Künstliche Intelligenz:Software mit Vorurteilen

Lesezeit: 2 min

Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat schon die ersten Hürden bewältigt. Und zwar keine geringen, vor allem wenn KI im Spiel ist. (Foto: xlgolubovystockx/IMAGO/Pond5)

Künstliche Intelligenz sortiert aus, was ihr ungewohnt erscheint - zum Beispiel Frauen für technische Berufe. Lässt sich das mit Gesetzen aufhalten? New York versucht es jetzt.

Von Kathrin Werner, München

Künstliche Intelligenz hat viele Talente. Objektivität bei der Entscheidungsfindung gehört nicht dazu. Maschinenhirne haben nämlich Geschmäcker, Abneigungen, Vorlieben und Vorurteile - und zwar genau diejenigen, die sie aus den Datensätzen kennen, mit denen sie gefüttert werden. Ein Beispiel: Weil es bislang wenige Frauen in technischen Berufen gibt, denkt eine KI leicht, dass Frauen einfach nichts von Technik verstehen, und sortiert sie als Bewerberinnen aus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFamilienpolitik
:"Das Elterngeld ist keine Sozialleistung"

Ist die geplante neue Einkommensgrenze für Besserverdienende verkraftbar - und was bedeutet sie für die Gleichstellung von Müttern und Vätern? Fragen an die Expertin Katharina Wrohlich.

Interview von Johan Schloemann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: