München heute:Was nach dem digitalen Hochschulsemester kommt / Rettungspaket für Tierpark

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Um für Präsenzprüfungen ausreichend Raum zu schaffen, stehen auf dem Gelände der Technischen Universität an der Arcisstraße vorübergehend mobile Zelte. (Foto: Catherina Hess)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sabine Buchwald, München

Das erste Corona-Semester an den Hochschulen und Universitäten ist noch nicht geschafft. In diesen Tagen schwitzen etliche Studierende über ihren Prüfungen und müssen zeigen, wie sie mit der Corona-Situation umgehen konnten. Manche werden online abgefragt und müssen sich dafür zu Hause vor die Kamera ihres Handys setzen. Andere bekommen viel Platz zugewiesen in Hörsälen oder in eigens aufgestellten Zelten, wie etwa auf dem Gelände der Technischen Universität (TU) in der Maxvorstadt.

Gut 400.000 überwiegend junge Menschen studieren in Bayern. Mehr als 100.000 sind es allein in München, wo die traditionsreiche Ludwig-Maximilians-Universität, die renommierte TU oder die Fachhochschule Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet und dem Ausland anziehen. Wer derzeit nicht nach München einreisen darf, kann auch online an Vorlesungen und Seminaren teilnehmen. Wegen des großen Zeitunterschiedes muss sich der Student aus Malaysia oder Kolumbien flexibel zeigen. Aber das müssen Münchner Studierende in anderer Form auch.

Im kommenden Wintersemester wird wohl wieder viel über Videos und andere technischen Spielarten unterrichtet werden. Wenn die Infektionszahlen es erlauben, wird man einen "Mix aus Online- und Präsenzlehre" anbieten, wünscht sich Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Wie sich der Minister das vorstellt und welche Erfahrungen die Hochschulen in den vergangenen Monaten gemacht haben, lesen Sie hier.

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