Oktoberfestattentat

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Anschlag auf der Wiesn

1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, über 200 werden verletzt. Es ist das schlimmste rechtsradikale Attentat in der Geschichte der Bundesrepublik.

SZ PlusOktoberfest 1980
:Das Attentat

13 Menschen sterben, als im September 1980 eine Bombe am Eingang des Oktoberfests explodiert. Die rechte Tat wurde verharmlost, Beweise weggeschmissen, Aussagen ignoriert. Nun erinnern sich Opfer, Ermittler und Zeugen noch einmal an die Nacht, die ihr Leben veränderte.

Text: Annette Ramelsberger, Portraits: Stephan Rumpf

Weitere Artikel

Gedenken an Oktoberfest-Attentat
:"Statt genau hinzuschauen, wurde sich oftmals abgewandt"

Beim Anschlag von 1980 starben zwölf unbeteiligte Menschen, darunter auch die zwei Geschwister von Robert Höckmayr. Er selbst wurde wie Hunderte weitere Opfer schwer verletzt. Seither kämpft er - mit den Folgen der Tat und mit den Behörden.

Von Martin Bernstein

Oktoberfest 2023
:Die Suche nach der Bombe, die hoffentlich nie da ist

Jeden Morgen durchkämmen mehrere Teams der Münchner Polizei die Festzelte auf der Wiesn. Ihre Begleiter sind hoch spezialisierte Sprengstoff-Spürhunde. Warum man den Aufwand betreibt.

Von Martin Bernstein

SZ PlusMemorium Nürnberger Prozesse
:Der ignorierte Rechtsterrorismus

Der vereitelte SS-Anschlag auf den Nürnberger NS-Kriegsverbrecherprozess? Der Brandanschlag von Schwandorf mit vier Toten? Viele rechtsextremistische Anschläge sind nie ins kollektive Bewusstsein gelangt, wie nun eine verstörende Ausstellung dokumentiert.

Von Olaf Przybilla

Gedenken zum Oktoberfest-Attentat
:234 Silhouetten, die nicht zu übersehen sind

Eine eindrucksvolle Installation erinnert die Wiesn-Besucher an den Bombenanschlag 1980. Wegschauen ist da keine Option mehr. Eindrücke von der Gedenkstunde.

Von Ulrike Heidenreich

Gewalt-Extremismus
:Wellen von Tod und Leid

Ein bildstarkes Lehrbuch der Bundeszentrale für politische Bildung spürt dem Terrorismus des 21. Jahrhunderts in all seinen Facetten nach, stellt kontroverse Fragen und leuchtet "blinde Flecken" aus. Einer davon: der Rechtsextremismus.

Von Joshua Beer

Entschädigungen
:1,2 Millionen für Opfer des Oktoberfestattentats

Insgesamt 1,2 Millionen Euro hat der von der Stadt gemeinsam mit Bund und Freistaat eingerichtete Fonds für die Überlebenden und Hinterbliebenen des rechtsextremistischen Oktoberfestattentats vom 26. September 1980 ausbezahlt. Das gesamte ...

Oktoberfestattentat
:In Tracht zum Trauerakt

Zwölf Menschen starben 1980 bei dem rechtsradikalen Anschlag auf das Oktoberfest, 221 wurden verletzt. Zum 41. Jahrestag hat die DGB-Jugend der Opfer gedacht.

Von Franz Kotteder

Oktoberfest-Attentat
:Entschädigung für 93 Betroffene

Bei dem Attentat am 26. September 1980 waren am Haupteingang des Münchner Oktoberfests 13 Menschen durch eine Bombe getötet und über 200 verletzt worden. Jetzt endlich fließt das Geld.

Nach mehr als 40 Jahren
:Entschädigung für Opfer des Oktoberfestattentats fließt

Viele leiden noch heute unter den Folgen der Verletzungen, die sie vor Jahrzehnten erlitten haben. Nun bekommen sie Geld.

Hilfsfonds
:Opfer des Oktoberfestattentats können Entschädigung beantragen

Es ist eine späte Entschädigung, aber sie kommt: Im Sommer haben sich der Bund, der Freistaat Bayern und die Stadt München darauf geeinigt, 40 Jahre nach dem Oktoberfestattentat einen Fonds zu gründen, um die Betroffenen des Anschlags zu ...

