Ein Umweltquartier für die Umweltbank in Nürnberg

SO SOLL EINMAL DER NEUE UNTERNEHMENSSITZ DER UMWELTBANK AUSSEHEN. DIE HOLZ-HYBRIDBAUWEISE IST GANZ IM SINNE DES ÖKOLOGISCH DENKENDEN FINANZHAUSES.  VISUALISIERUNG: SPENGLER WIESCHOLEK ARCHITEKTEN  

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Ein Umweltquartier für die Umweltbank in Nürnberg

Die Umweltbank plant am Nürnberger Nordwestring ein nachhaltiges und soziales Stadtquartier mit einem 13-stöckigen Holzhybridgebäude als neue Unternehmenszentrale.

Die Umweltbank schreibt sich seit 1997 auf die Fahnen, Deutschland nachhaltiger und ökologischer zu gestalten. Laut unternehmenseigenen Angaben wurden seitdem circa 25.000 Umweltprojekte gefördert. Nun möchte das Finanzhaus selbst ein Projekt starten und lässt das 15.000 Quadratmeter große Areal am Nordwestring in Nürnberg zu einem Umweltquartier ausbauen. Bereits im Mai 2020 fand hierfür eine europaweite Ausschreibung statt, die das Hamburger Architekturbüro Spengler Wiescholek für sich entschied. 

Ein entscheidendes Kriterium war unter anderem die Gestaltung des Umwelthauses, der zukünftige Unternehmenssitz der Bank. Der Entwurf sieht hier eine Holz-Hybridbauweise vor, die bis 13 Stockwerke in die Höhe ragen wird. Durch die markante Architektur bildet das Gebäude den Mittelpunkt des Quartiers. Entsprechend der sich ändernden Arbeitswelt, zeigt das Innere eine große Offenheit und Transparenz, die die verschiedenen Ausprägungen der Kommunikation wie etwa Veranstaltungen, Konferenzen und das Gespräch zwischendurch ermöglichen.

DIE UMWELTBANK BESTEHT SEIT 1997 UND ZEIGT SEITDEM MIT IHREM LOGO DIE NACHHALTIGE AUSRICHTUNG. FOTO: WIKIPEDIA /UB KOMMUNIKATION
DIE UMWELTBANK BESTEHT SEIT 1997 UND ZEIGT SEITDEM MIT IHREM LOGO DIE NACHHALTIGE AUSRICHTUNG. FOTO: WIKIPEDIA /UB KOMMUNIKATION

Auch an Entspannung wurde gedacht. Deshalb schließt sich im hinteren Gebäudeteil eine Reihe von Ruheräumen an. Die Arbeitsbereiche in den Etagen darüber folgen einer aufgabenbezogenen Gestaltung. Ob konzentriertes alleiniges Arbeiten oder der Austausch in einem Team, die Einrichtung und die Aufteilung der Räumlichkeiten bieten den Arbeitnehmenden jegliche Optionen ihrer Bedarfslage. Der Einzug der Belegschaft wurde für 2024 angekündigt. Das bunt gemischte Quartier wird zusätzlich Wohnraum, Gewerbe sowie eine Kita integrieren und mit einem Energiekonzept ausgestattet sein, das Solarenergie, Wärmepumpen und Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und -rückgewinnung beinhaltet.

KELLY KELCH

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 02.03.2024