Literaturkritik

SZ PlusBooktube vs. Booktok
:Der Sinn des Lesens

Während der Buchhandel immer mehr auf die sozialen Medien setzt, gibt es Stress unter den Influencern und Vloggern von "Booktube" und "Booktok". Über einen neuen und alten Streit.

Von Erika Thomalla

Bayern-2-Kulturprogramme
:Angst vor dem Kahlschlag

Der Bayerische Rundfunk sortiert seine Wortprogramme auf Bayern 2 um. Geht das auf Kosten der Kultursendungen?

SZ PlusLiteratur-Podcast "Dear Reader"
:Zum Glück

In ihrem Podcast "Dear Reader" spricht Mascha Jacobs fantastisch über Bücher. Und ganz anders, als wir es aus dem Literaturfernsehen kennen.

Von Marie Schmidt

SZ PlusLiteratur-Talkshow "Studio Orange"
:Dies ist kein Feuilleton

Sophie Passmann hat sich vorgenommen, eine neue Art von Literatursendung zu machen. Das Neue ist, dass sie die übliche Laberei über Bücher als Rebellentum verkauft.

Von Juliane Liebert

Rachel Cusks Essayband "Coventry"
:Wie ein falscher Gott

In "Coventry" erweist sich die kanadische Schriftstellerin Rachel Cusk als Essayistin von überwältigender Klugheit.

Von Hilmar Klute

Trans Atlantik Express
:Wie Gott sie haben wollte

Warum Schriftsteller nicht aus ihren eigenen Büchern vorlesen sollten und Verrisse nur unter ganz bestimmten Bedingen erlaubt sein dürften. Die New-York-Kolumne.

Von Kristen Roupenian

Bachmannpreis für Ana Marwan
:Eine verwunschene Trophäe

Beim Wettbewerb in Klagenfurt feiert die Jury eine Entdeckung: Die bisher kaum bekannte Schriftstellerin Ana Marwan gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis. Vor allem aber stehen die Kritiker selbst in diesem Jahr unter scharfer Beobachtung.

Von Miryam Schellbach

SZ PlusWas muss man gelesen haben?
:Richtig Platz schaffen im Regal

Jahrhundertelang war er weiß und männlich dominiert, dann wollten ihn manche ganz loswerden: Was machen wir denn jetzt mit dem Literaturkanon?

Gastbeitrag von Deniz Utlu

Kolumne "Nichts Neues"
:Und ewig grüßt der Spießer

Was uns Horváth gerade heute zu sagen hat.

Von Johanna Adorján

Preise für Hubert Wolf und Franz Schuh
:Poetische Haltung

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet die Autoren Hubert Wolf und Franz Schuh aus.

SZ PlusGesammelte Texte von Wolfgang Welt
:Gerade mal fünf Jahre tot, schon kommt der Ruhm

Der Pate der Popliteratur, Wolfgang Welt, geht in den Kanon ein. Zwei neue und herrliche Bände mit gesammelten Texten handeln vom Glück und Unglück des Schreibens.

Von Willi Winkler

"Die Welt verdient keinen Weltuntergang": Peter Hamm
:Vom sanften Gebot

Auch ein Rückblick auf die goldenen Zeiten der Kritik: Gesammelte Texte des Dichters und Schwärmers Peter Hamm über Literatur.

Von Willi Winkler

SZ PlusLiteratur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
:Selbstgerecht und aufgekratzt

Medienmanager des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erklären Verlegerinnen, dass Literaturkritik nur eine linksliberale Blase anspricht. Ernsthaft? Über eine Diskussion im Literaturhaus Köln, die unzufrieden stimmt.

Von Felix Stephan

SZ PlusMeinungÖffentlich-rechtlicher Rundfunk
:Verrat am Kulturauftrag

Der WDR streicht sein Literaturprogramm zusammen. Weiß der öffentlich-rechtliche Rundfunk, welchen Schaden er anrichtet?

Von Felix Stephan

MeinungLiteraturpreise für Frauen
:Es ist höchste Zeit

Die wichtigsten Literatur-Auszeichnungen gingen dieses Jahr ausschließlich an Frauen. Die Preissaison 2020 zeigt, dass es etwas nachzuholen gibt - denn jede einzelne Würdigung ist überfällig.

Kommentar von Felix Stephan

SZ PlusSZ MagazinDenis Scheck im Gespräch
:"Ich lebe lesend"

Denis Scheck ist der bekannteste Buchkritiker Deutschlands. Ein Gespräch über das Verhältnis von Künstler und Rezensent, grandiose Fehlurteile und das beste Lese-Outfit.

Interview von Sven Michaelsen

SZ PlusMaggie Nelson
:Unser Mordgemüt

Mit 23 Jahren wird Jane ermordet. Ihre Nichte Maggie Nelson schreibt über den gewaltsamen Tod ihrer Tante als Familientrauma und fragt: Was ist das für ein Wesen, das die Frau als Opfer sieht und zurichtet?

Von Insa Wilke

George Saunders: "Fuchs 8"
:Libe Mänschen

"Entschuldigung für alle Wörter di ich falsch schreibe": George Saunders erzählt aus der Perspektive eines Fuchses. Das ist bei diesem Autor wieder aberwitzig, andererseits aber auch konsequent.

Von Hannes Vollmuth

Literaturkritik
:Was vom Skandal übrig blieb

Ein Lesebuch und eine Biografie sollen an Oskar Panizza erinnern

Von Yvonne Poppek

SZ JetztSocial Media
:Das Hashtag #dichterdran zeigt, wie sexistisch Literaturkritik ist

Über Autorinnen wird anders berichtet als über Autoren, nämlich oft klischeebeladen und herabwürdigend. Das zeigt ein Trend auf Twitter deutlich.