Theaterkritik
:Am Ende steht das Überleben

Christine Umpfenbachs Doku-Projekt "9/26 - Das Oktoberfest-Attentat" in den Kammerspielen

Von Christiane Lutz

Oktoberfestattentat
:Eine Gedenkstätte, die das Grauen erfahrbar macht

Ein Labyrinth aus Silhouetten erinnert 40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag auf der Theresienwiese an die Opfer.

Von Stephan Handel

MeinungGedenken an Oktoberfestattentat
:Nehmt den Hass ernst!

Die beeindruckende Rede von Bundespräsident Steinmeier zum 40. Jahrestag des Oktoberfestattentats ist eine Mahnung für die Gegenwart. Der Staat darf den Rechtsterror nicht mehr verharmlosen.

Kommentar von Annette Ramelsberger

Gedenken an Oktoberfestattentat
:"Wegschauen ist nicht mehr erlaubt"

40 Jahre nach dem Oktoberfestattentat durch einen Rechtsextremen hält Bundespräsident Steinmeier eine beeindruckende Rede. Er gedenkt der Vergangenheit und spricht dabei über die Gegenwart: über Netzwerke des Hasses, Preppergruppen und die Polizei.

Von Annette Ramelsberger

SZ JetztRechter Terror
:Was das rechtsextreme Oktoberfestattentat für die Gegenwart bedeutet

Heute vor 40 Jahren starben bei dem Bombenanschlag dreizehn Menschen. Ein junger Dokumentarfilmer zeigt, dass das Attentat uns alle angeht. Auch heute noch.

Von Sophie Aschenbrenner

Oktoberfestattentat
:"Glauben Sie mir eines: Das Leben ist schön!"

Der größte rechtsextreme Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte jährt sich zum 40. Mal. Zu diesem Anlass wird die "Dokumentation Oktoberfest-Attentat" eröffnet. Beim Gedenkakt sprechen vier Überlebende.

Meinung40. Jahrestag
:Nichts gefährdet die Sicherheit so wie die Gewalt von rechts

Wenn München am Samstag der Opfer des Oktoberfestattentats gedenkt, zeigt sich: Lange hat der Staat den Rechtsterrorismus verharmlost. Das ändert sich, endlich. Aber viel zu langsam.

Kommentar von Annette Ramelsberger

40 Jahre Oktoberfestattentat
:"Die Erinnerung an dieses Attentat hat viele Jahre geschlafen"

234 Figuren für 234 Opfer: In München wurde die "Dokumentation Oktoberfestattentat" eröffnet. Monika Müller-Rieger erklärt, was sie sich bei deren Gestaltung gedacht hat.

Interview von Christiane Lutz

Doku zum Oktoberfestattentat
:40 Jahre Recherche

Die Dokumentation "Ermittlungen? Eingestellt." zeigt die vielen Widersprüche rund um das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest.

Von Annette Ramelsberger

Oktoberfestattentat
:Späte Entschädigung für mehr als 200 Opfer

40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag steht der lange geforderte Fonds von Bund, Land und Stadt München in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Anfang 2021 soll das Geld ausgezahlt werden.

Von Annette Ramelsberger

SZ-Podcast "Das Thema"
:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Kampf um Anerkennung (Teil 2)

Das Oktoberfest-Attentat war der größte rechtsradikale Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Offiziell gilt der Attentäter allerdings lange als Einzeltäter. Ein folgenreiches Fehlurteil, gegen das ein Münchner Anwalt zu kämpfen beginnt.

Annette Ramelsberger und Vinzent-Vitus Leitgeb

Politik in Bayern
:Oktoberfestattentat: Freistaat beteiligt sich mit 500 000 Euro an Opferfonds

40 Jahre nach dem schwersten rechtsextremistischen Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik leiden viele der Überlebenden noch immer unter den Folgen. Immer wieder war für sie ein Hilfsfonds verlangt worden.

SZ PlusOktoberfest 1980
:Das Attentat

13 Menschen sterben, als im September 1980 eine Bombe am Eingang des Oktoberfests explodiert. Die rechte Tat wurde verharmlost, Beweise weggeschmissen, Aussagen ignoriert. Nun erinnern sich Opfer, Ermittler und Zeugen noch einmal an die Nacht, die ihr Leben veränderte.

