Vitalpilze: die Entdeckung uralter Kräfte aus der Natur für die Gesundheit

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der japanischen Volksheilkunde sowie in anderen asiatischen Gesundheitslehren werden schon seit vielen tausend Jahren bestimmte Pilze zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Auch im Westen sind sie inzwischen als Vitalpilze bekannt. Jeder der Pilze hat seine eigenen, faszinierenden Eigenschaften. Daher ist auch die moderne Wissenschaft auf sie aufmerksam geworden und untersucht aktuell zahlreiche Vitalpilze auf ihre Wirkung. Noch aber lassen sich nur Hinweise und Erfahrungswerte anführen, wenn es um einen eventuellen gesundheitlichen Nutzen der Heilpilze geht. Dennoch kann der Einsatz in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Welche das sind, wollen wir im Folgenden zusammenfassend skizzieren. Außerdem stellen wir Ihnen die wichtigsten Vitalpilze vor.

Vitalpilze: traditionelle Heiler mit modernem Potenzial

Die gute Nachricht am Anfang ist, dass zu den Vitalpilzen auch viele Speisepilze gehören. Ein bekanntes Beispiel darunter ist der beliebte Shiitake (Lentinula edodes). Er gilt nicht nur als äußerst wohlschmeckend, sondern wird in China bereits seit dem Altertum ebenfalls gegen Magen- und Leberleiden, bei Entzündungen und weiteren Krankheitsbildern eingesetzt. Sogar blutdrucksenkende, gefäßerweiternde und immunstärkende Wirkungen werden dem Shiitake nachgesagt. Vieles davon gilt auch für Heilpilze der Art Reishi (Ganoderma lingzhi oder Ganoderma lucidum), die überdies cholesterinsenkende und weitere Eigenschaften haben sollen. Nur sind sie so hart und bitter, dass sie nicht in der Küche verwendet werden können. Daher werden Reishi-Pilze, wie bei Vitalpilzen als Nahrungsergänzungsmittel üblich, zu einem Pilzpulver beziehungsweise zu Kapseln verarbeitet. In dieser Form sind auch die Leistungs-Booster aus der Gattung der Cordyceps erhältlich, die wie die Heilpilze der Art Chaga (Inonotus obliquus) zusätzlich entzündungshemmende Effekte haben können. Das gilt in gleicher Weise für den Vitalpilz Lions Mane oder Löwenmähne (Hericium erinaceus), der überdies für Nervenstärke und geistige Fitness steht. Viele Vitalpilze wie beispielsweise Maitake (Grifola frondosa) machen zudem von sich Reden, wenn es um hemmende Wirkungen auf Tumorzellen geht. Als Mittel gegen Krebs dürfen Heilpilze allerdings keinesfalls betrachtet werden. Selbst einige Pilze der Gattung Agaricus, die wir vor allem durch den Speisepilz Champignon kennen, werden als Vitalpilze genutzt. Erfahren Sie im Folgenden Näheres über einzelne Vitalpilze und wofür es sich lohnen kann, diese Vitalpilze zu kaufen.