Familienpolitik

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SZ PlusHaushaltskrise
:"Bei der Rente ist richtig was zu holen"

CDU-Chef Friedrich Merz und die FDP wollen bei Sozialleistungen wie dem Bürgergeld kürzen, um den Haushalt zu sanieren. Mehr Möglichkeiten gibt es an anderer Stelle - doch die will bisher niemand aufgreifen.

Von Roland Preuß

SZ PlusExklusivFamilienpolitik
:Was das Elterngeld bewirkt

Die Finanzhilfe hat die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern verändert, zeigt eine Studie. Besonders dann, wenn sich Väter zeitweise allein um Haushalt und Kind kümmern.

Von Roland Preuß

Bertelsmann-Studie
:In Bayern fehlen 70 000 Kita-Plätze

Der Freistaat kann laut einer aktuellen Auswertung den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung nicht erfüllen. Auch in anderen Bundesländern ist die Lücke groß. Welche Lösungen Experten vorschlagen.

SZ PlusKinderarmut
:Ab ins Behörden-Pingpong

Mit der Kindergrundsicherung sollen bedürftige Familien viel leichter an Hilfsgelder kommen, sagt Ministerin Paus. Ein Sozialberater, der Mütter und Väter durch den deutschen Sozialstaat lotst, meldet erhebliche Zweifel an.

Von Roland Preuß

SZ PlusMeinungFamilien
:Elterngeld ist kein Urlaubsgeld

Die gemeinsamen Erziehungsmonate werden begrenzt. Das ist richtig, wenn man bedenkt, wofür die staatliche Zuwendung bisher gerne genutzt wurde.

Kommentar von Katharina Riehl

SZ PlusArmut in München
:„Es stimmt nicht, dass in München kein Kind Hunger haben muss“

Kein Geld für Winterschuhe, die Klassenfahrt oder Kino mit der Freundin. Im reichen München leben Tausende Kinder und Jugendliche in Armut. Die geplante Kindergrundsicherung war ein Hoffnungsschimmer – nun sind viele enttäuscht.

Von Kathrin Aldenhoff

Sparmaßnahmen bei Jugendprojekten
:Morgen, Kinder

Jugendverbände schlagen Alarm: Das Bundesjugendministerium plant, Mittel zu kürzen. Sogar ein Programm gegen Extremismus soll verschwinden. Oder geht da doch noch was?

Von Michael Schlegel

SZ PlusDemografie
:Die Angst vor dem Aussterben

In Italien werden immer weniger Kinder geboren – jetzt will die Regierung entschlossen gegensteuern. Und orientiert sich dabei an der nationalkonservativen Familienpolitik des ungarischen Premiers Viktor Orbán. Ein fragwürdiges Rezept, sagen Wissenschaftler.

Von Marc Beise, Cathrin Kahlweit

SZ PlusMeinungFamilienpolitik
:Ministerin Paus baut einen Irrgarten

Sollte man das Geld für die Kindergrundsicherung nicht vor allem denjenigen geben, für die es gedacht ist? Nein, findet die Grünen-Politikerin. Sie gründet erst einmal eine Behörde mit 5300 Stellen.

Kommentar von Roland Preuß

Behindertenpolitik des Bezirks von Oberbayern
:Von der Behörde behindert

Lukas Hernicht kann weder sprechen noch richtig schreiben. Trotzdem will er unbedingt seinen Hauptschulabschluss machen. Mathe und Deutsch sind für ihn keine Hürde, wohl aber die schleppend langsame Verwaltung des Bezirks von Oberbayern.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusItalien
:Das Ende der pseudo-heiligen Familie

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni propagierte bislang Vater-Mutter-Trauschein-Kind als einzig schützenswerte Konstellation, obwohl sie selbst nicht verheiratet war. Nun ist sie getrennt - und manche Feministin sieht sie plötzlich als Vorbild.

Von Elisa Britzelmeier

SZ PlusFamilie
:Der Mythos der perfekten Mutter

Von wegen deutsche Helikoptereltern: Aus italienischer Sicht, sagen die Frauen hinter "mamma di merda", machen deutsche Mütter einen schlechten Job. Über den Druck auf Frauen, einem Idealbild zu entsprechen.