Text: Annette Ramelsberger, Portraits: Stephan Rumpf

Oktoberfestattentat
:Eine Opferentschädigung steht noch immer aus

Das Oktoberfestattentat vor 40 Jahren war ein rechtsextremistischer Terroranschlag. Doch warum hat es bis zu dieser Erkenntnis Jahrzehnte gedauert? Bei einer Podiumsdiskussion geht es um Ermittlungspannen und späte Folgen.

Von Bernd Kastner

SZ-Podcast "Das Thema"
:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Neben der Spur (Teil 1)

1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, mehr als 200 werden verletzt. Kann so ein Attentat wirklich von einem Einzeltäter verübt werden, wie es im Abschlussbericht der Ermittler steht?

Annette Ramelsberger und Vinzent-Vitus Leitgeb

40. Jahrestag
:Steinmeier bei Gedenken an Oktoberfest-Attentat

Zum 40. Jahrestag des Oktoberfest-Attentats wird am 26. September in München auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet. Der Bundespräsident werde bei der Gedenkveranstaltung am Haupteingang der Münchner Theresienwiese eine Ansprache ...

Anschlag auf das Oktoberfest 1980
:Berlin kündigt Entschädigung für Attentatsopfer an

Weil die Tat nun als Terror gewertet wird, können die Verletzten des Oktoberfestanschlags jetzt auf finanzielle Hilfe vom Bund hoffen. Noch sind die Opfer aber skeptisch.

Von Annette Ramelsberger

MeinungAnschlag in München
:Das Oktoberfestattentat gilt nun als das, was es war: Terror

Die Aufarbeitung des größten Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik zeigt: Die Ermittler sind nicht mehr auf dem rechten Auge blind. Was aber kann diese Neubewertung heute noch bringen?

Kommentar von Annette Ramelsberger

Oktoberfestattentat
:Ein Zeichen nach 40 Jahren

Ein schwer verletzter Junge bekam nicht mal einen Rollstuhl: Erst jetzt, nach dem späten Abschluss der Ermittlungen, könnten die Opfer des Anschlags endlich entschädigt werden.

Von Annette Ramelsberger

ExklusivAnschlag in München
:Bundesanwaltschaft stellt Ermittlungen zum Oktoberfestattentat ein

1008 Zeugen befragt, 888 Hinweise überprüft, 300 000 Seiten Akten durchflöht. Doch trotz aller Akribie wissen die Ermittler nur in einem Punkt wirklich mehr: Es war ein rechtsextremer Terrorakt.

Von Annette Ramelsberger

Theresienwiese
:Ein neues, würdiges Denkmal für die Opfer des Oktoberfestattentats

1980 starben beim schwersten rechtsextremen Terrorakt der Bundesrepublik 13 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Jahrzehntelang vernachlässigte die Stadt die Aufarbeitung. Ein neuer Gedenkort soll das nun ändern.

Von Christiane Lutz

München
:50 000 Euro Hilfe für 211 Verletzte des Wiesnattentats

Viele leiden bis heute unter den Folgen des Anschlags vor 39 Jahren - doch viele bekommen nicht die benötigte Unterstützung von Krankenkassen oder Landesversorgungsamt. Nun springt erneut die Stadt ein.

Von Annette Ramelsberger

Oktoberfest-Attentat
:München will sich erinnern

Lange hat die Stadt die Opfer des Oktoberfest-Attentats mit einigen Tausend Mark abgespeist, nun will sie eine Kultur des Erinnerns etablieren. Eine ganze Reihe an Projekten ist geplant.

Von Annette Ramelsberger

MeinungOktoberfest-Attentat 1980
:Münchens Schande

So sehr sich die Ermittler auch mühten, die Fehler des Anfangs konnten sie nicht mehr ausgleichen. Trotzdem war es wichtig, dass das Oktoberfest-Attentat noch einmal untersucht wurde.

Kommentar von Annette Ramelsberger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Oktoberfest­-Attentat: Die Hintergründe bleiben ungeklärt

Seit 2014 wird in dem Fall wieder ermittelt. Aber wohl nicht mehr lange. Was die neuen Ermittlungen ergeben haben und welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden, erzählt Annette Ramelsberger.

Oktoberfestanschlag
:Gedenktafel für größten rechtsradikalen Anschlag in Deutschland

Versäumnisse vergangener Jahrzehnte klammert die Tafel am Münchner Rathaus nicht aus: "Rechtsextreme Taten fordern unsere Wachsamkeit."

