Folsäure & Schwangerschaft Beinahe wie eineiige Zwillinge!
Folsäure & Schwangerschaft – diese beiden Themen werden zu Recht meist in einem Atemzug genannt. Schließlich ist Folsäure vor allem für seine immens wichtige Bedeutung bei allen Wachstumsprozessen wie der Zellteilung und Zellneubildung, der Blutbildung und der Aminosäuren-Produktion bekannt. Folsäure zählt zu der Familie der B-Vitamine und stellt die synthetische Form dar – bei der natürlichen Form wie sie in Lebensmitteln zu finden ist, spricht man von Folaten. Der Stellenwert von Folsäure in der Schwangerschaft wird in medizinischen Fachkreisen als so hoch eingeschätzt, dass bereits Frauen mit Kinderwunsch zusätzlich zur folatreichen Ernährung eine Supplementierung empfohlen wird. Informieren Sie sich, warum und in welcher Menge die Ergänzung von Folsäure sinnvoll und wichtig ist!
Folsäure – das Schwangerschaftsvitamin Nr. 1
Folsäure wird auch „das Zellvitamin“ genannt. Eine Bezeichnung, die schon sehr genau die Eigenschaften von Folsäure verrät. Folsäure ist vor allem im Inneren der Zelle aktiv und hat insbesondere am Anfang der Embryonalentwicklung eine entscheidende Bedeutung: Bereits ab der dritten Schwangerschaftswoche spielt es bei der Entstehung des Zentralnervensystems eine ganz zentrale Rolle. Denn schon in diesem frühen Stadium beginnt die Bildung des sogenannten Neuralrohres, aus dem sich dann Rückenmark und Gehirn entwickeln.
Mehrere groß angelegte Studien haben gezeigt, dass eine Supplementierung von mindestens 400 μg Folsäure täglich vor und während der Schwangerschaft zu einem signifikanten Rückgang an embryonalen Neuralrohrdefekten (umgangssprachlich unter dem Begriff „offener Rücken“ bekannt) führte. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Schwangeren und Frauen mit konkretem Kinderwunsch, ergänzend zu folatreicher Kost mit mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag, zusätzlich 400 μg Folsäure in Form von Folsäure Supplements zu sich zu nehmen. Die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation sind nahezu identisch.
Folsäure vor der Schwangerschaft – Vorsorge lohnt sich!
Neben der Schutzfunktion bei der embryonalen Entwicklung des zentralen Nervensystems ist Folsäure auch an den Wachstumsprozessen der Plazenta während der Schwangerschaft beteiligt. Zudem wirkt es an der Bildung der roten Blutkörperchen mit und unterstützt das Immunsystem.
Medizinische Fachkreise raten zu einer erhöhten Folat- bzw. Folsäureversorgung bereits ab dem Zeitpunkt, ab dem ein konkreter Kinderwunsch besteht. Wird die Einnahme erst nach Bekanntwerden der Schwangerschaft begonnen, kann es schon zu spät sein, da die wichtigen Entwicklungen des Embryos bereits ab dem 22. Tag nach der Empfängnis stattfinden. Und wie lange sollten Schwangere Folsäure einnehmen? Auch in der Stillzeit mit ihrem erhöhten Folsäure-Bedarf macht eine Nahrungsergänzung Sinn, da das Baby über die Muttermilch ausreichend versorgt werden sollte.
Gynäkologen raten meist zu einem Supplementierungs-Zeitraum von mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit. Bei einer ungeplanten Schwangerschaft wird die Einnahme der doppelten Dosis von 800 μg Folsäure empfohlen. Abgesehen davon sollten Frauen im gebärfähigen Alter auch auf eine folatreiche Ernährung mit grünem Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Nüssen, Vollkornbrot und Weizenkeimen achten.
Fazit: Folsäure ist ein perfekter Zellschutz und wichtiger Begleiter durch die Schwangerschaft. Dennoch sollten auch Überdosierungen vermieden werden. Die Dosierungs-Empfehlungen sind sehr gut erforscht und bewegen sich bei allen Wissenschaftler:innen und Ernährungsexpert:innen im gleichen Rahmen.
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FAQs zu Folsäure & Schwangerschaft
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Gibt es Risiken bei der Einnahme von Folsäure?
Folsäure wird im Allgemeinen als sicher angesehen, wenn es in den empfohlenen Dosierungen eingenommen wird. Hohe Dosen von Folsäurepräparaten sollten jedoch vermieden werden. Bei Fragen oder Bedenken ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Warum ist Folsäure während der Schwangerschaft wichtig?
Folsäure ist wichtig für die Entwicklung des Neuralrohrs beim Baby, das sich in den ersten Wochen der Schwangerschaft bildet. Es kann helfen, das Risiko von Neuralrohrdefekten wie Spina bifida zu verringern.
Wie viel Folsäure sollte ich während der Schwangerschaft einnehmen?
Es wird empfohlen, täglich 400-600 Mikrogramm Folsäure einzunehmen. Es ist ratsam, vor der Schwangerschaft und während des ersten Trimesters eine höhere Dosis einzunehmen, um die Entwicklung des Neuralrohrs zu unterstützen.
Wann sollte ich mit der Einnahme von Folsäure beginnen?
