München heute:Ferienstart am Flughafen / Terror-Prozesse / Parks zum Verweilen

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Der Weißenseepark hat sich zur grünen Seele Giesings entwickelt. (Foto: Catherina Hess)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Thomas Kronewiter, München

In dieser Stadt hat eigentlich jeder so seine Lieblingsecken. Während die einen an knackig-heißen Sommer-Wochenenden am liebsten am Isarufer braten, joggen die anderen mit frühmorgendlicher Begeisterung durch den Olympiapark. Wieder anderen geht es bei einer Mass im Biergarten unter schattigen Kastanien am besten - wobei auch da die Geschmäcker schon wieder verschieden sind. Einig dürften sich dagegen alle sein, dass mit die schönsten Plätze in dieser dicht bebauten Stadt, in der die Menschen immer noch weiter zusammenrücken müssen, in Münchner Parks und Grünzonen zu finden sind.

Eine neue Sommerserie der Süddeutschen Zeitung widmet sich diesen grünen Ecken in der Stadt. In den kommenden Wochen werden wir durch bekannte Parks spazieren, unterschätzte Grünzonen und Blühstreifen vorstellen, bedrohte Ecken näher beleuchten oder gerettetes Grün zum Thema machen. Nicht immer geht es um die großen, die bekannten Parks. Auch jenseits des Westparks oder des Englischen Gartens gibt es wertvolles Grün, das den Anliegern lieb und der Stadt teuer ist. Wer kennt zum Beispiel den Pühnpark, der in Bogenhausen aus einem Netzwerk mehrerer Grünflächen zusammenwachsen soll? Welche Rolle spielt ein kleiner Grünstreifen in der Maxvorstadt für seine Nachbarn, die darin ihr Freiluft-Wohnzimmer sehen? Die erste Folge beschäftigt sich mit der Frage: Wie ist aus dem verwahrlosten Weißenseepark im Südosten ein beliebtes Naherholungsgebiet geworden?

Die Beispiele eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf ein Problem, das nicht nur Naturschützer gerne umgedreht und als Chance begriffen sähen: dass inzwischen mit unablässig steigendem Wohndruck allzu oft - zumindest gedanklich - an den raren Grünflächen geknabbert wird. Und dass die am dichtesten besiedelte Großstadt Deutschlands eigentlich auf keinen Quadratmeter Grün mehr verzichten kann.

DAS WOCHENENDE IN MÜNCHEN

Die menschenfreundlichen Terror-Verdächtigen aus München Söldnereinsatz im Jemen? Bürgerkrieg in Deutschland? Es sei ihnen um Frieden und den Schutz von Frauen gegangen, behaupten die Angeklagten, die in Stuttgart-Stammheim vor Gericht stehen. (SZ Plus)

Warten, sitzen, singen Am ersten bayerischen Ferienwochenende bilden sich lange Schlangen an den Check-in-Schaltern des Münchner Flughafens. Doch die Reisenden bleiben entspannt - auch wegen der guten Organisation.

"Wir haben den Drachen aus dem Käfig gelassen" Für drei Konzerte von Helene Fischer, Andreas Gabalier und Robbie Williams hat Klaus Leutgeb auf der Messe München eine Bühne bauen lassen, wie sie noch nie in Deutschland stand. Warum das dem Grazer Sorgen und Gegner beschert hat.

"Wir werden die Wiesn bitterböse bereuen" Klinikchef Thomas Weiler ist überzeugt, dass mit dem Oktoberfest neue Virus-Varianten eingeschleppt werden. Er appelliert für die Isolation von Infizierten und warnt vor den Gefahren wiederholter Erkrankungen. (SZ Plus)

Parkverbote wegen Straßenradrennen Wegen der Veranstaltungen bei den European Championships kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner müssen ihre Autos umparken.

Balanstraße soll zweispurig bleiben Grün-Rot gibt die Pläne für eine Einbahnregelung auf. Anwohner, Stadtviertelpolitiker und die Betreiber des V-Markts waren von Anfang an gegen das Konzept.

Ballermann im Westpark "Mit klassischer Biergartenmusik hatte das nichts mehr zu tun": Die Veranstaltung "Mallorca meets München" hat die Toleranz vieler Anwohnerinnen und Anwohner überstrapaziert.

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Von Wolfgang Görl

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:"Der letzte Schrei der Evolution"

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Interview von Dorothea Friedrich

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Der Schauspieler freut sich in der Woche vom 1. bis zum 7. August besonders auf den Kinostart des neuen Eberhofer-Krimis, aber auch auf Biergartenbesuche, die Berge und seine Heimat. Ein Gastbeitrag.

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