30 Fälle, 20 Millionen Euro Schaden:Mysteriöse Serie von Brandanschlägen: Münchner Ermittler jagen Feuerteufel

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Zerstörte Baumaschinen in Sichtweite des Bayerischen Landtags: Anfang April brannte es mitten in der Nacht mitten in München. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Immer wieder brennen Autos, Baumaschinen und Handymasten in der Stadt und im Umland. Die Polizei vermutet politischen Extremismus.

Von Martin Bernstein

Sie zünden Stromleitungen an und Baumaschinen, Funkmasten und Elektrofahrzeuge, Bahnstrecken sind ebenso Ziele ihrer Anschläge wie Geothermieleitungen. Wer die Täter sind und woher sie kommen, ist völlig rätselhaft. Wie Phantome hinterlassen sie keine verwertbaren Spuren - und keine Bekennerschreiben. Wer hat ein Interesse daran, kritische Infrastruktur im Großraum München anzugreifen? Das fragen sich die Sicherheitsbehörden, seit die Serie vor mindestens drei Jahren begann. Der bisher entstandene Schaden nähert sich der 20-Millionen-Euro-Marke.

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