1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, über 200 werden verletzt. Es ist das schlimmste rechtsradikale Attentat in der Geschichte der Bundesrepublik.
Oktoberfest 1980
:Das Attentat
13 Menschen sterben, als im September 1980 eine Bombe am Eingang des Oktoberfests explodiert. Die rechte Tat wurde verharmlost, Beweise weggeschmissen, Aussagen ignoriert. Nun erinnern sich Opfer, Ermittler und Zeugen noch einmal an die Nacht, die ihr Leben veränderte.
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Gedenken an Oktoberfest-Attentat
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Entschädigungen
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Nach mehr als 40 Jahren
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Hilfsfonds
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Theaterkritik
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Ein Labyrinth aus Silhouetten erinnert 40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag auf der Theresienwiese an die Opfer.
MeinungGedenken an Oktoberfestattentat
:Nehmt den Hass ernst!
Die beeindruckende Rede von Bundespräsident Steinmeier zum 40. Jahrestag des Oktoberfestattentats ist eine Mahnung für die Gegenwart. Der Staat darf den Rechtsterror nicht mehr verharmlosen.
Gedenken an Oktoberfestattentat
:"Wegschauen ist nicht mehr erlaubt"
40 Jahre nach dem Oktoberfestattentat durch einen Rechtsextremen hält Bundespräsident Steinmeier eine beeindruckende Rede. Er gedenkt der Vergangenheit und spricht dabei über die Gegenwart: über Netzwerke des Hasses, Preppergruppen und die Polizei.
SZ JetztRechter Terror
:Was das rechtsextreme Oktoberfestattentat für die Gegenwart bedeutet
Heute vor 40 Jahren starben bei dem Bombenanschlag dreizehn Menschen. Ein junger Dokumentarfilmer zeigt, dass das Attentat uns alle angeht. Auch heute noch.
Oktoberfestattentat
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Der größte rechtsextreme Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte jährt sich zum 40. Mal. Zu diesem Anlass wird die "Dokumentation Oktoberfest-Attentat" eröffnet. Beim Gedenkakt sprechen vier Überlebende.
Meinung40. Jahrestag
:Nichts gefährdet die Sicherheit so wie die Gewalt von rechts
Wenn München am Samstag der Opfer des Oktoberfestattentats gedenkt, zeigt sich: Lange hat der Staat den Rechtsterrorismus verharmlost. Das ändert sich, endlich. Aber viel zu langsam.
40 Jahre Oktoberfestattentat
:"Die Erinnerung an dieses Attentat hat viele Jahre geschlafen"
234 Figuren für 234 Opfer: In München wurde die "Dokumentation Oktoberfestattentat" eröffnet. Monika Müller-Rieger erklärt, was sie sich bei deren Gestaltung gedacht hat.
Doku zum Oktoberfestattentat
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Die Dokumentation "Ermittlungen? Eingestellt." zeigt die vielen Widersprüche rund um das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest.
Oktoberfestattentat
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40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag steht der lange geforderte Fonds von Bund, Land und Stadt München in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Anfang 2021 soll das Geld ausgezahlt werden.
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:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Kampf um Anerkennung (Teil 2)
Das Oktoberfest-Attentat war der größte rechtsradikale Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Offiziell gilt der Attentäter allerdings lange als Einzeltäter. Ein folgenreiches Fehlurteil, gegen das ein Münchner Anwalt zu kämpfen beginnt.
Politik in Bayern
:Oktoberfestattentat: Freistaat beteiligt sich mit 500 000 Euro an Opferfonds
40 Jahre nach dem schwersten rechtsextremistischen Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik leiden viele der Überlebenden noch immer unter den Folgen. Immer wieder war für sie ein Hilfsfonds verlangt worden.
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Das Oktoberfestattentat vor 40 Jahren war ein rechtsextremistischer Terroranschlag. Doch warum hat es bis zu dieser Erkenntnis Jahrzehnte gedauert? Bei einer Podiumsdiskussion geht es um Ermittlungspannen und späte Folgen.
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:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Neben der Spur (Teil 1)
1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, mehr als 200 werden verletzt. Kann so ein Attentat wirklich von einem Einzeltäter verübt werden, wie es im Abschlussbericht der Ermittler steht?
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Zum 40. Jahrestag des Oktoberfest-Attentats wird am 26. September in München auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet. Der Bundespräsident werde bei der Gedenkveranstaltung am Haupteingang der Münchner Theresienwiese eine Ansprache ...
Anschlag auf das Oktoberfest 1980
:Berlin kündigt Entschädigung für Attentatsopfer an
Weil die Tat nun als Terror gewertet wird, können die Verletzten des Oktoberfestanschlags jetzt auf finanzielle Hilfe vom Bund hoffen. Noch sind die Opfer aber skeptisch.
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Oktoberfestattentat
:Ein Zeichen nach 40 Jahren
Ein schwer verletzter Junge bekam nicht mal einen Rollstuhl: Erst jetzt, nach dem späten Abschluss der Ermittlungen, könnten die Opfer des Anschlags endlich entschädigt werden.
ExklusivAnschlag in München
:Bundesanwaltschaft stellt Ermittlungen zum Oktoberfestattentat ein
1008 Zeugen befragt, 888 Hinweise überprüft, 300 000 Seiten Akten durchflöht. Doch trotz aller Akribie wissen die Ermittler nur in einem Punkt wirklich mehr: Es war ein rechtsextremer Terrorakt.
