München heute:Polizist schießt auf Porschefahrer / S-Bahn trotzt Lokführer-Streik / Söder sorgt sich um Mandate

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Andreas Schubert

Der erneute Streik der Eisenbahngewerkschaft GDL verlangt nicht nur den Bahnkunden einiges an Umplanung ab. Weil die Bahn Notfahrpläne erstellen muss, haben hinter den Kulissen die Disponenten jede Menge zu tun. Jede Zugfahrt muss neu geplant, Lokführer müssen neu eingeteilt werden. Da dies in kurzer Zeit geschehen muss, ist dies ein Kraftakt (SZ Plus), wie es der stellvertretende Chef der S-Bahn-Leitstelle am Münchner Ostbahnhof nennt. Ich durfte den Planern kurz über die Schulter schauen, wie sie an mehreren Bildschirmen den S-Bahn-Verkehr überwachen und zum Beispiel bestimmen, ob ein Zug wegen einer Störung sein Ziel ändern muss.

Doch für Gespräche blieb gar nicht viel Zeit, da die Disponenten auf jede Veränderung möglichst rasch reagieren müssen, um den Zugverkehr stabil zu halten. So herrscht in den Büroräumen stets eine konzentrierte Atmosphäre. Draußen an den Bahnsteigen des Ostbahnhofs und des Hauptbahnhofs ging es, anders als beim ersten Streik auch eher ruhig zu. Schlangen blieben aus, die Menschen waren gut auf den Ausstand vorbereitet, wie ich in Gesprächen mit Fahrgästen erfahren habe.

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