Von Annette Reuther

Familienpolitik
:Kabinett sagt Ja zur Kindergrundsicherung

Monatelang hat die Bundesregierung gestritten, nun segnet sie die das Sozialprojekt ab. Allerdings warten noch weitere Hürden - eine davon sogar innerhalb der Ampel. Das Wichtigste im Überblick.

Von Oliver Klasen

ExklusivSozialpolitik
:Kindergrundsicherung hat schlechte Chancen im Bundesrat

Für das Gesetz braucht die Ampel auch Stimmen von Ländern, in denen die Union mitregiert. Aber die sind kritisch. Bayern spricht von einem "Bürokratie-Ungeheuer".

Von Roland Preuß und Robert Roßmann

SZ PlusMeinungFamilienrecht
:Etwas mehr Vater darf's schon sein

Es gibt gute Gründe, die Rechte biologischer Väter zu stärken - solange dabei Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder genommen wird.

Kommentar von Wolfgang Janisch

SZ PlusFamilienpolitik
:"Von Frau Paus werde ich keine Unterstützung erhalten"

Die Unterföhringerin Natascha Sagorski fordert Mutterschutz auch für Frauen, die Fehlgeburten erleiden. Im Interview spricht die 38-Jährige über ihre Pläne einer Gedenkstätte für sogenannte Sternenkinder und warum ausgerechnet das Familienministerium ihre Initiative blockiert.

Interview von Clara Müller

Unterstützung für Familien
:Kritische Punkte der Kindergrundsicherung

Auch nach der Ampel-Einigung zu der Reform dürfte es noch Änderungen an den Plänen geben.

Von Roland Preuß

Bundesregierung
:Ampel einigt sich auf Details der Kindergrundsicherung

Nach langem Koalitionsstreit hakte es zuletzt noch in wenigen Punkten. Nun macht die Ampel bei ihrem sozialpolitischen Aushängeschild einen Schritt nach vorne.

SZ PlusFamilie
:Wenn nicht wir, wer dann?

Sie hatten schon vier Kinder. Dann nahmen sie noch Erik bei sich auf, ein schwer krankes Baby. Eine Liebesgeschichte

Von Ann-Kathrin Eckardt, Fotos: Hanna Lenz

SZ PlusMeinungFamilie und Arbeit
:Es braucht bezahlten Urlaub für alle Väter

Wer Sonderurlaub für Männer nach der Geburt eines Kindes ablehnt, zementiert veraltete Rollenmuster. Familienministerin Paus ist auch sonst nicht zimperlich - sie sollte sich für die Väterzeit einsetzen.

Kommentar von Helmut Martin-Jung

Kindergrundsicherung
:Teufel im Detail

Eigentlich hätte das Gesetz am Mittwoch verabschiedet werden sollen. Doch offenbar herrscht noch Klärungsbedarf.

Von Roland Preuß

SZ PlusFamilien
:Verspricht die Regierung armen Kindern zu viel?

Schneller, smarter, schlanker: Die Kindergrundsicherung will Bürokratie abbauen, damit Familien leichter an Hilfen kommen. Doch bei den beteiligten Behörden wachsen Zweifel. Ein Überblick.

Von Tim Frehler und Kathrin Müller-Lancé

Kindergrundsicherung
:530 Euro für die Kleinsten

Nach der späten Einigung der Ampel auf die Grundsicherung für armutsgefährdete Kinder nennt Familienministerin Paus geschätzte Beträge.

SZ PlusKindergrundsicherung
:"Wir waren arm, und meinen Eltern war es egal"

Was macht ein politischer Streit wie der um die Kindergrundsicherung mit denen, die es betrifft? Unsere Autorin war erst ein armes Kind, dann eine arme Mutter. Hier schreibt sie, was sie von der Gesellschaft gebraucht hätte.

Gastbeitrag von Celsy Dehnert

Grundsicherung für Bedürftige
:Paus legt Zahlen vor - bis zu 636 Euro für älteste Kinder

Der Streit über die Kindergrundsicherung ist endlich beigelegt, nun nennt die Familienministerin erstmals konkrete Summen. Und prognostiziert Kosten von mehr als zehn Milliarden Euro pro Jahr. CDU-Chef Merz spricht von "Irrsinn".

