Auf den Plätzen zwei und drei landen „Klimaschönfärberei“ und „kriegstüchtig“. Im vergangenen Jahr wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort „Krisenmodus“
Stilkritik „Heast“
:In Österreich reicht ein Wort für ausschweifende Konversationen
Das österreichische „Jugendwort des Jahres“ zeigt: Was heute cool ist, wurde schon von den Großeltern verstanden. Aber kann man es nicht auch übertreiben, mit der sprachlichen Brücke zwischen Jung und Alt?
Deutsche Sprache
:Von Ottifant bis Quetschie: Der Duden nimmt neue Wörter auf
3000 neue Stichworte finden sich im neuen Duden, Hunderte alte wurden gestrichen. Wer die deutschsprachige Welt verstehen will, kann auf das Standardwerk nicht verzichten.
Sprache
:"Krisenmodus" ist Wort des Jahres
Auf dem zweiten Platz landete "Antisemitismus", dahinter "leseunfähig". Von der Gesellschaft für deutsche Sprache, die die Rangliste erstellt, heißt es, diese spiegele "die Realität wider, und die Realität ist derzeit ziemlich düster".
Fränkische Sprache
:Die Kopftuchisierung des Oberfränkischen
Seit neun Jahren wird das regionale Wort des Jahres gekürt. Diesmal lautet es Meichela - die hiesige Version von Kopftuch. Ob das in manchen Kreisen wohl Schnappatmung auslöst?
"Unwort des Jahres"
:Eine sprachliche "Spezialoperation"
Müssen die "Klimakleber" in "Präventivhaft" oder kommt dann die "Sprachpolizei"? Welche rhetorische Masche hinter Unwörtern steckt - und warum "Klimaterroristen" zum Unwort des Jahres gekürt wird.
Sprache
:Das wird man wohl noch einsargen dürfen
Klimakleber, Klimachaoten oder doch etwas ganz anderes? Nach der Floskel des Jahres wird nun das Unwort des Jahres verkündet. Und wo etwas aus der Sprache verschwindet, entsteht Raum für Neues.
Wort des Jahres
:Die Kraft der Bandwurmwörter
Mit einem einzigen Substantiv Dinge auszudrücken, für die es in anderen Sprachen ganze Sätze braucht - das ist eine Spezialität des Deutschen. Folgerichtig also, dass die "Zeitenwende" zum Wort des Jahres gekürt wurde. Eine Sprachkritik.
Sprache
:"Zeitenwende" ist Wort des Jahres
Das gibt die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Auf den Plätzen zwei und drei landen "Krieg um Frieden" und "Gaspreisbremse".
Wort des Jahres
:Ich well nicht mehr
Und wieder nicht das Lastenrad: Doch das Wort des Jahres ist nur auf den ersten Blick öde. Der Begriff "Wellenbrecher" ermutigt in lähmenden Zeiten.
Sprache
:"Wellenbrecher" ist Wort des Jahres
Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Auf Platz zwei und drei landeten "SolidAHRität" und "Pflexit".
SZ am Abend
:Nachrichten am 3. Dezember 2021
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Wahl zum Wort des Jahres
:"Noch nie war ein Thema derart dominant"
Im Seuchenjahr 2020 hat die Gesellschaft für deutsche Sprache "Corona-Pandemie" zum Wort des Jahres gekürt. Geht es nicht spannender? Jurymitglied Peter Schlobinski über Wörter, Unwörter und die Frage, ob die Österreicher kreativer sind.
Sprache
:"Corona-Pandemie" ist Wort des Jahres 2020
Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Auch das zweitplatzierte Wort hat mit Covid-19 zu tun.
Gesellschaft für deutsche Sprache
:"Respektrente" ist das Wort das Jahres
Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache am Freitag mit. Auf den weiteren Plätzen landeten "Rollerchaos" und "Fridays for Future".
Wort des Jahres
:Sternlaschmeißer gekürt
"Sternlaschmeißer" ist das oberfränkisches Wort des Jahres. Die Dialektvariante der Wunderkerze habe die Jury durch ihre bildliche Beschreibung überzeugt, teilte Bezirkstagspräsident Henry Schramm am Sonntag in Kleinlosnitz im Landkreis Hof mit. Zum ...
Leserdiskussion
:Was halten Sie vom Wort des Jahres?
Heißzeit ist Wort des Jahres 2018. Damit thematisiert die Jury der Gesellschaft für
Deutsche Sprache nicht nur einen extremen Sommer, sondern auch den Klimawandel.
Hitzesommer und Klimawandel
:"Heißzeit" ist Wort des Jahres
Das gibt die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt. Der Begriff deute auf eines der gravierendsten Phänomene des 21. Jahrhunderts hin. Platz zwei und drei beschreiben eher deutsche Probleme.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Wort des Jahres
:"Jamaika-Aus" als Wort des Jahres zu wählen, ist feige
Trotz starker Alternativen wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache einen Begriff, der niemandem weh tut. Das zeigt, wie ängstlich in Deutschland inzwischen debattiert wird.
Sprachkultur
:"Jamaika-Aus" ist das Wort des Jahres
Das erklärte die Gesellschaft für deutsche Sprache. Auf den Plätzen zwei und drei folgen "Ehe für alle" und "#MeToo".
Leserdiskussion
:Was ist Ihr Wort des Jahres?
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat in diesem Jahr "Jamaika-Aus" als bedeutendstes Wort benannt. Würdige Alternativen gab es jedoch einige.
SZ Jetzt"Postfaktisch"
:Das Wort des Jahres war früher besser
Dass die Wahl auf "postfaktisch" fällt, zeigt: Um die Welt ist es nun schlimmer bestellt denn je. Oder?
