Berlin hat ihren Gesetzentwurf zur Sterbehilfe zurückgezogen - und das ist auch gut so. Nun sollte sich in der Debatte der Blick auf die wichtigsten Hindernisse richten, die einem menschenwürdigen Sterben entgegenstehen: die medizinische Übertherapie und die unzureichende Palliativversorgung.
Wer als Arzt Krankenakten manipuliert, um Patienten schneller zu einem Organ zu verhelfen, muss künftig mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Darauf haben sich die Fraktionen im Bundestag geeinigt. Das Gesundheitsministerium erhält zudem künftig Mitsprache bei den Kriterien für die Verteilung von Spendeorganen. Ärztevertreter sind nicht begeistert.
Mehr als drei Millionen Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Geburtstag, weil ihnen nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Mehr als 150 Millionen sind zu klein für ihr Alter. Und gleichzeitig nimmt weltweit das Übergewicht zu.
Schließende Bäder, mangelnde Ausbildung: In Deutschland lernen viele Kinder nicht mehr, sich sicher über Wasser zu halten - mit Gefahr für Leib und Leben. Wie Laien im Notfall helfen können.
Keime, Nitrat, Pestizide: Salat scheint mit allerlei Gefahren verbunden zu sein. Doch vieles ist nicht so dramatisch, wie es auf den ersten Blick wirkt. Mehr noch, Nitrat und Mikroorganismen könnten sogar gesundheitliche Vorteile haben - genauso wie die oft verschmähten äußeren Blätter.
Mehr kulturelle Gepflogenheit als wissenschaftliches Vorgehen: In den USA stellen viele Ärzte schon den Todesschein aus, wenn das Herz nur wenige Minuten stillsteht. In Italien warten Mediziner 20 Minuten, in Deutschland gibt es gar keine einheitlichen Regeln. Wissenschaftlern bereiten diese absurden Unterschiede bei der Todesfeststellung Sorgen.
Video Bis zu 50.000 Keime werden bei intensiven Küssen ausgetauscht. Ein Grund zur Sorge? Keineswegs. Zärtlichkeiten stärken die Gesundheit.
Nach dem Atomunfall von Fukushima war die Angst vor massiven Gesundheitsfolgen groß. Jetzt geben die UN eine ermutigende Prognose ab: In Japan werden nicht mehr Menschen erkranken als vor der Katastrophe. Betroffene leiden dennoch.
Die Hoffnung, die Patienten in neue Arzneimittel setzen, ist häufig groß. Doch die meisten dieser Präparate sind kaum wirksamer als ältere Mittel. Dafür sind sie oft teurer.
Auch im reichen Deutschland leben Wohlhabende immer noch deutlich länger als Menschen in armen Verhältnissen. Bei Männern beträgt der Unterschied bei der Lebenserwartung sogar knapp elf Jahre. Der Ärztetag bezeichnet das als "Schande" und fordert die Bundesregierung auf, Ärzte in Schulen und Kitas zu schicken.
Meinung Beim Klonen machen Forscher etwas, das es in der Natur nicht gibt. Ein Mensch verdankt seine genetische Ausstattung dann nicht mehr dem Zufall - und sie ist nicht neu. Eine wichtige Bedingung von Freiheit und Entzogenheit, die wir bislang alle teilen, entfällt. So sollten wir nicht miteinander umgehen.
Die gute Nachricht: Der Drogenkonsum unter Jugendlichen geht stetig zurück. Die schlechte: Viele Erwachsene scheinen Alkohol massiv zu unterschätzen und trinken in gefährlichem Ausmaß. 1,3 Millionen Deutsche sind bereits abhängig - und gehen ein tödliches Risiko ein.
Viele tödliche Krebserkrankungen hängen mit dem Rauchen zusammen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge hat sich die Zahl der Todesopfer unter den Raucherinnen in den vergangenen 30 Jahren sogar fast verdreifacht - trotz aller Nichtraucherkampagnen.
Verzehrfertige Salate aus dem Kühlregal weisen häufig zu viele Hefe- und Schimmelpilzkeime auf, warnt die "Stiftung Warentest". Auch Pestizide kommen vor, wo sie nichts zu suchen haben. Die Empfehlung der Tester: Schwangere und ältere Menschen sollten am besten ganz auf den Konsum der Tütensalate verzichten.
Video Fünf Milliarden Dollar jährlich werden weltweit mit Mitteln umgesetzt, die angeblich gegen Zellulitis helfen. Dabei gibt es diese Krankheit gar nicht, sondern nur die ganz natürliche Alterungserscheinung Cellulite.
Die Deutschen fühlen sich fit: Drei von vier Erwachsenen geben an, es gehe ihnen gut oder sehr gut. Das ist das Ergebnis der größten repräsentativen Studie zur Gesundheit Erwachsener seit 1998, die das Robert-Koch-Institut veröffentlicht hat. Die Untersuchung zeigt aber auch: Der Zusammenhang zwischen Lebensverhältnissen und Gesundheit bestätigt sich.
Mit Viagra lässt sich viel Geld machen. Nun läuft der Patentschutz für die Potenzpille aus - und neben dem Pharmakonzern Pfizer dürfen auch andere Hersteller die blauen Pillen anbieten. Generika-Firmen wittern das große Geschäft.
Frettchen können sich gegenseitig mit dem neuen Vogelgrippe-Erreger H7N9 anstecken - zum Teil sogar ohne direkten Körperkontakt. Ob dies für Menschen gilt, ist offen.
Viagra und Wachstumshormone sind besonders betroffen: Über Internetbestellungen oder Einkäufe im Ausland gelangen eine Menge gefälschte Medikamente nach Deutschland. Die Pharmabranche testet daher einen Sicherheitscode für jede Packung. Doch der Aufdruck gegen das Fälschertum hat seinen Preis.
Ohren sind uninteressant, Füße begehrt: Forscher haben untersucht, auf welchen Hautpartien sich Pilze besonders wohlfühlen - um Hautkrankheiten wie Fußpilz besser zu verstehen.