Oktoberfestattentat

Anschlag auf der Wiesn

1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, über 200 werden verletzt. Es ist das schlimmste rechtsradikale Attentat in der Geschichte der Bundesrepublik.

SZ PlusOktoberfest 1980
:Das Attentat

13 Menschen sterben, als im September 1980 eine Bombe am Eingang des Oktoberfests explodiert. Die rechte Tat wurde verharmlost, Beweise weggeschmissen, Aussagen ignoriert. Nun erinnern sich Opfer, Ermittler und Zeugen noch einmal an die Nacht, die ihr Leben veränderte.

Text: Annette Ramelsberger, Portraits: Stephan Rumpf

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Gedenken an Oktoberfest-Attentat
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Sicherheit auf der Wiesn
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Oktoberfest 2023
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Jeden Morgen durchkämmen mehrere Teams der Münchner Polizei die Festzelte auf der Wiesn. Ihre Begleiter sind hoch spezialisierte Sprengstoff-Spürhunde. Warum man den Aufwand betreibt.

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Gedenken zum Oktoberfest-Attentat
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Gewalt-Extremismus
:Wellen von Tod und Leid

Ein bildstarkes Lehrbuch der Bundeszentrale für politische Bildung spürt dem Terrorismus des 21. Jahrhunderts in all seinen Facetten nach, stellt kontroverse Fragen und leuchtet "blinde Flecken" aus. Einer davon: der Rechtsextremismus.

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Entschädigungen
:1,2 Millionen für Opfer des Oktoberfestattentats

Insgesamt 1,2 Millionen Euro hat der von der Stadt gemeinsam mit Bund und Freistaat eingerichtete Fonds für die Überlebenden und Hinterbliebenen des rechtsextremistischen Oktoberfestattentats vom 26. September 1980 ausbezahlt. Das gesamte ...

Oktoberfestattentat
:In Tracht zum Trauerakt

Zwölf Menschen starben 1980 bei dem rechtsradikalen Anschlag auf das Oktoberfest, 221 wurden verletzt. Zum 41. Jahrestag hat die DGB-Jugend der Opfer gedacht.

Von Franz Kotteder

Oktoberfest-Attentat
:Entschädigung für 93 Betroffene

Bei dem Attentat am 26. September 1980 waren am Haupteingang des Münchner Oktoberfests 13 Menschen durch eine Bombe getötet und über 200 verletzt worden. Jetzt endlich fließt das Geld.

Nach mehr als 40 Jahren
:Entschädigung für Opfer des Oktoberfestattentats fließt

Viele leiden noch heute unter den Folgen der Verletzungen, die sie vor Jahrzehnten erlitten haben. Nun bekommen sie Geld.

Hilfsfonds
:Opfer des Oktoberfestattentats können Entschädigung beantragen

Es ist eine späte Entschädigung, aber sie kommt: Im Sommer haben sich der Bund, der Freistaat Bayern und die Stadt München darauf geeinigt, 40 Jahre nach dem Oktoberfestattentat einen Fonds zu gründen, um die Betroffenen des Anschlags zu ...

Theaterkritik
:Am Ende steht das Überleben

Christine Umpfenbachs Doku-Projekt "9/26 - Das Oktoberfest-Attentat" in den Kammerspielen

Von Christiane Lutz

Oktoberfestattentat
:Eine Gedenkstätte, die das Grauen erfahrbar macht

Ein Labyrinth aus Silhouetten erinnert 40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag auf der Theresienwiese an die Opfer.

Von Stephan Handel

MeinungGedenken an Oktoberfestattentat
:Nehmt den Hass ernst!

Die beeindruckende Rede von Bundespräsident Steinmeier zum 40. Jahrestag des Oktoberfestattentats ist eine Mahnung für die Gegenwart. Der Staat darf den Rechtsterror nicht mehr verharmlosen.

Kommentar von Annette Ramelsberger

Gedenken an Oktoberfestattentat
:"Wegschauen ist nicht mehr erlaubt"

40 Jahre nach dem Oktoberfestattentat durch einen Rechtsextremen hält Bundespräsident Steinmeier eine beeindruckende Rede. Er gedenkt der Vergangenheit und spricht dabei über die Gegenwart: über Netzwerke des Hasses, Preppergruppen und die Polizei.

Von Annette Ramelsberger

SZ JetztRechter Terror
:Was das rechtsextreme Oktoberfestattentat für die Gegenwart bedeutet

Heute vor 40 Jahren starben bei dem Bombenanschlag dreizehn Menschen. Ein junger Dokumentarfilmer zeigt, dass das Attentat uns alle angeht. Auch heute noch.

Von Sophie Aschenbrenner

Oktoberfestattentat
:"Glauben Sie mir eines: Das Leben ist schön!"

Der größte rechtsextreme Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte jährt sich zum 40. Mal. Zu diesem Anlass wird die "Dokumentation Oktoberfest-Attentat" eröffnet. Beim Gedenkakt sprechen vier Überlebende.

Meinung40. Jahrestag
:Nichts gefährdet die Sicherheit so wie die Gewalt von rechts

Wenn München am Samstag der Opfer des Oktoberfestattentats gedenkt, zeigt sich: Lange hat der Staat den Rechtsterrorismus verharmlost. Das ändert sich, endlich. Aber viel zu langsam.