Theresienwiese
:Ein neues, würdiges Denkmal für die Opfer des Oktoberfestattentats
1980 starben beim schwersten rechtsextremen Terrorakt der Bundesrepublik 13 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Jahrzehntelang vernachlässigte die Stadt die Aufarbeitung. Ein neuer Gedenkort soll das nun ändern.
München
:50 000 Euro Hilfe für 211 Verletzte des Wiesnattentats
Viele leiden bis heute unter den Folgen des Anschlags vor 39 Jahren - doch viele bekommen nicht die benötigte Unterstützung von Krankenkassen oder Landesversorgungsamt. Nun springt erneut die Stadt ein.
Oktoberfest-Attentat
:München will sich erinnern
Lange hat die Stadt die Opfer des Oktoberfest-Attentats mit einigen Tausend Mark abgespeist, nun will sie eine Kultur des Erinnerns etablieren. Eine ganze Reihe an Projekten ist geplant.
MeinungOktoberfest-Attentat 1980
:Münchens Schande
So sehr sich die Ermittler auch mühten, die Fehler des Anfangs konnten sie nicht mehr ausgleichen. Trotzdem war es wichtig, dass das Oktoberfest-Attentat noch einmal untersucht wurde.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Oktoberfest-Attentat: Die Hintergründe bleiben ungeklärt
Seit 2014 wird in dem Fall wieder ermittelt. Aber wohl nicht mehr lange. Was die neuen Ermittlungen ergeben haben und welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden, erzählt Annette Ramelsberger.
Oktoberfestanschlag
:Gedenktafel für größten rechtsradikalen Anschlag in Deutschland
Versäumnisse vergangener Jahrzehnte klammert die Tafel am Münchner Rathaus nicht aus: "Rechtsextreme Taten fordern unsere Wachsamkeit."
Urteil des Bundesverfassungsgerichts
:Verfassungsschutz muss Akten über das Oktoberfest-Attentat öffentlich machen
Jahrzehntelang hat sich die Bundesregierung geweigert, Informationen über V-Leute in der rechten Täterszene herauszugeben. Selbst, wenn sie längst tot sind.
Nürnberg
:Oktoberfest-Attentat: Rechtsextremist klagt gegen Journalisten
Ulrich Chaussy hinterfragt die These vom Einzeltäter und verweist auf die mittlerweile verbotene Wehrsportgruppe Hoffmann. Deren Gründer geht dagegen vor.
Wiesn-Attentat
:Chef der Soko zu Oktoberfest-Attentat abgelöst
Gegen ihn wird selbst ermittelt: Der Leiter der Sonderkommission zum Wiesn-Attentat von 1980 wird ausgewechselt.
Oktoberfestattentat
:Soko-Leiter soll abgelöst werden
Zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfestattentat fordert Opferanwalt Werner Dietrich, den Soko-Leiter beim Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) abzulösen. Zudem beantragte er beim Generalbundesanwalt Peter Frank, die ...
Oktoberfest-Attentat
:"Der verheerendste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik"
Zum Jahrestag des Oktoberfest-Attentats von 1980 haben Politiker und Opferangehörige Aufklärung verlangt.
Oktoberfest
:Stadt will Gedenken an Wiesn-Attentat stärken
Denn oft wird das Mahnmal am Bavariaring beim Wiesnbesuch übersehen: Nun soll es auf allen städtischen Plänen fürs Oktoberfest eingezeichnet werden.
Oktoberfest-Attentat
:Wiesn-Anschlag - Verfassungsschutz lässt Ermittler auf Akten warten
Die Bundesanwälte warten seit 15 Monaten auf die Dokumente, mit denen Kontakte des Attentäters zu V-Leuten überprüft werden sollen.
:Ermittler wollen Oktoberfest-Attentat mit 3-D-Modell rekonstruieren
Die Soko "26. September" hofft auf neue Erkenntnisse. Trotz mehrerer neuer Hinweise fehlt die heiße Spur.
Terroranschlag auf der Wiesn
:Wie sich der Umgang mit dem Oktoberfest-Attentat verändert
Die Opfer sind unzufrieden mit der Aufarbeitung des Terroranschlags vor 35 Jahren, die Politik hat sich schwere Patzer geleistet. Nun will München einiges ändern.
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:"Es darf kein blinder Fleck mehr bleiben"
Das Oktoberfest-Attentat beschäftigt Opfer, Justiz und Medien bis heute - auch emotional. Zwei SZ-Reporterinnen berichten über ihre Recherchen.
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Ohne den NSU-Skandal hätte es die neuen Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat nie gegeben. Doch mit einer normalen Ermittlung hat die Arbeit der Soko nichts mehr zu tun.
Oktoberfest-Attentat
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Akribisch verfolgt die Sonderkommission "26. September" jeden Hinweis, der Aufschluss über mögliche Hintermänner der Bluttat geben könnte. Eine nicht ganz unwichtige Aussage aber mussten die Ermittler inzwischen zu den Akten legen.
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:42 Stasi-Spitzel unter westdeutschen Neonazis
Die DDR-Staatssicherheit hatte die rechtsextreme Szene in Westdeutschland massiv unterwandert. Akten im Stasi-Archiv könnten für die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat hilfreich sein.