Traditionell gestartet wird das Volksfest und der Frühjahrsmarkt am Freitag, 26. April, um 17 Uhr mit einem Standkonzert vor dem alten Rathaus, bei dem die König Ludwig Brauerei 100 Liter Freibier spendiert. Um 18 Uhr setzt sich der große Festzug mit 60 Vereinen, sechs Pferdegespannen und mehr als 2000 Teilnehmern durch die Innenstadt in Bewegung. Im Festzelt wird Oberbürgermeister Christian Götz anschließend das erste Fass anzapfen, dazu spielt Sauwuid, die Partyband aus Fürstenfeldbruck.
Im Zelt gibt es neben Hendl und Brezn erstmals einen Ochsengrill, den der Festwirt Jochen Mörz neu angeschafft hat. Neu ist auch die Dart-Meisterschaft für Vereine am Mittwoch, 1. Mai, ab 17 Uhr. Und erstmals findet ein sogenannter Brass-Abend statt: Am Donnerstag, 2. Mai, stehen D'Hundskrippln mit ihrem Rock'n'Blow-Sound auf der Bühne und die Saustoimusi aus Ingolstadt präsentiert ihren Tubapop.
Im Festzelt können Plätze reserviert werden. Die Mass Bier wird 11,60 Euro kosten, 80 Cent mehr als im Vorjahr. Mit dem höheren Bierpreis werden Speisen quersubventioniert. Wieder angeboten werden Mittagstisch und vegane Speisen. Dazu gibt es eine Weinhütte auf dem Platz, in diesem Jahr ergänzt durch einen größeren Wirtsgarten.
Die Schausteller sind am Eröffnungstag ab 17 Uhr dabei, samstags und sonntags ab 12 Uhr und an den Werktagen ab 13 Uhr.
Bereits am Samstag, 27. April, findet ein Schafkopfturnier ab 13.30 Uhr im Festzelt statt. Am Abend bietet die Band Manyana wieder Musik zum Tanzen. Zu einem Frühschoppen mit Blasmusik lädt der Festwirt am Sonntag, 28. April, um 11.30 Uhr ein.
Gleichzeitig findet in der Brucker Innenstadt der Frühjahrsmarkt von 10 bis 18 Uhr statt. Mehr als 100 Fieranten aus verschiedensten Regionen präsentieren an ihren Ständen ihr Sortiment, während die Geschäftsleute ihre Läden von 12 bis 17 Uhr öffnen. Die Hopfnmusi gastiert am Abend im Zelt.
Zum Seniorennachmittag lädt die Stadt am Montag, 29. April, von 12 bis 16 Uhr ein, dazu spielt die Fliegerhorstkapelle Kaufbeuren. Die Kloa Blosmusik spielt ab 18 Uhr auf. Im Stadion an der Klosterstraße treten die Fußballteams von Stadtverwaltung und Landratsamt um 15.30 Uhr gegeneinander an.
Die Arbeiterwohlfahrt gestaltet am Dienstag, 30. April, einen Seniorennachmittag ab 12 Uhr im Festzelt. Am Abend rockt Nachstark, die Kultband des Münchner Oktoberfests, das Bierzelt in Bruck (19 Uhr).
Ein Kindernachmittag steht am Donnerstag, 2. Mai, ab 14.30 Uhr auf dem Programm. Die Band Rodscha aus Kambodscha gibt ein Mitmach-Konzert für Kinder.
Die Partyband Volxxbeat gastiert am Freitag, 3. Mai, ab 19 Uhr im Festzelt. Die sechs Musiker wurden bereits zweimal als beste Partyband Deutschlands und bester Festzelt-Showact ausgezeichnet. Sie treten auf den Cannstatter Wasen, beim Oktoberfest München, dem Gäubodenvolksfest Straubing, auf dem Gillamoos Abensberg oder dem Plärrer Augsburg auf.
Unter dem Zeichen des Sports steht der Samstag, 4. Mai, im Brucker Festzelt. Der BC-Piccolo veranstaltet dort ein Boxturnier, den ersten Challenge Cup 2024, von 11 bis 16 Uhr. Anschließend spielt die Combo Zruck zu dir Rock, Pop und Partyhits. Zum Ausklang am Sonntag, 5. Mai, tritt das Jugendblasorchester ab 11.30 Uhr auf und die Stadtkapelle Fürstenfeldbruck ab 17 Uhr.
Tag der offenen Gärtnerei
Die Gärtnerei Henninger in Fürstenfeldbruck lädt zu einem Tag der offenen Tür am Wochenende, 27. und 28. April, ein. Geboten werden Salat-, Kräuter- und Gemüsepflanzen kombiniert mit schönen Sommerblühern in Top-Qualität. Henninger verfügt über eine riesige Auswahl an Saison- und Balkonpflanzen sowie Stauden und Baumschulware in guter Qualität, die eigene Aufzucht und die Stärkung durch Mikroorganismen sorgt für äußerst resistente Pflanzen. Die Gärtnerei befindet sich in der Augsburger Straße 98, der Tag der offenen Tür findet am Samstag von 8 bis 16 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr statt.
Brucker Braukunst
Das Bierbrauen war in Bruck ein bedeutender Wirtschaftszweig, der bis heute Spuren hinterlassen hat. Die erste Klosterbrauerei wurde nicht lange nach der Gründung von Kloster Fürstenfeld 1263 eingerichtet, um 1450 ist im Markt Bruck die Existenz von drei Brauereien nachgewiesen, kleine Anlagen mit bescheidenem Ausstoß, Ende des 16. Jahrhunderts existierten neun Brauereien mit jeweils fünf bis zehn Beschäftigten, also 45 bis 90 Mitarbeiter bei einer Zahl von knapp 1000 Einwohnern. Im 19. Jahrhundert begann das Brauereisterben angesichts der übermächtigen Konkurrenz aus München. In der Innenstadt lassen sich noch heute anhand von Straßennamen, Auslegern und Zunftzeichen ehemalige Standorte von Brauereien und Wirtshäusern aufspüren.
Über die Geschichte der Brucker Braukunst informiert eine Stadtführung am Samstag, 4. Mai, die Teilnehmer. Bevor es auf das Brucker Volksfest geht, wird die Gruppe in der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg von einem Braumeister eingestimmt. Dieser erläutert bei einem Rundgang durch die Brauerei, wie heute Bier hergestellt, abgefüllt und vermarktet wird. Eine kostenlose Bierverkostung rundet die Führung ab. Die Führung beginnt um 13 Uhr am Leonhardsplatz und dauert zwei Stunden. Eine Anmeldung bei der Stadt ist erforderlich, online unter www.fuerstenfeldbruck.de/stadtfuehrungen .
Geheimnisvolle Orte
Diese Führung der besonderen Art beginnt am Torbogen neben der Klosterkirche von Fürstenfeld und bietet eine musikalische Zeitreise zu ungewöhnlichen Orten mit besonderer Geschichte – vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Stadtführerin Petra Vögele und die Schauspieler Christina Schmiedel und Andreas Harwath von der Neuen Bühne Bruck führen zu diesen fast vergessenen Schätzen wie dem sogenannten Eisdom des Klosters.
Die Führung findet am Sonntag, 28. April, um 15 Uhr statt und dauert etwa eineinhalb Stunden, eine Anmeldung ist notwendig, online unter www.fuerstenfeldbruck.de/stadtfuehrungen .