Es wird empfohlen, bereits vor der Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäure zu beginnen, da die Entwicklung des Neuralrohrs in den ersten Wochen stattfindet. Wenn die Schwangerschaft ungeplant ist, sollte Folsäure so früh wie möglich nach Feststellung der Schwangerschaft eingenommen werden.
Kann ich genug Folsäure über die Ernährung erhalten?
Es ist möglich, Folsäure über die Ernährung aufzunehmen, vor allem aus grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten, Zitrusfrüchten und angereicherten Getreideprodukten. Da der Bedarf während der Schwangerschaft erhöht ist, wird jedoch zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen.
Ashwagandha
Natürlich behandeln statt Schlafwandeln!
Gute Tage fangen mit einer guten Nacht an. Doch davon können viele Menschen nur träumen. Dabei ist regelmäßiger, gesunder Schlaf als mentaler und physischer Kraftquell unverzichtbar. Ashwagandha, ein uraltes pflanzliches Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, kann den Albtraum Schlaflosigkeit sanft beenden. Die Schlafbeere, wie Ashwagandha in Deutschland auch genannt wird, wird oft sehr wirkungsvoll bei Schlafstörungen und zur Linderung von Stress-Symptomen eingesetzt. Viele klinische Studien zeigen hier überzeugende Ergebnisse.
Kreatin
Die Muscle Power Stars im Test.
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Guarana
Der Wake-up-Call aus dem Dschungel!
Die Früchte der im Amazonas beheimateten Guaranapflanze gelten als die stärkste Koffeinquelle, die in der Natur vorkommt. Guarana hat sich als Superfood einen Namen gemacht, das die Völker des Regenwaldes schon vor Jahrhunderten nutzten, um leistungsfähig zu bleiben. Seit den 80er Jahren wird der gesunde Kaffeeersatz, wie Guarana oft betitelt wird, aber nicht nur zur Vitalisierung und Steigerung der Konzentration, sondern auch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt. Selbst in die Kosmetik hat der faszinierende Extrakt mittlerweile Einzug gehalten.
Kollagen
Kollagen-Präparate im Test – so sehen die Sieger aus!
Kollagen gilt zusammen mit Hyaluron als der zentrale Anti-Aging-Wirkstoff der Beauty-Welt. Kaum eine Aussage über Hautalterung, die Kollagen nicht beinahe im gleichen Atemzug nennt. Was ist dran an seiner Bedeutung? Tatsache ist, dass Kollagen ein Strukturprotein ist, das sich durch seine festigenden und stützenden Eigenschaften auszeichnet. Kollagen hält Haut und Bindegewebe elastisch und gibt Knochen und Muskeln Halt. Da liegt es nahe, die körpereigene Kollagenproduktion mit hochwertigen Supplements anzukurbeln – wir haben die Produkte auf den Prüfstand gestellt und für Sie bewertet.
Kurkuma
Die tägliche Verdauungs-Kur.
Seit vielen Jahren auch bei uns hochgepriesen, gilt die aus Indien stammende Pflanze Kurkuma bei vielen Zivilisationskrankheiten und Beschwerden längst als „Zauberknolle“. Der gelben Wurzel, die zu der Gattung der Ingwergewächse zählt, werden in der ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Effekte zugeschrieben. Vor allem im Magen-Darm-Trakt kann der zentrale Wirkstoff Curcumin nachhaltig positiv wirken und zur Regenerierung der Darmflora beitragen. Dass Kurkuma Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen erfolgreich lindern kann, gilt als wissenschaftlich bewiesen.
Mönchspfeffer
Regelt die Regel ganz natürlich.
Stimmungsschwankungen, unreine Haut, Heißhungerattacken, Unterleibsschmerzen – fast jede Frau ist mehr oder weniger von den unangenehmen Begleiterscheinungen vor oder während der Periode betroffen. Doch deshalb gleich zu Medikamenten greifen? Viele Frauen setzen hier lieber auf die sanfte Wirkung der Natur. Mönchspfeffer hat sich mit seinen natürlich ausgleichenden Eigenschaften bei PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden vielfach bewährt. Sogar bei unerfülltem Kinderwunsch soll die Heilpflanze, deren Name von der Verwendung in der Klosterküche stammt, unterstützen können.
Selen
Der Bodyguard für das Immunsystem.
Selen, benannt nach der Mondgöttin Selene, ist ebenso wie Zink und Eisen ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Insbesondere seine große Bedeutung für das Immunsystem und die Schilddrüse sowie für das Thema Fruchtbarkeit sind unumstritten. Wer an eine ausbalancierte Nährstoffversorgung denkt, sollte Selen deshalb stets im Blick haben. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sprechen einige auch von einem Anti-Aging-Element, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Selen, der zentrale Support für eine starke Abwehr – informieren lohnt sich!
Vitamin B12
Die Energiewende für Körper und Geist.
Müdigkeit, Blässe, Nervenstörungen – auch wenn sich ein Vitamin B12 Mangel erst spät bemerkbar macht, kann er weitreichende Folgen für unseren Körper haben. Vitamin B12 steckt beinahe ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und gehört zu den wenigen Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Deshalb sollten vor allem Veganer, Vegetarier oder ältere Menschen, deren Darmzellen das Vitamin nicht mehr so gut aufnehmen können, ein Auge auf ihren Vitamin B12 Spiegel haben. B12 – das Brain- & Energy-Vitamin?
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