Deutsche Sprache
:Wort des Jahres: Warum es nicht beim "Postfaktischen" bleiben darf
Der Begriff "postfaktisch" fasst eine gesellschaftliche Veränderung, die vielen Angst macht, in ein Wort. Und sollte uns zum Handeln bewegen.
Gesellschaft für deutsche Sprache
:"Postfaktisch" ist Wort des Jahres
Die gefühlte Wahrheit entscheidet Wahlen und Volksabstimmungen. Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählt ein passendes Wort des Jahres. Immer mehr Menschen seien bereit, Tatsachen zu ignorieren.
Großbritannien
:"Postfaktisch" ist internationales Wort des Jahres
Egal, wie die Fakten sind: Die gefühlte Wahrheit entscheidet. So haben Trump und die Brexit-Befürworter Wahlkampf gemacht - "postfaktisch". Jetzt zeichnen die Oxford Dictionaries das Wort aus.
Sprache in der Flüchtlingsdebatte
:"Aktuell spielen alle Parteien der AfD in die Hände"
In Talkshows sind vor allem die Kampfbegriffe der Rechtspopulisten präsent. Linguistin Elisabeth Wehling erklärt, wieso das gefährlich ist - und warum rationale Politiker die Menschen nicht erreichen.
Wort des Jahres
:Flüchtlinge
Der Begriff sei stark im Wortschatz verankert und bringe die zentrale soziale Diskussion auf den Punkt.
Deutsche Sprache
:Wort des Jahres: Warum "Flüchtlinge" abschätzig ist
"Flüchtlinge" ist Wort des Jahres. Das ist naheliegend, weil der Begriff in aller Munde ist. Aber das sollte sich ändern.
Gesellschaft für deutsche Sprache
:"Flüchtlinge" ist Wort des Jahres
Das beherrschende Thema des Jahres, sagt die Jury, sei auch sprachlich interessant.
Britisches Wort des Jahres
:Was haben wir gelacht!
Kommunikation 2.0: Ein Emoji wird in Großbritannien zum Wort des Jahres gekürt.
Wort-Wahl
:Sie nannten ihn "Smombie"
Keine uncharmante Wahl zum Jugendwort des Jahres - aber spricht wirklich irgendjemand so? Und ist der Sieg gleichsam der Tod des "Smombies"?
Sprachkritik
:"Lügenpresse" ist Unwort des Jahres
Sprachwissenschaftler haben "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres gekürt und sich gegen Vorschläge wie "Putin-Versteher" oder "Pegida" entschieden.
Wort des Jahres 2014
:Grenzwertig
"Lichtgrenze" ist das "Wort des Jahres 2014", entschied die Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache. Ein Wort mit viel Symbolgehalt, aber schlechter Nachbarschaft - und 2015 droht schon die "schwarze Null".
Sprache
:"Lichtgrenze" ist Wort des Jahres 2014
"Lichtgrenze" ist das Wort des Jahres und bezieht sich auf das Mauerfall-Jubiläum. Mit zwei Begriffen ist die Fußball-WM gleich doppelt in den Top Ten vertreten. In der Schweiz schaut so mancher neidisch auf das deutsche Ergebnis.
Streber als Ikonen
:Sieg für den Geek
Der "Geek" ist einem Wörterbuch-Verlag zufolge das Wort des Jahres und damit endgültig im Mainstream angekommen. Ein Geek zu sein, ist hip. Technik-Streber brauchen in der Schule keine Angst mehr zu haben, im Gegenteil: zugeknöpfte Karohemden zu Krempel-Jeans sind schick statt peinlich.
"Wort des Jahres" international
:Von Selfies und Frankschämen
Obama tut es, der Papst tut es: Selfie ist das britische Wort des Jahres. Wofür man sich in der Welt sonst so begeisterte und schämte zeigen Worte des Jahres aus anderen europäischen Ländern.
GroKo ist Wort des Jahres 2013
:Deutsche Sprache, neue Sprache
Experimentiert hat die Gesellschaft für deutsche Sprache schon öfter, doch eine Wahl wie "GroKo" und noch dazu ein Hashtag für das Wort des Jahres ist neu. Die Jury ehrt einen Trend aus dem Netz - dort hält sich die Begeisterung in Grenzen.
Deutsche Sprache
:GroKo ist Wort des Jahres
Gutes Omen für den SPD-Mitgliederentscheid? Auf Wutbürger, Stresstest und Rettungsroutine folgt 2013 die "GroKo". Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte die Abkürzung für die geplante große Koalition aus Union und SPD zum Wort des Jahres.
Gesellschaft für deutsche Sprache
:"Rettungsroutine" ist Wort des Jahres 2012
Nachfolger für "Stresstest": Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat "Rettungsroutine" zum Wort des Jahres 2012 gewählt. Auf dem zweiten Platz landete eine Bezeichnung für Kanzlerin Angela Merkel.
US-Wort des Jahres
:App-laus, App-laus, App-laus
Ein lautmalerisches Wort aus der Sesamstraße hatte das Nachsehen: Die American Dialect Society kürte lieber einen Technik-Begriff zum Wort des Jahres.
Unwort des Jahres
:Der Wutbürger, der keiner sein will
Eine Welle der Wut erfasst das Land: Im Zuge eines beispiellosen Protests könnte das Wort des Jahres nun auch zum Unwort des Jahres gewählt werden.
Wort des Jahres: Wutbürger
:Bürger sein dagegen sehr
Wie jedes Jahr hat die Gesellschaft für Deutsche Sprache ein Wort des Jahres gewählt - und wieder einmal bewiesen, dass die Jury gern politische Talkshows sieht.