SZ Plus"Hart aber fair"
:Vom Luxus, Mettwurst zu kaufen

Bei Louis Klamroth wird über die Kindergrundsicherung diskutiert. In seiner Runde sitzt auch eine Mutter, die das Ganze betrifft. Immerhin.

Von Kathrin Müller-Lancé

Sozialreform
:Was sich durch die Kindergrundsicherung ändern soll

Die Ampel hat sich nach langem Streit geeinigt. Verschiedene Leistungen für Kinder sollen in einer gebündelt werden. Was ändert sich nun für Familien? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Juri Auel und Nadja Lissok

SZ PlusMeinungKindergrundsicherung
:Nur eine Schadensbegrenzung

Der Streit in der Koalition war unnötig - denn letztlich hat sie sich jetzt auf bereits bekannte Eckpunkte verständigt. Und Familienministerin Paus kann das kaum als Erfolg werten.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Familienpolitik
:Ampelkoalition einigt sich bei Kindergrundsicherung

Die Regierung hat nach der Sommerpause dort weitergemacht, wo sie aufgehört hat: mit Streit. Nun wurde - kurz vor der Kabinettsklausur in Meseberg - immerhin zwischen Finanzminister Lindner und Familienministerin Paus eine Einigung erzielt. Offenbar musste der Kanzler vermitteln.

SZ PlusMeinungFamilien
:Rührseligkeit bringt rein gar nichts

Wenn es um die Jüngsten geht, wird in Deutschland resolut Stückwerkpolitik betrieben - das führt der Streit um die Kindergrundsicherung vor. Welchen Lebensweg ein Kind nimmt, ist in diesem reichen Land daher weiterhin Glückssache.

Kommentar von Henrike Roßbach

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Wie das Selbstbestimmungsgesetz Betroffenen hilft

Menschen, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren, sollen künftig selbst erklären können, ob sie im Personalregister als Frau oder Mann eingetragen werden wollen. Endlich.

Kommentar von Constanze von Bullion

Namensänderungen
:Anders, doppelt, kürzer

Das Bundeskabinett verabschiedet einen Reformentwurf, der es Bürgern deutlich erleichtert, ihren Nachnamen zu ändern.

Familienpolitik
:Arithmetik der Armut

Finanzminister Christian Lindner spricht von einem statistischen Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Kinderarmut. Warum damit nichts über Ursachen gesagt ist.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusKindergrundsicherung
:Rechnung mit Unbekannten

Nach langem Rätselraten bringt der Gesetzentwurf von Lisa Paus etwas Klarheit: 3,5 Milliarden Euro im Jahr soll die Kindergrundsicherung kosten, wenn sie 2025 eingeführt wird. Doch für die Zeit danach werden keine Zahlen genannt. Das Ringen mit der FDP geht weiter.

Von Henrike Roßbach

Kindergrundsicherung
:3,5 Milliarden im ersten Jahr

Familienministerin Paus führt auf 90 Seiten ihre Pläne für die in der Ampelkoalition umstrittene Kindergrundsicherung aus. In dem Konzept plädiert sie erneut dafür, die Zahlungen insgesamt zu erhöhen - eingerechnet ist das aber nicht.

Von Henrike Roßbach

SZ PlusMeinungKindesunterhalt
:Und wieder mal die Mütter

Es ist richtig, dass Justizminister Buschmann das Unterhaltsrecht ändern will. Aber diese Reform ist noch keine.

Kommentar von Constanze von Bullion

Bundesregierung
:Ampel ringt um Kindergrundsicherung

Bei einem Spitzengespräch sucht Bundeskanzler Olaf Scholz eine Lösung im Streit um die Hilfen für armutsgefährdete Familien. Die FDP hat weiterhin grundsätzliche Bedenken.

Von Markus Balser, Daniel Brössler und Henrike Roßbach

Reform des Unterhaltsrechts
:Ein "bürokratisches Monster"?

