München heute:Sicherheitskräfte in Freibädern / Wohnungsleerstand verdoppelt sich

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Hecht vom Sprungturm im Michaelibad. (Foto: Florian Peljak)

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Von Sophia Baumann

Das Wetter pendelte heute zwischen Sonnenschein, Wolken und Gewitter. Aber selbst bei Sturm und Regen kann man es noch für eine schöne Idee halten: die neue Regelung, dass Kinder und Jugendliche in den Münchner Freibädern ab dieser Saison gratis baden dürfen. Experten warnen schließlich schon lange, dass immer weniger Kinder in Deutschland richtig schwimmen können. Das kann im Ernstfall Leben kosten.

Aber mit der neuen Regelung kam auch der Ärger. Jugendliche können die Freibäder unkontrolliert betreten, sich in großen Gruppen verabreden. Mindestens vier Mal musste die Polizei allein im Michaelibad anrücken. An einer Massenschlägerei am 7. Juni waren laut Augenzeugenberichten mehr als 50 Personen beteiligt. In diesem Fall sind Ermittlungen wegen Landfriedensbruch eingeleitet worden.

Nun hat die Stadt entschieden, dass Kinder und Jugendliche künftig nur noch mit einem speziellen Badepass gratis ins Freibad dürfen. Und mein Kollege Julian Hans hat das Michaelibad besucht. Dort sorgen jetzt Sicherheitskräfte dafür, dass sich die Prügeleien zwischen Jugendlichen nicht wiederholen. Sie kontrollieren am Eingang die Taschen, erinnern an die Regeln. Und manchmal zerstreuen sie auch mit Schreien und rudernden Bewegungen einen Massenauflauf zwischen Jugendlichen.

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