SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Er wurde an der deutschen Justiz vorbei nach Tunesien abgeschoben: der Islamist Sami A. (Foto: WAZ Fotopool/action press)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Der Tag kompakt

Sami A. in Tunesien auf freiem Fuß. Der mutmaßliche Ex-Leibwächter von Osama bin Laden war am 13. Juli aus Deutschland abgeschoben worden, obwohl das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das untersagt hatte. In Tunesien kommt er aus der Haft frei, das Land darf er nicht verlassen. Erst im Frühjahr geriet er in den Fokus der deutschen Behörden. Von Georg Mascolo

Bund schützt Stromnetz vor chinesischem Investor. Die Bundesregierung hat den Einstieg eines Unternehmens beim Stromnetzbetreiber 50Hertz verhindert. Der Grund dafür sind "sicherheitspolitische Erwägungen". Mehr dazu von Cerstin Gammelin und Benedikt Müller. Dass diese Investition verhindert wurde, ist richtig. Trotzdem muss es ein Einzelfall bleiben, kommentiert Marc Beise.

Trump soll drei weiteren Frauen Schweigegeld gezahlt haben. Das sagt der Anwalt von Stormy Daniels. Seine Klientinnen hätten ihm aber verboten, Details zu nennen. Der US-Präsident schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die Details

Zehntausende Beiträge auf Youtube, Twitter und Facebook gesperrt. Dies geschah durch die Betreiber als Reaktion auf das seit dem 1. Januar geltende Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Drei Viertel der gemeldeten Beiträge wurden allerdings nicht gelöscht.

Im Staufen-Prozess Angeklagter steht unter Mordverdacht. Der Spanier soll mit einem noch unbekannten mutmaßlichen Mittäter ein ebenfalls unbekanntes Mädchen erwürgt haben. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Hunderte Eltern ohne ihre Kinder abgeschoben. Die US-Regierung kann zum Stichtag nicht alle getrennten Migrantenfamilien zusammenführen - ein Drittel der Kinder bleibt weiterhin alleine in Gewahrsam. Von Johannes Kuhn aus Austin

Wer von "Sprachpolizei" spricht, will die Debatte abwürgen. Mit seiner pauschalen Kritik am Verfassungsgerichtspräsidenten schürt Seehofer das Misstrauen in den Rechtsstaat. Und macht genau das, was er Voßkuhle vorwirft. Von Luise Checcin

Zeugnisse: "Das Verhältnis zur Lehrkraft war störungsfrei". In Bayern gibt es heute Zeugnisse. SZ-Mitarbeiter präsentieren die Belege ihrer Schullaufbahn - und erzählen die Geschichten dahinter.

SZ-Leser diskutieren​

Wie stehen Sie zu chinesischen Investitionen in Deutschland? "Keine Beteiligung oder Übernahme von Unternehmen, die in der Grundversorgung (Wasser, Strom, Verkehr, Immobilien, Agrar etc.) tätig sind und Unternehmen, die Patente in Schlüsseltechnologien halten", fordert Frank34554. "Keine Verlagerung von Arbeitsplätzen. Kein Verkauf von Grund und Boden. Und das nicht nur für chinesische Investoren." Phippes hingegen findet, es ist "an der Zeit, ein Handelsabkommen mit China zu schließen, das den Investitionsrahmen besser und genauer darstellt, als es von der WTO bisher geleistet wurde. Fairplay ist das Zauberwort! Dadurch ergeben sich in Deutschland bessere Chancen in Zukunftstechnologien zu investieren und digitales Knowhow zu erwerben." Diskutieren Sie mit uns.

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