München heute:Münchner Krankenhäuser sind überlastet / Welche Neuerungen die Wiesn-Besucher erwarten

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"Feuerzone"? Sänger Till Lindemann bei einem "Rammstein"-Konzert in Aarhus. (Foto: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Heiner Effern

Haben Sie dieser Tage schon mal an Silvester gedacht? Komische Frage, zugegeben, bei 30 Grad im August. Trotzdem wollen wir Sie einladen, in Gedanken mal knapp vier Monate nach vorne zu springen. Da könnte zum Jahreswechsel nämlich Folgendes passieren: Auf der Theresienwiese spielt eine weltbekannte deutsche Band vor 145 000 Zuschauern ein Live-Konzert, so laut und so knallig wie ein Silvesterabend mit voller Beschallung: Rammstein will am 31. Dezember gerne nach München kommen.

Allein die Nachricht dürfte auch im August einschlagen, weltweit bei den Fans und mindestens theresienwiesenweit bei den Anwohnern. Freunde und Feinde der polarisierenden Band werden ihre Argumente austauschen, politisch gilt es schnell eine Entscheidung zu treffen. Ist München bereit für Rammstein, für ein Mega-Konzert mitten in der Stadt, für einen Silvesterabend, wie es vielleicht noch keinen gegeben hat? Mein Kollege René Hofmann hat sich dazu Gedanken gemacht, das Für und Wider abgewogen und kommt zu einem eindeutigen Schluss.

Rammstein will gerne in München spielen, hat aber bei der Stadt hinterlassen, dass noch ein zweiter Standort in Deutschland für Silvester in Frage kommt. Ein solches Konzert in nur vier Monaten auf die Beine zu stellen, dürfte überall einer gewaltigen Anstrengung aller Beteiligten bedürfen. Es wird spannend sein, wie sich die Politik entscheidet. In jedem Fall wird sich das Rathaus in den kommenden Tagen damit beschäftigen, was in der Silvesternacht in München so geplant wird. Zumindest einen prominenten Befürworter gibt es, der das Konzert unbedingt in die Stadt holen will.

Mehr wird nicht verraten, lassen Sie sich einfach kurz mitnehmen von Ihrer SZ auf einen kleinen Ausflug in die Zukunft, viel Spaß dabei!

DER TAG IN MÜNCHEN

Die Münchner Krankenhäuser sind überlastet Und das liegt nicht nur an Corona. Es kommen auch viele Patienten, die eigentlich zum Hausarzt gehören oder beim Facharzt keinen Termin bekommen.

"Die Wiesn wird stattfinden" Ihm fehle "völlig die Fantasie, welcher Zustand eintreten sollte", bei dem sie nicht stattfinden könnte, sagt Oktoberfest-Chef Clemens Baumgärtner. Welche Neuerungen dann auf die Besucher warten.

Warten auf die Kita Die Stadt hat das denkmalgeschützte Mahlerhaus in Berg am Laim schon vor Jahren geerbt - mit der Auflage, eine Kita darin einzurichten. Nun hat sie sich dazu durchgerungen, doch eine Einigung mit einem Nachkommen steht noch immer aus.

Kritik an Schließung des Maria-Einsiedel-Bads Lokalpolitiker wollen die Ursachen der Verunreinigung wissen und fragen sich, ob womöglich auch andere Gründe im Spiel sind. Schon die Eröffnung war verschoben worden.

Der FC Bayern macht das Licht früher aus Der Fußball-Rekordmeister versucht, seinen Energieverbrauch zu senken: Die Arena wird nur noch drei Stunden beleuchtet, das Wasser bleibt kalt und die Rasenheizung läuft künftig ohne Gas.

Sexualdelikt am Königsplatz Der Angreifer zerrt eine 28-Jährige von einer Mauer und tritt ihr im Gerangel gegen den Kopf. Eine Freundin kommt ihr zu Hilfe.

Das dritte Planungsbüro in sieben Jahren Das Deutsche Museum heuert für den zweiten Sanierungsabschnitt neue Architekten an: Das Münchner Büro CL MAP übernimmt die komplexe Aufgabe.

MÜNCHEN ERLESEN

Serie: Grün im Grau
:"Der Park ist für das Viertel in jeder Hinsicht ein großer Gewinn"

Der Petuelpark direkt über der gleichnamigen Röhre wird vielfältig genutzt - weniger von Touristen als vielmehr von den Menschen in seiner Nachbarschaft.

Von Lena Stawski

SZ PlusMotorboot-Unglück am Starnberger See
:"Wenn das so weitergeht, werden wir noch deutlich mehr Unfälle sehen"

Ein Schwimmer stirbt, weil ihn ein Motorboot-Führer übersieht. Ein tragischer Einzelfall? Christian Kellner ist als Segler seit 50 Jahren auf dem Starnberger See unterwegs und sagt: Die Tragödie macht ihn betroffen - überrascht hat sie ihn nicht.

Interview von Viktoria Spinrad

UNSER FREIZEITTIPP

Brass Wiesn
:"Wir freuen uns narrisch, dass es jetzt endlich losgeht"

Nach zwei Jahren Zwangspause soll das Blasmusikfestival in Eching größer denn je zurückkommen. 20 000 Besucher werden erwartet, es gibt Neuerungen wie die Prosecco Alm. Doch die Vorbereitungszeit war schwierig.

Von Birgit Goormann-Prugger

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