Familienpolitik:"Das Elterngeld ist keine Sozialleistung"

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Für die Kinder ist es wichtig, zu wissen, woher sie kommen. Das Verhältnis zu den leiblichen Eltern von Fynn und Karla ist mittlerweile ein entspanntes. (Foto: Ekaterina Yakunina/IMAGO/Westend61)

Ist die geplante neue Einkommensgrenze für Besserverdienende verkraftbar - und was bedeutet sie für die Gleichstellung von Müttern und Vätern? Fragen an die Expertin Katharina Wrohlich.

Interview von Johan Schloemann

Wegen der Sparvorgaben des Bundesfinanzministers hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) ohne große Begeisterung bekannt gegeben, dass das Elterngeld für Paare oberhalb einer Einkommensgrenze von jährlich 150 000 Euro gestrichen werden soll. Bisher liegt die Grenze bei 300 000 Euro. Das Elterngeld gibt es bis zu 14 Monate lang, es beträgt 65 Prozent des vorher verdienten Lohns, höchstens aber 1800 Euro im Monat. Die geplante Kürzung soll einige Hundert Millionen Euro im Jahr für den Bundeshaushalt bringen. Was aber bedeutet sie familienpolitisch? Die SZ sprach darüber mit der Elterngeld- und Gleichstellungsexpertin Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

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