Kommentar von Annette Ramelsberger

40 Jahre Oktoberfestattentat
:"Die Erinnerung an dieses Attentat hat viele Jahre geschlafen"

234 Figuren für 234 Opfer: In München wurde die "Dokumentation Oktoberfestattentat" eröffnet. Monika Müller-Rieger erklärt, was sie sich bei deren Gestaltung gedacht hat.

Interview von Christiane Lutz

Doku zum Oktoberfestattentat
:40 Jahre Recherche

Die Dokumentation "Ermittlungen? Eingestellt." zeigt die vielen Widersprüche rund um das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest.

Von Annette Ramelsberger

Oktoberfestattentat
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40 Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag steht der lange geforderte Fonds von Bund, Land und Stadt München in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Anfang 2021 soll das Geld ausgezahlt werden.

Von Annette Ramelsberger

SZ-Podcast "Das Thema"
:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Kampf um Anerkennung (Teil 2)

Das Oktoberfest-Attentat war der größte rechtsradikale Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Offiziell gilt der Attentäter allerdings lange als Einzeltäter. Ein folgenreiches Fehlurteil, gegen das ein Münchner Anwalt zu kämpfen beginnt.

Annette Ramelsberger und Vinzent-Vitus Leitgeb

Politik in Bayern
:Oktoberfestattentat: Freistaat beteiligt sich mit 500 000 Euro an Opferfonds

40 Jahre nach dem schwersten rechtsextremistischen Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik leiden viele der Überlebenden noch immer unter den Folgen. Immer wieder war für sie ein Hilfsfonds verlangt worden.

SZ PlusOktoberfest 1980
:Das Attentat

13 Menschen sterben, als im September 1980 eine Bombe am Eingang des Oktoberfests explodiert. Die rechte Tat wurde verharmlost, Beweise weggeschmissen, Aussagen ignoriert. Nun erinnern sich Opfer, Ermittler und Zeugen noch einmal an die Nacht, die ihr Leben veränderte.

Text: Annette Ramelsberger, Portraits: Stephan Rumpf

Oktoberfestattentat
:Eine Opferentschädigung steht noch immer aus

Das Oktoberfestattentat vor 40 Jahren war ein rechtsextremistischer Terroranschlag. Doch warum hat es bis zu dieser Erkenntnis Jahrzehnte gedauert? Bei einer Podiumsdiskussion geht es um Ermittlungspannen und späte Folgen.

Von Bernd Kastner

SZ-Podcast "Das Thema"
:40 Jahre Oktoberfest-Attentat: Neben der Spur (Teil 1)

1980 sterben bei einem Anschlag auf dem Oktoberfest 13 Menschen, mehr als 200 werden verletzt. Kann so ein Attentat wirklich von einem Einzeltäter verübt werden, wie es im Abschlussbericht der Ermittler steht?

Annette Ramelsberger und Vinzent-Vitus Leitgeb

40. Jahrestag
:Steinmeier bei Gedenken an Oktoberfest-Attentat

Zum 40. Jahrestag des Oktoberfest-Attentats wird am 26. September in München auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet. Der Bundespräsident werde bei der Gedenkveranstaltung am Haupteingang der Münchner Theresienwiese eine Ansprache ...

Anschlag auf das Oktoberfest 1980
:Berlin kündigt Entschädigung für Attentatsopfer an

Weil die Tat nun als Terror gewertet wird, können die Verletzten des Oktoberfestanschlags jetzt auf finanzielle Hilfe vom Bund hoffen. Noch sind die Opfer aber skeptisch.

Von Annette Ramelsberger

MeinungAnschlag in München
:Das Oktoberfestattentat gilt nun als das, was es war: Terror

Die Aufarbeitung des größten Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik zeigt: Die Ermittler sind nicht mehr auf dem rechten Auge blind. Was aber kann diese Neubewertung heute noch bringen?

Kommentar von Annette Ramelsberger

Oktoberfestattentat
:Ein Zeichen nach 40 Jahren

Ein schwer verletzter Junge bekam nicht mal einen Rollstuhl: Erst jetzt, nach dem späten Abschluss der Ermittlungen, könnten die Opfer des Anschlags endlich entschädigt werden.

Von Annette Ramelsberger

ExklusivAnschlag in München
:Bundesanwaltschaft stellt Ermittlungen zum Oktoberfestattentat ein

1008 Zeugen befragt, 888 Hinweise überprüft, 300 000 Seiten Akten durchflöht. Doch trotz aller Akribie wissen die Ermittler nur in einem Punkt wirklich mehr: Es war ein rechtsextremer Terrorakt.

Von Annette Ramelsberger

Theresienwiese
:Ein neues, würdiges Denkmal für die Opfer des Oktoberfestattentats

1980 starben beim schwersten rechtsextremen Terrorakt der Bundesrepublik 13 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Jahrzehntelang vernachlässigte die Stadt die Aufarbeitung. Ein neuer Gedenkort soll das nun ändern.

Von Christiane Lutz

Anschlag auf das Oktoberfest
:Regierung lässt Vorwürfe gegen BND prüfen

13 Menschen kamen 1980 beim Anschlag auf das Oktoberfest in München ums Leben. Bisher galt das Attentat als Werk eines rechtsextremistischen Einzeltäters. Nun prüft der Generalbundesanwalt Berichte über eine Beteiligung des Bundesnachrichtendiensts.

Von Tanjev Schultz

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