Justizminister Buschmann will das Unterhaltsrecht reformieren. Familienverbände fürchten, alleinerziehende Mütter könnten dabei benachteiligt werden. Aber es gibt auch Zustimmung.

SZ PlusKindergrundsicherung
:Eine Rechnung mit vielen Unbekannten

Die Bundesregierung will Kinder aus der Armutsfalle holen. Seit Monaten wird um die Kindergrundsicherung gerungen. Nun stehen Eckpunkte fest. Aber der Streit zwischen den Familien- und Finanzressortchefs ist noch nicht gelöst.

Von Paul-Anton Krüger

Familien
:Buschmann will Unterhaltsrecht reformieren

Der Justizminister plant eine finanzielle Entlastung von Geschiedenen, die sich an der Kinderbetreuung beteiligen. Hauptnutznießer dürften Väter sein. Vorbehalte gibt es in der SPD und von Sozialverbänden.

Von Claus Hulverscheidt

Streit um Kindergrundsicherung
:Diakonie und Ökonomen stärken Familienministerin Paus

Zwei Milliarden Euro mehr für arme Familien - darauf beharrt Finanzminister Lindner. Reicht niemals, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen, rechnet eine Studie nun vor. Und Paus freut sich.

Von Robert Laubach und Carim Soliman

SZ PlusMeinungSozialpolitik
:Falsch herum

Die Kindergrundsicherung von Familienministerin Lisa Paus würde Eltern nicht die Erwerbstätigkeit erleichtern, sondern das Leben ohne solche.

Kommentar von Henrike Roßbach

SZ PlusExklusivFamilienpolitik
:„Viele Mütter fühlen sich mit den Kindern total alleingelassen“

Die Soziologin Jutta Allmendinger kritisiert das Ehegattensplitting und die Witwenrente scharf: Beides halte Frauen vom Arbeiten ab und mache sie abhängig. Der CDU-Politiker Thorsten Frei kontert: Hände weg vom geltenden System. Ein Streitgespräch.

Interview von Kerstin Bund und Alexander Hagelüken

SZ PlusMeinungTeilzeit
:Immer noch die Frauenfalle

Eine Anfrage an die Bundesregierung zeigt: Mehr Frauen als je zuvor arbeiten unfreiwillig in Teilzeit. Es muss sich grundsätzlich etwas ändern in der Gesellschaft.

Kommentar von Johanna Pfund

Familienpolitik
:Kita-Krise belastet Eltern

Sehr viele Kindertagesstätten blieben in den vergangenen drei Monaten zeitweise geschlossen, weil nicht genug Personal da war. Eine neue Studie zeigt, was das für den Alltag der Familien bedeutet.

Von Meredith Haaf

SZ PlusMeinungFamilienpolitik
:Die Väter sind nur stille Reserve

Die Pandemie ist rum, doch die häufigen Kitaschließungen sind es nicht. Zu wessen Lasten das wohl gehen mag.

Kommentar von Meredith Haaf

Kinderbetreuung
:Studie sagt Ende des Erziehermangels bis spätestens 2028 voraus

Laut einem von der Staatsregierung in Auftrag gegebenen Gutachten wird in Bayern der Bedarf an Erziehern in drei bis fünf Jahren gedeckt sein.

Sozialpolitik
:Nach Bayern sollen erneut 1,4 Milliarden Euro Elterngeld fließen

Nach Auskunft des Zentrums Bayern Familie und Soziales sind im ersten Halbjahr 2023 knapp 91 000 Anträge auf das vom Bund finanzierte Elterngeld eingegangen.

Gesundheit
:Kinder mit niedrigem Sozialstatus sind häufiger einsam

Kinder aus wohlhabenden Elternhäusern haben nicht nur bessere Bildungsmöglichkeiten. Eine Studie zeigt, dass auch die Chancen auf gute Gesundheit ungerecht verteilt sind.

Armut
:Knapp zwei Millionen Kinder auf Bürgergeld angewiesen

Die Zahl derer, die mit ihren Familien Hilfe vom Staat benötigen, ist seit 2015 ähnlich hoch - aber es trifft noch mehr geflüchtete Kinder.

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