Neues Trump-Buch "Pussy"
:Selbstzufriedene Satire über Trump

Dem Trump-Roman "Pussy" von Howard Jacobson fehlen echter Biss und Originalität - dafür sagt er einiges über den Zustand des Liberalismus aus.

Von Burkhard Müller

Neues Buch von Haruki Murakami
:Unter dem Zen-Garten lauern die Geheimnisse

Haruki Murakami erzählt in seinem neuen Roman "Die Ermordung des Commendatore" vom Reich der Geister. Und er beginnt eine neue Trilogie.

Von Burkhard Müller

Literaturbetrieb
:Poetische Influencer

Kann es sein, dass Champagner der Inkubator einer neuen literarischen Strömung ist? Eine Begegnung mit dem Literaturkollektiv "Rich Kids of Literature".

Von Friederike Oertel

Interview mit Walter Moers
:"Ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen, als prominent zu sein"

Bekannt ist Walter Moers als Schöpfer des "kleinen Arschlochs", Käpt'n Blaubär und der phantastischen Welt Zamoniens. Ein Gespräch über Provokation, Camouflage - und warum er eine Werk-Verfilmung à la "Game of Thrones" für unvorstellbar hält.

Interview von Lars Langenau

Autobiografie
:Deutscher als jeder Deutsche

Mutter aus Schlesien, Vater aus Nigeria: Und der Sohn wird zum Wahrer deutschen Kulturerbes. Der Literaturkritiker Ijoma Mangold fragt sich in seiner Autobiografie: "War ich überassimiliert?"

Von Kristina Maidt-Zinke

Literatur
:Warum ein Informatiker der Nato vergessene Bücher rezensiert

Brad Bigelow hat ein sehr eigentümliches Hobby: Er bespricht auf seinem Blog Literatur, die niemand mehr beachtet - und bringt manches Buch wieder in die Läden.

Von Pia Ratzesberger

SZ PlusNachruf auf Joachim Kaiser
:Große Kunst

Einen solch universalgelehrten Kritiker wird es nicht mehr geben. Und einen solchen Kollegen auch nicht. Ein Nachruf auf den langjährigen Feuilletonchef Joachim Kaiser.

Von Thomas Steinfeld

Deutsche Gegenwartsliteratur
:Tiefer Sturz nach Mogador

In Martin Mosebachs neuem Roman "Mogador" lässt der Autor einen Finanzjongleur nach Marokko fliehen. Es ist eine Reise zu Rätseln und Mythen.

Von Burkhard Müller

SZ PlusDonna Leon
:In der Stadt des Löwen

Commissario Brunetti steht vor seinem 25. Fall: Ewige Jugend. Ein Jubiläumsgespräch mit Donna Leon über Venedig, Henry James, Barockmusik und Gier.

Interview von Kristina Maidt-Zinke

Hellmuth Karasek
:Ein Leben für die Bücher

Im Literarischen Quartett war Hellmuth Karasek der besonnene Gegenspieler von Marcel Reich-Ranicki - als Autor war er selbst nicht zimperlich. Stationen seines Lebens.

Neue Liebesromane
:Es ist mein erstes Mal

Was passiert, wenn Literaturkritiker als Romanciers debütieren - und dann auch noch mit Büchern über die Liebe?

Von Christopher Schmidt

Neues "Literarisches Quartett"
:Womöglich werden Sie abschalten

Literaturkritiker Volker Weidermann tritt das Erbe von Marcel Reich-Ranicki beim "Literarischen Quartett" an. Und macht sich vor der ersten Sendung selbst runter.

Von Hans Hoff

SZ MagazinErste Sätze in der Literatur
:Man sollte den Anfang nicht überbewerten

Wer einen großen Roman schreiben möchte, braucht einen guten ersten Satz. Aber wie macht man das? Was sollte man vermeiden? Unsere Autorin über einen Stolperstein der Weltliteratur.

Von Nataly Bleuel

"Unterwerfung" von Michel Houellebecq
:Über die Verführbarkeit zum Extremismus

Michel Houellebecqs "Unterwerfung" ist jetzt auf Deutsch erschienen. Sein Roman hält dem Westen einen Zerrspiegel vor. Doch was vor zehn Tagen noch ein frivoles Spiel war, liest sich nach den Anschlägen von Paris anders.

Von Christopher Schmidt

Fremdgehen in der Literatur
:Ode an den Ehebruch

Wenn Frauen fremdgehen, dann geht es ums große Ganze. Im einem neuen Buch über Effi Briest, Anna Karenina und Madame Bovary lädt der Literaturwissenschaftler Wolfgang Matz zu einem Gipfeltreffen großer Ehebrecherinnen.

Von Joseph Hanimann

Literaturkritikerin Sigrid Löffler wird 70
:Paroli im Quartett

Unbestechliche Anwältin der Literatur: Sigrid Löffler spricht direkt, aber nur im Notfall laut. Im "Literarischen Quartett" bot sie selbst Marcel Reich-Ranickis Paroli, stets sachlich und mit den besten Gründen. Nun wird die Journalistin und Kritikerin 70 Jahre alt.

Burkhard Müller

Reich-Ranicki zum 90.
:Unser Störenfried

Angetreten, den nach 1933 aus Deutschland vertriebenen Geist der Kritik möglichst unmissverständlich wieder heimisch zu machen: Marcel Reich-Ranicki und seine großen Autoren.

Lothar Müller

Reich-Ranicki zum 90. Geburtstag
:Das Glück des klaren Urteils

Er war nie der große Zerreißer, als der er galt - doch bei diesem Mann weiß der Leser, woran er ist: Marcel Reich-Ranicki und das Publikum.

Thomas Steinfeld

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