Von Martin Bernstein und Annette Ramelsberger

Urteil des Bundesverfassungsgerichts
:Verfassungsschutz muss Akten über das Oktoberfest-Attentat öffentlich machen

Jahrzehntelang hat sich die Bundesregierung geweigert, Informationen über V-Leute in der rechten Täterszene herauszugeben. Selbst, wenn sie längst tot sind.

Von Annette Ramelsberger

Nürnberg
:Oktoberfest-Attentat: Rechtsextremist klagt gegen Journalisten

Ulrich Chaussy hinterfragt die These vom Einzeltäter und verweist auf die mittlerweile verbotene Wehrsportgruppe Hoffmann. Deren Gründer geht dagegen vor.

Von Claudia Henzler

Wiesn-Attentat
:Chef der Soko zu Oktoberfest-Attentat abgelöst

Gegen ihn wird selbst ermittelt: Der Leiter der Sonderkommission zum Wiesn-Attentat von 1980 wird ausgewechselt.

Oktoberfestattentat
:Soko-Leiter soll abgelöst werden

Zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfestattentat fordert Opferanwalt Werner Dietrich, den Soko-Leiter beim Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) abzulösen. Zudem beantragte er beim Generalbundesanwalt Peter Frank, die ...

Oktoberfest-Attentat
:"Der verheerendste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik"

Zum Jahrestag des Oktoberfest-Attentats von 1980 haben Politiker und Opferangehörige Aufklärung verlangt.

Oktoberfest
:Stadt will Gedenken an Wiesn-Attentat stärken

Denn oft wird das Mahnmal am Bavariaring beim Wiesnbesuch übersehen: Nun soll es auf allen städtischen Plänen fürs Oktoberfest eingezeichnet werden.

Von Dominik Hutter

Oktoberfest-Attentat
:Wiesn-Anschlag - Verfassungsschutz lässt Ermittler auf Akten warten

Die Bundesanwälte warten seit 15 Monaten auf die Dokumente, mit denen Kontakte des Attentäters zu V-Leuten überprüft werden sollen.

Von Annette Ramelsberger

Oktoberfest-Attentat
:Bombenanschlag in 3-D

Ermittler wollen Oktoberfest-Attentat rekonstruieren

Von Annette Ramelsberger

München
:Ermittler wollen Oktoberfest-Attentat mit 3-D-Modell rekonstruieren

Die Soko "26. September" hofft auf neue Erkenntnisse. Trotz mehrerer neuer Hinweise fehlt die heiße Spur.

Von Annette Ramelsberger

Terroranschlag auf der Wiesn
:Wie sich der Umgang mit dem Oktoberfest-Attentat verändert

Die Opfer sind unzufrieden mit der Aufarbeitung des Terroranschlags vor 35 Jahren, die Politik hat sich schwere Patzer geleistet. Nun will München einiges ändern.

Von Katja Riedel
03:24

Oktoberfest-Attentat
:"Es darf kein blinder Fleck mehr bleiben"

Das Oktoberfest-Attentat beschäftigt Opfer, Justiz und Medien bis heute - auch emotional. Zwei SZ-Reporterinnen berichten über ihre Recherchen.

Von Annette Ramelsberger und Katja Riedel

Oktoberfest-Attentat
:Putzkolonne des Rechtsstaats

Ohne den NSU-Skandal hätte es die neuen Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat nie gegeben. Doch mit einer normalen Ermittlung hat die Arbeit der Soko nichts mehr zu tun.

Kommentar von Annette Ramelsberger

Oktoberfest-Attentat
:Neben der Spur

Akribisch verfolgt die Sonderkommission "26. September" jeden Hinweis, der Aufschluss über mögliche Hintermänner der Bluttat geben könnte. Eine nicht ganz unwichtige Aussage aber mussten die Ermittler inzwischen zu den Akten legen.

Von Annette Ramelsberger und Katja Riedel

DDR-Staatssicherheit
:42 Stasi-Spitzel unter westdeutschen Neonazis

Die DDR-Staatssicherheit hatte die rechtsextreme Szene in Westdeutschland massiv unterwandert. Akten im Stasi-Archiv könnten für die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat hilfreich sein.

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